Verlängerung der Kooperationsvereinbarung im Bereich des Wissens- und Technologietransfers

  • 06.07.18 13:22
  • Vera Huber

Verlängerten die erfolgreiche Kooperation um weitere drei Jahre: Wirtschaftsförderin Ina Anja Hallmann, Innovationsberaterin Katrin Beyer (stehend, v.l.) sowie Landrätin Christiana Steinbrügge und Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger (sitzend, v.l.). (Foto: Landkreis Wolfenbüttel)

Landkreis Wolfenbüttel und Ostfalia: Verlängerung der Kooperationsvereinbarung im Bereich des Wissens- und Technologietransfers

Seit 2009 besteht die Partnerschaft zwischen Landkreis Wolfenbüttel und der Ostfalia Hochschule im Bereich des Wissens- und Technologietransfers. Nun wurde die Vereinbarung auf weitere drei Jahre verlängert. Professor Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule und Landrätin Christiana Steinbrügge trafen sich daher zur Unterzeichnung der Vereinbarung am Mittwoch in der Landkreisverwaltung.

Ziel des Wissens- und Technologietransfers ist, das Wissen der Hochschule zu nutzen, um Unternehmen des Landkreises bei Innovationsvorhaben zu unterstützen und damit die regionale Wirtschaft insgesamt zu fördern und zu stärken. Gemeinsame Projekte aus Praxis und Wissenschaft sollen realisiert werden. „In enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises streben wir eine Beratung aus einer Hand an, die Unternehmen einen effizienten und schnellen Zugang zu Expertenwissen, Fördermöglichkeiten und anderen weit gefächerten Informationen ermöglicht,“ begründet Landrätin Steinbrügge die Zusammenarbeit.

In der Kooperationsvereinbarung wurde zudem festgelegt, dass beide Kooperationspartner weiterhin eine Stelle in der Innovationsberatung finanzieren, die als Verbindung zwischen Hochschule und Wirtschaftsförderung im Landkreis fungiert. Als Nachfolgerin von Annekathrin Brode hat Katrin Beyer im Juni ihren Dienst begonnen. Die Innovationsberaterin soll in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung aktiv Kontakt zu den Unternehmen im Landkreis aufnehmen und Informations- und Beratungsbedarfe ermitteln. „Gegenüber der Wirtschaft stellt die Innovationsberaterin das Forschungs- und Entwicklungspotential der Ostfalia Hochschule dar und stellt Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft her,“ so Professor Karger. Die Unternehmen sollen sich aktiv Wissen aus der Hochschule beschaffen können und die Hochschule soll den Unternehmen wiederum auch zuspielen. Eine zentrale Ansprechperson wird hierbei helfen können.

Die Innovationsberatung richtet sich dabei nicht nur an große High-tech Betriebe, sondern auch an jeden kleinen oder mittelständischen Handwerksbetrieb, der Kontakt zur Hochschule sucht, ein Abschlussarbeitsthema zu vergeben hat oder im Falle einer kleinen Entwicklung auch die Hilfe von Forscherinnen und Forschern und Instituten in Anspruch nehmen möchte. So besteht beispielsweise eine erfolgreiche Kooperationsbeziehung mit dem Unternehmen EDER-Maschinenbau GmbH aus Wolfenbüttel.

Nicht nur im Bereich der Wirtschaftsförderung arbeitet der Landkreis eng mit der Ostfalia Hochschule zusammen. So besteht beispielsweise eine Kooperation im Bereich der Elektromobilität. In diesem Rahmen ist erst vor kurzem eine neue Projektstelle am Centrum für Elektromobilität der Ostfalia (CEMO) entstanden. Zudem plant die Wirtschaftsförderung zusammen mit Professor Holger Brüggemann, Fakultät Maschinenbau, ein Unternehmensnetzwerk zu den Themen Digitalisierung und Ressourceneffizienz aufzubauen.

Gemeinsame Pressemeldung des Landkreises Wolfenbüttel und der Ostfalia

 

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