Prof. Dr. Rogmann und Frau Zappel virtuell zu Gast an der University of Dubai

  • 23.11.20 08:31

Unter dem Motto „New frontiers in finance and management“ fand am 21. und 22. November 2020 die 4. Internationale Konferenz über Fortschritte in Wirtschaft und Recht (4 th International Conference on Advances in Business and Law, ICABL) an der University of Dubai statt. Da der internationale Austausch zu wirtschaftlichen und rechtlichen Themen auch in Zeiten von COVID-19 in der Wissenschaft nicht ausbleiben darf, fand die Konferenz erstmalig online statt.

ICABL 2020

Prof. Dr. Rogmann gab in seinem Vortrag “Does the Covid-19 crisis accelerate international trade facilitation? - Answers to the pandemic for global customs management” Antworten auf die Fragen, wie die Covid-19-Krise die internationale Handelserleichterung beschleunigt und welchen Einfluss die Pandemie auf das globale Zollmanagement hat. Zudem leitete Prof. Dr. Rogmann die Diskussion zum Vortrag von Dr. Juan Dempere (Denver, USA), welcher sich damit auseinandersetzte, ob bei der Bekämpfung der ersten Welle von COVID-19 in unterschiedlichen Staaten jeweils mehr oder weniger Demokratie zum schnelleren Erfolg geführt hat.

 

Vortrag Rogmann

Frau Zappel untersuchte in ihrem Vortrag „Rules of origin as engine of success for trade agreements?” wie Ursprungsregeln in modernen Freihandelsabkommen ausgestaltet sein sollten, um die Inanspruchnahme der Präferenzen für Unternehmen zu erleichtern und dadurch neben dem wirtschaftlichen Wachstum Investitionen in Nachhaltigkeitsprojekte oder die Forschung zu fördern. Zudem leitete Frau Zappel die Diskussionen zu der kritischen Auseinandersetzung mit den Corporate Social Resonability-Konzepten im Bankensektor der Vereinigten Arabischen Emiraten von Frau Aarthi S.V (Dubai, VAE) und Dr. Nasiruddeen Muhammads (Dubai, VAE) Untersuchung zu den Lektionen zur Streitvermeidung, welche aus dem regulatorischer Rahmen des Flusses Niger gezogen werden können.

 

Vortrag Zappel

Beide Wissenschaftler der BELS zeigten sich beindruckt von der Vielfalt der Themen und der Tiefe der mit ihnen verbundenen Forschungsprojekte. Insgesamt wurden nicht nur die Fortschritte in den Bereichen Wirtschaft und Recht, sondern auch die großen Herausforderungen sowie Chancen, die in Zukunft auf alle Wirtschaftsbeteiligten zukommen, kritisch betrachtet. Obwohl sich die Teilnehmer dankbar zeigten, dass das digitale Format in Zeiten der Pandemie überhaupt internationale Konferenzen ermöglicht, war die Veranstaltung selbstverständlich von der Hoffnung geprägt, den wissenschaftlichen Austausch möglichst bald wieder an einem gemeinsamen Ort vornehmen zu können. Wie in vielen anderen Bereichen, ersetzt der digitale Wissensaustausch unter keinen Umständen den persönlichen Kontakt, welcher insbesondere bei internationalen Konferenzen in vertiefenden Diskussionen in gemeinsamen Pausen und kulturellen Aktivitäten stattfindet.

 

nach oben
Drucken