Durch das Zusammenwirken vieler: Antrieb für neue Fahrzeugtechnologien

  • 11.03.19 13:07

Digital, emissionsarm, autonom: So sieht das Fahrzeug von morgen aus. Für neue Ideen in der Elektromobilität, für mehr Fahrzeugsicherheit und für Innovationen im Leichtbau liefert die Ostfalia den Antrieb – durch das Zusammenspiel vieler Kräfte.

Wenn eine Aufgabe aus mehreren Perspektiven angepackt wird, dann kann das für die Lösung nur von Vorteil sein: Das ist das Arbeitsprinzip der Forschenden im ZuFOR-Projekt. Gemeinsam machen sich Wissenschaftler aus den Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Verkehr-Sport-Tourismus-Medien der Ostfalia daran, technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen zu beantworten – im Hinblick auf intelligente Systeme für Mobilität.

Die Forschungsthemen reichen von Fahrzeugsystemen für die aktive und integrale Sicherheit über die Reichweitenerhöhung von Elektrofahrzeugen bis hin zu innovativen Verfahren der Kunststofftechnik für den Fahrzeugleichtbau.

Nicht nur die Disziplinen überschneiden sich: Die Ostfalia bezieht die Erfahrungen und das Wissen von Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft in das Projekt ein. Was bedeuten die Forschungsergebnisse für die Entwicklung der Region und ihrer Unternehmen? Haben sie das Potenzial zu neuen Geschäftsmodellen? Die Einbindung vieler verschiedener Akteure in einem Open Region Lab soll die Ideen zur Reife bringen – und gewährleisten, dass sie zur Anwendung kommen. Genau diese regionalen Netzwerkstrukturen untersucht das integrative Querschnittsprojekt.

Das ZuFOR-Projekt wird gefördert durch das Niedersächsische Vorab der VolkswagenStiftung und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.

  Intelligente Systeme für Energie und Mobilität - Prof. Bikker

Prof. Bikker im Gespräch über das Forschungsprojekt ZuFOR

 

Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer:

"In wenigen Jahren wird das Fahrzeug ganz anders aussehen, als wir es heute kennen. Das Projekt liefert uns den Anlass, interdisziplinär und transdisziplinär über die Zukunft intelligenter Mobilität nachzudenken. Und auch darüber, wie die Region bei der Entwicklung neuer Fahrzeugtechnologien eine tragende Rolle spielen kann."

 

Matthias Brandt, IAV (Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr) GmbH:

"Für unser Unternehmen ist ein guter Kontakt zur Ostfalia wichtig, weil hier erfahrene Experten anwendungsorientiert forschen – zum Beispiel auf dem Gebiet der Mechatronik. Das ZuFOR-Projekt gibt der Ostfalia und uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen. In den kommenden Jahren werden weniger individuell genutzte Fahrzeuge auf der Straße sein, die Mobilität der Menschen wird dagegen steigen. Welche Mobilitätslösungen wir für diese Zukunft benötigen, soll unser gemeinsames Projekt zu Tage fördern."

 

  VolkswagenStiftung

Land Niedersachsen

 

 

 

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