Studierende optimieren Warengruppe Bier für Getränkemarkt

  • 07.02.19 13:44
  • Vera Huber
  •   Suderburg

Die Studierenden stellen ihren Ergebnisbericht dem Projektpartner Gerd Janszikowsky (3. v. re.) vor.

Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls Category Management (Warengruppenmanagement) erarbeiteten Studierende des Studiengangs Handel und Logistik unter Anleitung von Niels Wesemann (B.A.) Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Warengruppe Bier im Getränkemarkt EDEKA Janszikowsky in Suderburg, die kürzlich dem Projektpartner, Gerd Janszikowsky, und dem Modulverantwortlichen, Prof. Dr. Christian Rafflenbeul-Schaub, präsentiert wurden.

Beim Category Management geht es darum, Warengruppen nach Kundenbedürfnissen zusammenzustellen und im Einzelhandel optimal zu präsentieren. Das Ziel: Kurze Wege und Impulskäufe. Durch das veränderte Kaufverhalten der Konsumenten ist die Bedeutung von Category Management in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Fokus rückt stärker auf den Konsumenten. Category Management soll sowohl die Kundenbindung erhöhen als auch die Umsätze steigern.

Der Ablauf des Projektes mit dem erst im Mai 2018 eröffneten EDEKA-Getränkemarkt orientierte sich am 8-stufigen Category Management Prozesses. Dazu führten die Studierenden eine Kundenbefragung durch, um die Bedürfnisse der Kunden sowie Stärken und Schwächen des Getränkemarktes aufzudecken und daraus das Optimierungspotenzial abzuleiten. Zusätzlichen Input gab es durch Vortrag eines Category Managers für die Warengruppe Bier im Rahmen einer Exkursion zu einer zentralen Handelsorganisation. Als weitere Grundlage für Handlungsempfehlungen dienten zudem erste statistisch ausgewertete Abverkaufslisten des angefangenen Geschäftsjahres, die von dem Projektpartner zur Verfügung gestellt wurden. Am Ende gaben die Studierenden fundierte Empfehlungen zur Sortimentsgestaltung, Rabattaktionen und Kundenansprache. Beispielsweise wurde empfohlen, Probierträger für einzelne Flaschen anzubieten, um die Verkäufe von weniger bekannten Produkten zu fördern.

Projektpartner Gerd Janszikowsky bedankte sich für die Ergebnispräsentation und zeigte sich zuversichtlich, einige der ausgesprochenen Handlungsempfehlungen umsetzen zu können. Außerdem freute er sich auf Folgeprojekte in den nächsten Semestern. Prof. Rafflenbeul-Schaub resümierte: „ Die Studierenden haben sich sehr gut in der Gruppe organisiert und interessante Ergebnisse hervorgebracht. Ein solches praxisorientiertes Projekt fördert die Handlungskompetenz der Studierenden und bereitet sie optimal auf das spätere Berufsleben vor.“

Text: Niels Wesemann

Foto: Christian Rafflenbeul-Schaub

 

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