Forschende der Ostfalia Hochschule und der TU Braunschweig öffneten am 11. April 2024 die Türen, um beim diesjährigen Innovationsforum „Additive Fertigung/3D-Druck“ live zu demonstrieren, was Additive Fertigung heute bereits leisten kann. Ein besonderes Highlight dieses Innovationsforums war die parallele Durchführung an zwei Standorten. Durch eine Liveschaltung wurden beide Standorte zur Eröffnung digital miteinander verbunden.

Sowohl im Zentrum für additive Fertigung (ZaF) der Ostfalia Hochschule als auch am Digital Building Fabrication Laboratory (DBFL) und der Digitalen Baustelle der TU Braunschweig waren jeweils rund 25 Vertreter*innen aus Industrie und Handwerk vor Ort, um sich mit den Forschenden über die Einsatzmöglichkeiten des 3D-Druck auszutauschen und einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte zu erhalten.

Für einen gemeinsamen Start in die Veranstaltung waren die beide Orte per Videokonferenz verbunden. Chris Töppe vom Protohaus Braunschweig gGmbH lieferte mit seinem Vortrag einen spannenden Einblick in das gemeinnützige Forschungs- und Bildungsszentrum, das sich unter anderem mit Digitaler Bildung und sozialem Unternehmertum beschäftigt. Im zugehörigen makerspace, einer offen zugänglichen High-Tech-Werkstatt, wird zum Beispiel auch 3D-Druck angeboten.

Im Anschluss ging es für die Gäste analog weiter: Im ZaF der Ostfalia Hochschule standen die Gäste direkt inmitten verschiedener 3D-Drucker und konnten alle gängigen 3D-Druck-Verfahren und Materialien in Augenschein nehmen. An beispielhaften Produkten war Additive Fertigung beim diesjährigen Innovationsforum im wahrsten Sinne des Wortes greifbar und so entstanden im Laufe des Abends zahlreiche gemeinsame Ideen und neue Kontakte. 

Im DBFL und der Digitalen Baustelle erlebten die Besucher*innen, wie 3D-Druck in der Baubranche eingesetzt wird. Bei einer Führung durch das Labor ging es unter anderem darum, wie Material effizienter eingesetzt, Formgebung optimiert und dabei auch noch CO2-Emissionen reduziert werden können. 

Das Innovationsforum ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ostfalia Hochschule, der IHK Braunschweig, der Braunschweig Zukunft GmbH und des Projekts TransferHub mit dem Ziel den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken.

Umgeben von 3D-Druckern und Maschinen informierten sich die Gäste aus Industrie und Handwerk an der Ostfalia Hochschule über die Einsatzmöglichkeiten additiver Fertigung. (Foto: Ostfalia)

Der Vizepräsident der TU Braunschweig, Prof. Arno Kwade, begrüßte die Gäste am DBFL und der Digitalen Baustelle. (Foto: TU Braunschweig)
 

Franz Haas vom ZaF der Ostfalia im Gespräch mit Unternehmensvertretern aus der Region. (Foto: Ostfalia) 

Text: T. Springer, WTT