Was ist Erlebnispädagogik? Das konnten die Teilnehmer:innen des Seminars „Erlebnispädagogik“ im Modul „Erziehungs- und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen“, das im zweiten Semester des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit angeboten wird, nicht nur theoretisch ergründen, sondern auch praktisch erfahren – als Anleitende und Teilnehmende. Am Samstag, den 9. April machten sich die Teilnehmenden des Seminars, das vom Dozententandem Henning van den Brink und Jochen Hotstegs geleitet wird, auf den Weg zur Heidefläche „Tannrähm“ in Suderburg, wo insgesamt vier Kleingruppen zuvor jeweils ein eigenes erlebnispädagogisches Angebot in Form unterschiedlicher Stationen vorbereitet hatten. Die Stationen spiegelten unterschiedliche Schwerpunkte der Erlebnispädagogik wider und vermittelten den Teilnehmenden somit Erlebnispädagogik hautnah. Die Teamfähigkeit, Sozialkompetenz und Belastbarkeit der Studierenden waren gefragt.
Dabei bewiesen die Seminarteilnehmenden ihre ganze Kreativität bei der Gestaltung der Stationen.
So nutze eine Gruppe die App „Actionbound“ für die Durchführung ihres erlebnispädagogischen
Angebotes. Eine andere Gruppe forderte von ihren Kommiliton:innen hingegen die Lösung eines Mosaiks
(Foto 1). Für die Aufgabe einer weiteren Gruppe – Ausfüllen eines Lückentextes – schließlich musste
man an der Gedenkstätte „Im Tannrähmen“ in der Geschichte des Hochschulstandorts recherchieren
(Foto 2).
„April, April, der macht, was er will.“ Das bekamen die Studierenden am Samstag auch zu
spüren: Von Schneeregen bis Sonnenschein zeigte sich das Wetter sehr wechselhaft. Die gesammelten
Erfahrungen können die Teilnehmenden nun als Inspiration für die Bearbeitung der Prüfungsleistung
nutzen: Eine Seminararbeit über Wirkung und Nutzung von erlebnispädagogischen Maßnahmen.
Foto 2
Text: Max Remus und Henning van den Brink
Fotos: Henning van den Brink