„Barrieren“ im Straßenverkehr ausfindig machen, Autonomes Fahren simulieren und eine
Schallpegelmessung durchführen – all das konnten Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Gymnasiums
Braunschweig am Aktionstag „Zukunftsperspektiven der Mobilität“. Das Programm für den Aktionstag im
Juni hatte das Institut für Verkehrsmanagement der Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften und die Siemens Mobility gemeinsam mit der Schule gestaltet.
Neben theoretischen Grundlagen hatte jeder Workshop auch einen praktischen Teil. So gingen
die Schülerinnen und Schüler in Braunschweig auf Radtour zur Verkehrsbeobachtung, schauten sich
Züge am Hauptbahnhof und Exponate der Bahntechnik auf dem Siemens Betriebsgelände an.
„Mit dem Programm wollen wir einen praxisnahen Einblick in das Thema Mobilität der Zukunft
geben, Lösungsansätze für eine veränderte Mobilität vorstellen und die Schülerinnen und Schüler
dazu animieren, auch selbst Ideen für neue Wege zu entwickeln“, erklärt Ostfalia-Mitarbeiter
Andreas Eggeling, der das Projekt seitens der Hochschule koordiniert. „Mit Siemens Mobility konnten
wir dazu einen tollen Partner aus dem Bereich der Schienenverkehrstechnik aus Braunschweig
gewinnen.“
Die Teilnehmenden konnten aus einer Vielzahl von Workshops wählen. So waren der Radverkehr,
die Digitalisierung in der Mobilität, die Barrierefreiheit im Verkehr, die Verkehrsökologie, die
zukünftigen Antriebstechnologien der Bahn und die zukünftigen Herausforderungen in der
Schienenverkehrstechnik Inhalte des Aktionstags. „Alle Beteiligten wollen das Berufsfeld Mobilität
und Verkehr auch über das Auto hinaus stärker in den Fokus der Schülerinnen und Schüler rücken.
Dort werden zukünftig Fachleute gebraucht, die eine gesellschaftlich und politisch gewollte
Verkehrswende umsetzen können“, so Ostfalia-Mitarbeiter Andreas Eggeling.
Andreas Kuhnert von der Ostfalia bereitet das Schallpegelmessgerät für die Messung mit den Schülerinnen und Schülern des Wilhelm-Gymnasiums an der Kurt-Schumacher-Straße vor.
Foto: Ostfalia