Prof. Dr. Huck im Interview mit der Braunschweiger Zeitung zu der Klage gegen Ministerin Julia Willie Hamburg als VW-Aufsichtsrat

  • 24.11.22 13:28

Die Klage der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) gegen die Entsendung der Grünen-Politikerin Julia Willie Hamburg in den VW-Aufsichtsrat habe laut Prof. Dr. Winfried Huck "keine Aussicht auf Erfolg".

Entgegen der Vorwürfe der DSW hielt Prof. Dr. Huck die niedersächsische Kultusministerin in einem Interview am Dienstag, den 22.11.2022, auf der Titelseite der Braunschweiger Zeitung für durchaus fähig im Sinne des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex, Niedersachsen im VW-Aufsichtsrat zu vertreten. Darüber hinaus sei ihm zufolge Expertise zu den Themen Emissionen und Nachhaltigkeit in Aufsichtsräten von Unternehmen, wie VW, sogar empfehlenswert.

Derzeit lässt die DSW eine Klage gegen die Entsendung von Frau Hamburg in den VW-Aufsichtsrat prüfen. Die Aktionärsschützer werfen der Politikerin vor, über keine abgeschlossene Berufsausbildung zu verfügen, sowie mangelnde Erfahrung und einen Interessenkonflikt. Prof. Dr. Huck führt Gründe an, aus denen eine Abberufung eines Aufsichtsrates möglich wäre, jedoch seien diese in dem Fall Hamburgs nicht zutreffend.

Im Hinblick auf die mangelnde Berufsausbildung verweist Prof. Dr. Huck im Umgang mit dem Fachkräftemangel darauf, dass in Deutschland zukünftig auf mehr als nur die "traditionellen Bildungswege" gesetzt werden müsse.

Ob es zu einer Klage durch die DSW kommt, bleibt abzuwarten.

Hier können Sie die Artikel abrufen: Seite 1; ausführliches Interwiew im Wirtschaftsteil

Weitere Informationen zur Forschung von Prof. Dr. Huck finden Sie hier.

nach oben
Drucken