Aufbereitung und Recycling von Kunststoffen

Sichter 001

Zur Aufbereitung von Kunststoffen und Verbundwerkstoffen stehen Mühlen zur Grob- und Feinzerkleinerung, verschiedene Klassier- und Sortierverfahren für die Aufbereitung von Altteilen und Produktionsabfällen zur Verfügung. Zur Trennung von Gemischen kann auf nass- oder trockenmechanische Verfahren zurückgegriffen werden. Um eine stoffliche Verwertung eines Materials zu ermöglichen, werden zunächst die Werkstoffe zerkleinert. Das Zerkleinern soll einerseits einen Aufschluss einzelner Stoffgemengen bewirken, zum anderen sollen die Eigenschaften des Mahlgutes in Bezug auf Oberfläche, Korngeometrie, Korngröße und damit z. B. Reaktionsfähigkeit, Förderbarkeit und Weiterverarbeitbarkeit optimiert werden. Die weitere Materialtrennung hängt mit den Stoffeigenschaften der Materialen zusammen und entscheidet, ob auf nass- oder trockenmechanische Verfahren zurückgegriffen wird.

 


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Forschungsarbeiten zu dem Thema

PVB-Recycling aus Verbundglasscheiben

PVB-Recycling aus Verbundglasscheiben

<h1>PVB-Recycling aus Verbundglasscheiben</h1>Wenn in Deutschland über Glasrecycling gesprochen wird, denkt man an Behälterglas. Nur wenigen ist bekannt, dass auch Verbundglas flächendeckend gesammelt wird. Verbundglas wird als Sicherheitsglas eingesetzt und besteht aus zwei Glasscheiben und einer dazwischen liegenden Folie aus dem Kunststoff Polyvinylbutyral (PVB). Dieses Sicherheitsglas wird im Baubereich - z.B. in öffentlichen Gebäuden wie Sporthallen - und als Automobil-Frontscheibe eingesetzt. Als besonderes Highlight wurde das aktuelle Projekt „Recycling von Polyvinylbutyral“ im August 2010 mit dem Titel „Projekt des Monats“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet. Das BMBF unterstützt dieses Forschungsprojekt mit rund 260.000 Euro.

 


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Recyclinggerechten Konstruktion eines Stoßfängers aus Thermoplast

Recyclinggerechten Konstruktion eines Stoßfängers aus Thermoplast

<h1>Recyclinggerechten Konstruktion eines Stoßfängers aus Thermoplast</h1>Die Kooperation zwischen der add-solution GmbH, dem Institut für Recycling der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Firma Sabic Innovative Plastics führte zur Entwicklung eines innovativen und recyclinggerechten Stoßfängersystems für Personen- und kleine Nutzfahrzeuge. Die Herausforderung lag darin, das gesamte System aus einem einzigen, unverstärkten, thermoplastischen Werkstoff herzustellen. Hohe Anforderungen werden an Recyclingfähigkeit und Umweltfreundlichkeit des Materials gestellt. Geprüft wurde das Material Xenoy IQ der Firma Sabic. Dieses thermoplastische PC/PBT-Material ist eine Neuentwicklung aus PETFlaschenabfällen nach chemischer Veredelung und unter Zugabe von Polycarbonat. Die Versuche haben gezeigt, dass eine Kunststofflösung im Heckbereich realisiert werden kann u.a. bei Anpassung des Bauraumes. Die Gewichtseinsparung von über 50 Prozent ist dabei ein wesentlicher Vorteil des 1-Materialstoßfängers.

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Recycling metallbeschichteter Kunststoffteile

Recycling metallbeschichteter Kunststoffteile

<h1>Recycling metallbeschichteter Kunststoffteile </h1>Metallisierte Kunststoffteile werden dort eingesetzt, wo metallische Oberflächen aus technischen oder optischen Gründen erforderlich sind. Daher werden in Deutschland gegenwärtig mehrere hunderttausend Tonnen metallisierter Kunststoffteile mit einem Marktwert in Milliardenhöhe hergestellt. Die Einsatzgebiete für metallisierte Kunststoffe sind breit gefächert. Beispiele sind die Elektronikbranche, die Automobilbranche, der Haushalts- und Sanitärbereich, technische Anwendungen und die Verpackungsindustrie. Beschichtet wird hauptsächlich mit Kupfer, Nickel, Aluminium und Chrom. Ein werkstoffliches Recycling metallbeschichteter Kunststoffteile auf hohem Niveau gelingt nur, wenn ein geeignetes Entschichtungsverfahren zur Verfügung steht. Dieses Verfahren sollte gewährleisten, dass eine vollständige Entfernung der aufgebrachten Metallschicht erreicht wird.

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Recycling flüssigkeitstragender Polymerbauteile

Recycling flüssigkeitstragender Polymerbauteile

<h1>Recycling flüssigkeitstragender Polymerbauteile</h1>Oft unbemerkt, aber dennoch unersetzlich sind Lager- und Transportbehälter für Mineralöle und andere organische Flüssigkeiten. Prominente Beispiele sind Automobil-Kraftstofftanks und Lagerbehälter für Ölheizungen. Als Basismaterial für diese Behälter wird überwiegend der Kunststoff Polyethylen verwendet, der prinzipiell nach dem Verschrotten des Autos oder dem Austausch der Tankbatterie im Lagerkeller recyclingfähig wäre. Allerdings sind in diesen Werkstoff bereits Mineralöle oder Kraftstoffe eingedrungen, die das Recycling zu neuen Kunststoffprodukten deutlich erschweren.

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