Institut für Recycling
Das Projekt wird für den Zeitraum vom 01.04.2022 bis 31.01.2026 mit einer Gesamtsumme von 1,6 Millionen Euro vom Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.
Bei der Trennung von Abfall und Wertstoffströmen kommt es häufig zu sogenannten Fehlwürfen. Dies bedeutet Gegenstände werden fälschlich einem Entsorgungsweg zugeordnet, der für diesen Gegenstand nicht optimal oder falsch ist. Die Folge dieser Fehlwürfe ist, dass bei der Aufbereitung der Stoffströme eine erhöhter Sortieraufwand notwendig ist oder die Stoffströme nicht optimal verwertet werden können. Ein Beispiel sind Verpackungen, die bewusst oder irrtümlich in der Sammlung für Küchen- und Grünabfällen entsorgt werden. Diese müssen in den Aufbereitungsanlagen mitunter händisch heraussortiert werden. Die heraussortierten Materialien müssen dann zu anderen Verwertungsanlagen transportiert oder sogar thermisch entsorgt werden.Teilweise sind durch sehr hohe Fehlwurfquoten sogar ganze Chargen komplett thermisch zu entsorgen. Hierdurch entstehen erhöhte und vermeidbare CO 2-Emissionen... weiterlesen
An der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist
ein neues Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Vermeidung von Meeresmüll in vietnamesischen
Küstengewässern gestartet. In dem Projekt „ Prevention, reduction and recycling of fishnet
pollution in Vietnamese coastal waters – NET-Works“ arbeitet ein interdisziplinäres Team aus
den Instituten für Recycling und Medienmanagement mit drei vietnamesischen Universitäten und dem
vietnamesischen Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zusammen.
Gefördert wird das Projekt bis September 2025 im Rahmen des Förderprogramms gegen
Meeresmüll des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und
Verbraucherschutz (BMUV)
mit insgesamt
3,5 Millionen Euro. ..
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Myzel ist die Bezeichnung für das feingliedrige Wurzelnetzwerk bestimmter Pilze, insbesondere von Baumpilzen. Myzelbasierte Materialien werden aus Substraten wie beispielsweise zerkleinerten Pflanzenstielen oder Sägespänen gewonnen, die mit Myzel beimpft und von dem Pilzorganismus durchwachsen und zusammengehalten werden. Das Endprodukt ist kompostierbar und damit kreislauffähig. Wir arbeiten an der kreativen und gestalterischen Umsetzung und Entwicklung der Sandwichpaneelen unter Einbindung einer technisch-wissenschaftlicher Herangehensweise. Die gezeigten Bilder gehören zur Bachelorarbeit von Bela Steiner.
Ostfalia-Studentin
Uljana Möser forscht im Rahmen ihrer Bachelorarbeit und geht darin der Frage nach, wie aus
Feuerzeugen ein Material gewonnen werden kann, das sich für den 3D-Druck eignet. Uljana Möser
studiert „Material und Technisches Design“ im 7. Semester. „Die Möglichkeit, mit dem 3D-Druck aus
Altem etwas Neues zu schaffen, hat mich sofort fasziniert“.
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Seit der Gründung in Jahr 1991 hat sich das Institut zu einem der
forschungsstärksten Institute der Ostfalia entwickelt. Die Schwerpunkte sind, Recycling von
komplexen Verbundwerkstoffen und die Kunststofftechnik. Für die Praxisnahe Umsetzung verfügen wir
über ca.1000 qm Technikums- und Laborfläche mit modernen Geräte- und Maschinenpark.
Im letzten Jahr haben wir viel Zeit und Arbeit investiert und und den neuen Studiengang "Material + Technische Design" entwickelt, der unseren Absolventen gute Chancen am Arbeitsmarkt eröffnet soll. Mit dem Studiengang "Material und Technische Design" bieten wir seit dem Wintersemester 2017/2018 einen Studiengang der die Themen Technik, Naturwissenschaften, Design und Diversity unter einem Dach vereint.
Unsere Forschungsthemen und unsere Lehrtätigkeit fließen auch in die alle 2 Jahre stattfindende Tagung „Kunststofftrends in Automobil“ ein. Das Forum für alle, die rund ums Auto tätigt sind oder im Bereich der Kunststoffindustrie arbeiten. Auch in den nächsten Jahren werden wir uns stetig weiterentwickeln, neuste Trends aufgreifen und wegweisend in der Forschung und der Lehre tätig sein.
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Institut für Recycling
Robert-Koch-Platz 8A
38440 Wolfsburg
Telefon +49 (0)5361 8922 22 150
Telefax +49 (0)5361 8922 22 152
Institusleiter:
Prof. Dr.-Ing. Max Ehleben
Sekretariat:
Editha Kwiecinski
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