Die Fakultät Maschinenbau der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft kann auf eine lange Tradition in der Kooperation mit Universitäten im Vereinigten Königreich zurückblicken. Durch die zurückliegende Pandemie und dem Brexit wurden die Rahmenbedingungen des akademischen Austausches jedoch erheblich erschwert. Dennoch ist es den Verantwortlichen gelungen, die Kooperation mit der University of the West of Scotland fortzuführen. Obwohl die Studiengebühren für EU-Studierende in Schottland auf ca. 10.000 Euro pro Jahr gestiegen sind, können auch in Zukunft drei Studierende des Maschinenbaus der Ostfalia ohne Studiengebühren und gefördert mit einem Erasmus-Stipendium an der Partnerhochschule studieren. Erstmals seit der Pandemie wurde von Prof. Dr. Rolf Roskam vom 7. bis zum 10. März auch wieder eine Exkursion zur Partnerhochschule durchgeführt, um die Motivation für einen Auslandsaufenthalt zu erhöhen. Auf dem Programm stand sowohl die Besichtigung der Hochschule und deren Labore als auch der Besuch einer Lehrveranstaltung und die Besichtigung eines Studierendenwohnheimes. Des Weiteren wurde die Städte Glasgow und Edinburgh besucht, um einen Eindruck von dem Umfeld der Hochschule und dem Leben in Schottland zu gewinnen. Parallel dazu wurde mit den Verantwortlichen der Partnerhochschule Möglichkeiten besprochen, wie die Motivation der Studierenden aus Schottland für einen Auslandsaufenthalt in Wolfenbüttel gesteigert werden kann. So bietet die Fakultät Maschinenbau der Ostfalia bereits seit einigen Jahren zahlreiche Lehrveranstaltungen in englischer Sprache an. Zukünftig soll auch eine Summer University sowie ein Workshop für Studierende beider Hochschulen etabliert werden, um die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmenden auszubauen. Somit kann auch in Zukunft der Austausch von Studierenden ohne Erhebung von Studiengebühren sichergestellt werden.

Die Exkursionsgruppe vor dem Eingang der University of the West of Scotland.

Text: Roskam
Foto: Privat