Studierende aus Polen zu Gast an der Ostfalia

  • 24.05.18 15:46
  • Vera Huber
  •   Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel Wolfsburg

„Willkommen in Niedersachsen“ - Studierendenbesuch aus Polen

Das Sprachenzentrum der Ostfalia Hochschule hatte vom 16.04.- 21.04.2018 die Möglichkeit, einer Gruppe von zehn Studierenden der Ostfalia-Partnerhochschule Państwowa Wyższa Szkoła Zawodowa, kurz PWSZ Gniezno (Polen) die Ostfalia sowie die wichtige wirtschaftliche und kulturelle Standorte der Region zu zeigen. Dieser „look-and-see-trip“ bei dem Karol Matysiak M.A. als Eurasmus-Koordinator an der PWSZ die Studierenden begleitete, wurde von Alexandra Blaschke M.A. organisiert und geplant – bis hin zur Einwerbung von Fördermitteln des Programms „Willkommen in Niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Das abwechslungsreiche Programm wurde von Alexandra Blaschke und anderen Lehrkräften des Sprachenzentrums begleitet. Das weitere Ziel war es, Begegnungen zwischen Studierenden zu ermöglichen - daher begleiteten auch Studierende der Ostfalia die Gruppe aus Polen an den Aufenthaltstagen in Niedersachsen.

Am ersten Tag ging es zur offiziellen Begrüßung ans Sprachenzentrum an den Campus Wolfenbüttel. Hier wurde die Gruppe durch den Vizepräsidenten für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der Ostfalia, Prof. Dr. Gert Bikker, und durch den Leiter des Sprachenzentrums, Assessor Holger Zimpel, herzlich begrüßt. Die Hochschule wurde im Überblick vorgestellt, anschließend schloss sich eine Campusführung an. Um die Mittagszeit besichtigte die Gruppe die Stadt Wolfenbüttel, bevor es nachmittags nach Goslar ging wo  ebenfalls Architektur und Stadtgeschichte im Mittelpunkt standen.

Der zweite Tag führte alle nach Wolfsburg, genauer gesagt an die Fakultät Gesundheitswesen. Bei diesem Treffen wurden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bzw. auf lange Sicht gesehen, sogar ein Studierendenaustausch zwischen den Partnerhochschulen besprochen. Im Anschluss standen die Wolfsburger „Highlights“ Autostadt und phaeno auf dem Programm.

Im Weiteren blieb es mit einem Besuch des Volkswagenwerks in Braunschweig thematisch „mobil“, u.a. konnte die Gruppe in der Produktionshalle die einzelnen Schritte der Erstellung der Bremsscheiben und Stoßdämpfer miterleben.

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Im Anschluss gab es eine Präsentation über die wichtigsten Wirtschaftsgrößen der Region in der Industrie- und Handelskammer (IHK). Den strahlenden Sonnenschein genossen alle bei einer Stadtführung durch Braunschweig, die mit einer Okertour ausklang.

Am letzten Besuchstag sollte noch die besondere Nähe der Region zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze präsentiert werden; dazu ging ins Zonengrenzmuseum nach Helmstedt. Von dort aus begleitete der Verein „Grenzenlos“ die Gäste an die ehemalige Grenze in Marienborn und an das Grenzdenkmal Hötensleben. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der deutsch-deutschen Grenze und was es für den Alltag bedeutete, in dieser Region zu leben, näherzubringen.

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Alexandra Blaschke: „Abschließend kann ich nur sagen, dass das Treffen ein voller Erfolg war. Die polnischen Studierenden waren beeindruckt von der Ostfalia und der Region und wollen auf jeden Fall wiederkommen. Im Sommer werden sich die Studiendekane beider Hochschulen treffen, um eine weitere Kooperation im Bereich Gesundheitswesen und Pflege zwischen der PWSZ Gniezno und der Ostfalia auszuarbeiten.“

Die Studierenden der Ostfalia haben ihr Interesse am Nachbarland Polen vertieft und erwägen, ein Auslandssemester oder Praktikum in Polen zu absolvieren.

Alexandra Blaschke (Sprachenzentrum)/vh

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