Aktuelle Themen rund um die Arbeitsgruppe Fahrzeugaufbauentwicklung und -leichtbau

TISAX


Wir sind TISAX-Zertifiziert!

Die ENX Association unterstützt mit TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) im Auftrag des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) die gemeinsame Akzeptanz von Information Security Assessments in der Automobilindustrie. Die TISAX Assessments werden von akkreditierten Audit-Anbietern durchgeführt, die ihre Qualifikation in regelmäßigen Intervallen nachweisen. TISAX und die TISAX-Ergebnisse sind nicht für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmt.

Für die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften haben Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Informationen einen hohen Wert. Wir haben umfangreiche Maßnahmen zum Schutz von sensiblen und/oder vertraulichen Informationen getroffen.

Dabei folgen wir dem Fragenkatalog zur Informationssicherheit des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA ISA). Das Assessment wurde von dem Audit-Provider operational services GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ergebnis ist ausschließlich über das ENX-Portal abrufbar:  https://enx.com/en-US/TISAX/

Tisax_Breit

EFRE: Förderung HyKli 2018-2020


Label-EU-EFRE

Förderprogramm:         Innovation  durch Hochschulen

Förderzeitraum:           5. Oktober 2018 - 30. November 2020

Das Projekt HyKli beinhaltet die Beschaffung einer modifizierten Klimakammer, mit der in Verbindung mit optischen Messsystemen Untersuchungen zum Strukturverhalten von Hybridbauteilen unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen durchgeführt werden können. Bei der geförderten Investition handelt es sich um eine be gehbare Klimaprüfzelle vom Typ CW-60/22 der Firma CTS. Die Kammer hat die Prüfraumabmaße 2500 x 4000 x 2200 mm (B x T x H) und ein Volumen von ca. 22m³. Die Besonderheit - neben der Größe - ist das Sichtfenster an der Längsseite der Prüfzelle. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Modifikation, die dem Anwender die Möglichkeit bietet, die zu untersuchenden Bauteile mithilfe von optischen Messsystemen während der verschiedenen Klimazustände zu vermessen. 

Klimakammer

Mit einem Temperaturbereich von -60 °C bis +180 °C sowie einem relativen Feuchtebereich von 10 % bis 95 % können unterschiedlichste Lastsituationen an verschiedenen Fahrzeugkomponenten untersucht werden. Dank der Größe können hierbei kleinere Bauteilgruppen wie beispielsweise eine Fahrzeugtür bis hin zu vollständigen Fahrzeugdächern, Frontklappen oder Seitenteile untersucht werden.

In aktuellen Forschungsprojekten liegt der Fokus auf hybriden Versteifungsmaßnahmen an Karosserieaußenstrukturen. Getrieben durch den Leichtbau, werden zunehmend dünnere Karosserieaußenbleche eingesetzt, welche in Folge dessen auch an Stabilität verlieren. Dies wird insbesondere bei großflächigen Blechbauteilen (Fahrzeugdach) durch entsprechende Versteifungsmaßnahmen kompensiert. Eine Problemstellung, die hierbei immer wieder auftritt, ist die sogenannte Δα-Problematik. Hierbei treten aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten innerhalb des Hybridverbundes bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sichtbare Deformationen und Verwerfungen auf, die sich auf dem Außenblech abzeichnen können. Diesen Zielkonflikt aus möglichst hoher Versteifungswirkung bei geringer Verformung, gilt es durch unterschiedlichste Ansätze aufzulösen. Neben der Finite-Elemente-Simulation als Entwicklungswerkzeug können mithilfe der Klimaprüfzelle unterschiedlichste Varianten untersucht und die Simulationsergebnisse validiert werden (siehe Abb. unten).

Collage_Klimakammer_Beispiele

Ein weiterer Anwendungsfall ist die Charakterisierung neuartiger Materialien und Werkstoffe. Am Beispiel des ZIM-Projektes „Neuartige lokale Blechversteifungen im Karosserieleichtbau“, können nun mithilfe der Klimaprüfzelle sowie der optischen Messtechnik (GOM - Aramis) neuentwickelte Materialien hinsichtlich ihrer thermischen Eigenschaften charakterisiert werden. Anschließend können die ermittelten Werte in die Simulation integriert werden.

