Forschung und Entwicklung findet heutzutage international statt. Um im internationalen Umfeld
erfolgreich zu sein, sollten Studierenden daher internationale Erfahrungen sammeln. Hierzu kann die
Fakultät Maschinenbau ihren Studierenden ein Auslandssemester an zahlreiche Partnerhochschule im
Ausland anbieten. Seit einem Jahr gibt es zusätzlich die Möglichkeit, an der Partnerhochschule
FH.campus in Wien zu studieren. Zwar gibt es in Österreich weniger sprachliche Probleme, doch es
gibt durchaus deutliche kulturelle Unterschiede. Hiervon konnten sich sechs Studierende auf einer
Exkursion vom 27.2. bis zum 3.3.2024 vor Beginn des Sommersemesters überzeugen.
Nach der Anreise am ersten Tag wurde am zweiten Tag die Hochschule mit ihren Laboren
besichtigt (u.a. im Bereich der Krankenhaustechnik). Zudem waren eine Stadtführung sowie der Besuch
eines Cafés und von Heurigen Teil des Programms, um neben der Technik auch das korrekte Bestellen
eines „Braunen“ oder „Verlängerten“ zu erleben.
Am Freitag und Sonnabend fand dann ein Workshop gemeinsam mit 15 Studierenden der FH.campus
Wien im Umfang von 12 Stunden statt. Der Exkursionsleiter Prof. Dr.-Ing. Rolf Roskam der Ostfalia
referierte zum Thema „CAN-Bus Grundlagen und Mikrocontroller Anwendung“, wobei zahlreiche Versuche
von den Studierenden selbst durchgeführt wurden.
Der Workshop wurde von der EU über ERASMUS und zusätzlich aus Mitteln der Ostfalia und der
FH.campus Wien gefördert, so dass die Teilnehmenden lediglich einen geringen finanziellen
Eigenbeitrag leisten mussten. Die Studierenden waren von der Exkursion und dem Workshop begeistert,
so Roskam, denn so konnte über das Erlernen der Technik gleichzeitig ein interkultureller Austausch
stattfinden. Und auch das Interesse für ein Auslandssemester an der neuen Partnerhochschule ist
gestiegen: Für das nächste Wintersemester gibt es bereits mehr Bewerbungen als Plätze zur Verfügung
stehen.
Studierende der Ostfalia-Exkursionsgruppe in einem Labor der FH.campus in Wien.
Text: R. Roskam
Foto: Privat