Ostfalia präsentiert sich auf der Hannover Messe

  • 05.04.19 14:28
  • Vera Huber
  •   Salzgitter Suderburg Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel Wolfsburg

Reger Informationsaustausch herrscht rund um das Exponat der Ostfalia auf dem auf dem Niedersächsischen Gemeinschaftsstand (Stand A08) in Halle 2 auf der Hannover Messe. Viele nationale und internationale Besucherinnen und Besucher interessieren sich für die "merkwürdigen Fingerhüte", die sich bei näherer Betrachtung und im Fachgespräch als additiv gefertigte und passend für den Finger konfektionierte Orthesen bei Verletzungen des Gelenks entpuppen. Mit diesem Exponat präsentiert das Zentrum für additive Fertigung (ZaF) sein Projekt zum Thema „Additive Fertigung in der Medizin – Von Low Cost bis High End“.

Orthesen_Hannover Messe

Das Zentrum für additive Fertigung befasst sich unter anderem mit den Einsatzmöglichkeiten modernster Fertigungsverfahren im medizinischen Bereich. Durch die Digitalisierung und 3D-Druckverfahren können die bisherigen Abläufe bei der Herstellung medizinischer Produkte neu gestaltet und dadurch verbessert werden.

Das teilnehmende Projekt unter der Leitung von Professor Andreas Ligocki setzt genau an diesem Punkt an. Im Fokus steht hier das additive Fertigen – also das Drucken – von Orthesen und Prothesen, die individuell auf den Menschen angepassten werden. Der Einsatz dieser neuen Fertigungsverfahren in der Medizin verringert nicht nur die Kosten, vor allem bei Zahnprothesen, sondern beschleunigt auch gleichzeitig den gesamten Herstellungsprozess. Auch nach Jahren können so zum Beispiel orthopädische Einlegesohlen oder Zahnprothesen reproduziert werden.

Weitere Informationen unter www.ostfalia.de/zaf sowie www.hannovermesse.de

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