Einen weiteren Anwendungsfall beschreibt die Abbildung der thermischen Belastung im Fertigungsprozess. In der Karosseriemontage wird das Fahrzeug einer sogenannten kathodischen Tauchlackierung unterzogen. Anschließend wird die Karosserie im Lacktrocknungsprozess ca. 20 - 30 min einer Temperatur von 180 °C ausgesetzt. Hierbei kommt es durch zu stark expandierende Versteifungsapplikationen häufig zu sichtbaren Abzeichnungen auf den Karosserieaußenblechen. Dank der Größe der Klima-Prüfzelle kann dieser Prozess in Zukunft an Gesamtfahrzeugen nachgestellt und die entsprechenden Bauteile während des Prozesses auf strukturelle Deformation untersucht werden. Somit können die Versteifungsapplikationen realitätsnah untersucht und in Zukunft entsprechend der genannten Zielstellungen weiter optimiert werden.

Videomontage der Installation:

https://www.instagram.com/tv/CC22AmuHkxa/?utm_source=ig_web_copy_link

Hannover Messe 2018


Die Arbeitsgruppe Fahrzeugaufbauentwicklung und -leichtbau ist mit Ihrer Patentanmeldung und dem Forschungsprojekt "LightCurved – Innovativer Ladeboden für Fahrzeuge" auf der HannoverMesse 2018 vertreten. Vom 23.-27. April treffen Sie uns in Halle 02, Stand A08 an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Nähere Informationen zu unserem innovativen Ladebodenkonzept finden Sie hier

 

Messung_Verformung_Ladeboden

 

Fachvortrag auf der GOM Conference 2017


Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgruppe FAL und der Firma GOM aus Braunschweig wurde Professor Müller zu einem Fachvortrag auf der hauseigenen Messe "GOM Conference" eingeladen. Die Arbeitsgruppe FAL verfügt mittlerweile über vier eigene Systeme der Firma GOM. Darunter der Flächenscanner ATOS CORE, das Deformationsanalysesystem ARAMIS und PONTOS sowie das Photogrammetriesystem TRITOP. Alle Systeme sind bereits seit 2010 ein fester Bestandteil auf Seiten der Versuchstechnik unserer Arbeitsgruppe. Professor Müller zeigte die aktuellen Anwendungsmöglichkeiten der Systeme in den jeweiligen Forschungsfeldern wie beispielsweise:

  • statische Analyse von Blechverformungen
  • dynamisches Verhalten der Blechflächen beim Impakt durch ein Hagelkorn
  • Beulinstabilitäten an Karosserieaußenflächen

Darüber hinaus, zeigte Prof. Müller auch die selbst entwickelten Mess- und Analysemethoden durch die Systemkombination der verschiendenen Messsysteme:

  • Vermessung und Inspektion von Bauteilhinterschnitten Dichtungsüberlappungen am Beispiel eines klassischen Türzuschlages
  • optische Vermessung des H-Punktes von Fahrzeugsitzen

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Prof. Müller beim Fachvortrag auf der GOM Conference 2017

SIMVEC Tagung 2016 in Baden-Baden


Für die Präsentation von Forschungsergebnissen und dem fachlichen Austausch war die Arbeitsgruppe Fahrzeugaufbauentwicklung und -leichtbau zu Besuch auf der diesjährigen SIMVEC Tagung des VDI in Baden-Baden. Prof. Müller, zeigte rund um den Fahrzeugversuch die neuesten Analysemethoden, die mit Hilfe der optischen Messtechnik der Firma GOM möglich sind.

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 Prof. Müller beim Fachvortrag auf der SIMVEC 2016

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Dipl.-Ing. (FH) Igor Sokrut  M.Sc. beim Fachvortrag auf der SIMVEC 2016

 

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