
Was erwartet mich, wenn ich in die „ForschungRegion“ Braunschweig umziehe?
Die Ostfalia gehört zu der „ForschungRegion“ Braunschweig im
Südosten Niedersachsens.
Niedersachsen ist flächenmäßig das zweitgrößte Bundesland. Es reicht von der
Nordsee bis zur Mittelgebirgsregion Harz und hat sowohl Industrie als auch Landwirtschaft zu
bieten. Hier ist es möglich, ohne lange Fahrzeiten Weltkulturstädte wie Goslar und Quedlinburg, den
UNESCO GeoPark Braunschweiger Land oder den Nationalpark Harz zu besuchen. Wer sich für die
Ostfalia als zukünftigen Arbeitgeber entscheidet, muss sich also keine Sorgen um die
Freizeitgestaltung oder auch um den Arbeitsplatz der/des Partners/Partnerin machen: In unserer
Region sind vier Hochschulen mit zahlreichen Forschungseinrichtungen angesiedelt, wie zum Beispiel
das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), zwei Fraunhofer-Institute, das
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt
(PTB). Außerdem ist die Ostfalia Mitglied im Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen, das mit
ihren Angeboten die Einstiegsmöglichkeiten der Partner/innen in der Region unterstützt.
In der Landeshauptstadt Hannover finden viele Messen statt, wie zum
Beispiel die Hannover Messe, die Labvolution oder die Ideenexpo. Die Niedersachsen gelten als
direkt, jedoch auch als sehr humorvoll, waren hier auch schon Till Eulenspiegel, Wilhelm Busch,
Otto Waalkes und der Karikaturist Uli Stein zu Hause.
Die Stadt
Braunschweig ist mit rund 250.000 Einwohnern die größte Stadt zwischen
Hannover und Berlin. Mit der lebendigen Innenstadt und seinen 19 grünen Parkanlagen versprüht
Braunschweig einen besonderen Charme. Sogar das Grillen ist in den meisten Parkanlagen erlaubt. Im
Winter erwartet Sie in Braunschweig ein wunderschöner Weihnachtsmarkt und im Sommer kann auf der
Oker, die die gesamte Innenstadt umgibt, gepaddelt werden. Zur Zeit der Herrschaft Heinrichs des
Löwen war die Okerumflut Teil der Befestigungsanlage mit der Stadtmauer. Heute führen 22 Brücken
über die Oker, um die Innenstadt mit den restlichen Stadtteilen zu verbinden. Die Löwenstadt
entwickelt sich immer weiter und ist heute ein dynamischer Wirtschafts- und Handelsstandort mit
einem breitgefächerten Kulturangebot sowie der Forschungs- und Wissenschaftslandschaft.
Um Braunschweig herum liegen unsere Standorte:
Salzgitter,
Suderburg,
Wolfenbüttel und
Wolfsburg.
Salzgitter ist mit seinen 31 Stadtteilen die Stadt der Kontraste. Die meisten
stellen sich Salzgitter als Industriestadt vor. Und das stimmt auch: Salzgitter ist der drittgrößte
Industriestandort Niedersachsens mit dem größten Binnenhafen Norddeutschlands. In Salzgitter haben
Unternehmen wie MAN, das Volkswagenwerk Salzgitter oder die Salzgitter AG, aber eben auch
zahlreiche mittelständische Betriebe ihren Sitz. Doch die Stadt mit ihren über 100.000 Einwohnern
hat auch andere Seiten: historische Bauwerke und Kunst im öffentlichen Raum, Stadtfeste,
freundliche Wohngebiete im Grünen und nicht zuletzt das Wassersportzentrum Salzgittersee – mit
seinem 1,5 Kilometer langen Sandstrand und seiner hervorragenden Wasserqualität ist es ein
traumhaftes Revier für Wasserliebhaber, Surf-Fans oder einfach nur Sonnenhungrige. In den
Mischwäldern der Lichtenberge kann man wandern oder mountainbiken und im Kurort Salzgitter-Bad
sprudelt eine der stärksten Naturthermalsolequellen Deutschlands. Wer einen Campus mitten im
Industriegebiet erwartet, liegt denkbar falsch. Die
Fakultät
Verkehr-Sport-Tourismus-Medien residiert idyllisch in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der
Salzgitter Erzbau AG im Stadtteil Calbecht.
Das Gebiet der Samtgemeinde
Suderburg liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Uelzen zwischen
Hamburg, Hannover und Braunschweig inmitten der malerischsten Landschaften Deutschlands – der
Lüneburger Heide. Die abwechslungsreiche Flora und Fauna lädt zum Radfahren und Wandern ein. In der
Kulturstadt Uelzen steht der weltberühmte Hundertwasser-Bahnhof. Mit seiner außergewöhnlichen
Architektur und Kunst am Bau zählt dieser zu den schönsten Bahnhöfen der Welt und ist in jedem Fall
einen Besuch wert. Und wer hin und wieder Großstadtflair braucht, kann sich zwischen der Hansestadt
an der Elbe und der niedersächsischen Landeshauptstadt an der Leine entscheiden.
Mit seinen über 600 Fachwerkhäusern ist
Wolfenbüttel die erste nach Plan gebaute Renaissancestadt Deutschlands. Von
1472 bis 1752 regierten in der ehemaligen Welfenresidenz die Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg.
Sie engagierten die renommiertesten Baumeister und Stadtplaner ihrer Zeit und machten Wolfenbüttel
zu einem Anziehungspunkt für Persönlichkeiten wie Lessing, Leibniz, Busch und Casanova. Ihren
eigenen Charme hat sich die weltoffene Stadt mit 56.000 Einwohnern bis heute erhalten. Die
historische Altstadt mit ihren zahlreichen Cafés und Geschäften ist und bleibt ein Anziehungspunkt.
Doch auch Open-Air-Veranstaltungen des „KulturSommers“ im Schloss Wolfenbüttel oder der nahe
gelegene, zum Baden freigegebene Fümmelsee mit über 13.000 qm Wasserfläche bieten Lebensqualität
und Freizeitvergnügen. Wolfenbüttel ist außerdem für den erfolgreichsten Kräuterlikör der Welt
bekannt - Jägermeister.
Bei
Wolfsburg denken die meisten gleich an den VW-Konzern, an die Autostadt oder
auch an Fußball. Wolfsburg ist unbestreitbar Niedersachsens Wirtschaftsstandort Nummer eins. Wer
damit aber graue Industrieregionen assoziiert, irrt sich völlig. Wolfsburg bietet eine hohe
Lebensqualität und vielfältige Kultur- und Freizeitangebote – sei es das Planetarium, das
Kunstmuseum, der Allerpark oder die riesige Experimentierlandschaft phaeno. Die Fakultäten und
Institute der Ostfalia liegen direkt in der Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof
entfernt.
In unserer Region lässt es sich also nicht nur gut arbeiten,
sondern auch wunderbar leben, denn sowohl Stadt- als auch Naturliebhaber kommen hier auf ihre
Kosten. Und im Vergleich zu den Metropolen sind die Lebenshaltungskosten erschwinglich.