Carolo-Cup@Home

  • 18.03.22 11:13
  • Vera Huber
  •   Salzgitter Suderburg Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel Wolfsburg

Am 17. März 2022 fand der Carolo-Cup@Home pandemiebedingt per Livestream seinen Abschluss. Der Wettbewerb wird durch das Institut für Regelungstechnik der Technischen Universität Braunschweig organisiert. In den Vorjahren wurde das Finale in der Stadthalle in Braunschweig ausgetragen. Beim Online-Event traten nun neun Teams aus Deutschland und Polen mit eigenen automatisiert fahrenden Fahrzeugen gegeneinander an.

Das Teilnehmerfeld teilt sich auf in einen Basic- und einen Master-Cup. In beiden Cups gilt es, einen Parcour mit dem autonom fahrenden Fahrzeug zu absolvieren. Das Auto wird in diesem Fall von keiner Person gesteuert, sondern erkennt durch verschiedene Sensoren und Kamerabilder Hindernisse und Straßenbegrenzungen automatisch. Diese Informationen werden von einer Software verarbeitet, die schließlich die Entscheidungen trifft, die das Auto steuern. Im Basic-Cup sind die Hindernisse dabei etwas weniger komplex. Beispielsweise wird die Erkennung von Zebrastreifen nicht vorausgesetzt.

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Das Auto namens "CUP" drehte diesmal auf der heimischen Strecke auf dem Ostfalia Campus am Exer seine Runden.

Beim Carolo-Cup@Home bestreiten die Teams den Wettbewerb auf eigener Strecke in den heimischen Räumlichkeiten. Die Erfüllung der Aufgaben und ihr Vorgehen im Rahmen des Projektmanagements mussten sie in einem vierminütigen Video und einer Präsentation dokumentieren. Die Einreichungen wurden anschließend von einer Jury gesichtet und bewertet. Im etwa 80-minütigen Abschluss-Livestream wurden die Highlights der eingereichten Videos und die Bewertungen der Jury präsentiert.

Das Team der Ostfalia Hochschule „Ostfalia-Cup“ nahm in diesem Jahr bereits zum elften Mal teil. Im vergangenen Jahr hatte das Team pausiert. Durch fehlende Präsenzzeiten an der Hochschule war die Arbeit am Auto nicht möglich gewesen. Aufgrund dieser Pause entschied sich das Team, den Wettbewerb zum ersten Mal im Basic-Cup anzutreten. Hierbei hat das Team den vierten Platz belegt. Sechs Teams waren in dieser Leistungsklasse angetreten.

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Nachdem sie 2020 bereits mit dem Auto angetreten waren, kam "CUP" in diesem Wettbewerb zum zweiten Mal zum Einsatz. Die größten Verbesserungen zeigen sich in der Leistung der Software, die die Daten der Sensoren und Kamera verarbeitet.

Nachdem sie 2020 bereits mit dem Auto angetreten waren, kam "CUP" in diesem Wettbewerb zum zweiten Mal zum Einsatz. Die größten Verbesserungen zeigen sich in der Leistung der Software, die die Daten der Sensoren und Kamera verarbeitet.

Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr insgesamt 4.500 Euro. Es geht als Start- und Motivationsprämie in Höhe von jeweils 500 Euro an alle erfolgreich teilnehmenden Teams des Basic- und Master-Cups.

Das Team freut sich immer über motivierte neue Mitglieder aller Fakultäten, die Interesse am Thema haben. Mehr Infos für Interessierte gibt es unter cup.ostfalia.de

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Felix Schmidt, Lars Kelm, Bastian Teßin, Vanessa Niemitz, Lukas Klose und Daniel Lux sind das Team "Ostfalia-Cup".

Text: L. Rosebrock
Fotos: Ostfalia

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