Promotionsnetzwerk

Promotion als FH-Absolventin und FH-Absolvent

Die Promotionsmöglichkeiten für FH-Absolventinnen und FH-Absolventen sind an jeder Universität oder anderen wissenschaftlichen Hochschulen Deutschlands unterschiedlich geregelt. Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen müssen bei einer Promotion meist Zusatzleistungen erbringen. Mit diesem Pensum brauchen viele deutlich länger für die Doktorarbeit als ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen an der Universität.

Immer mehr Absolventinnen und Absolventen der Ostfalia wollen jedoch promovieren – und schaffen das auch.

Hier möchten wir Sie als Hochschule unterstützen.

Es gibt viele Alumni, die ihre Doktorarbeit geschrieben haben oder schreiben, es gibt viele Professorinnen und Professoren mit großartigen Kontakten zu Universitäten. Diese Kontakte haben wir in einer Datenbank erfasst, die kontinuierlich wachsen wird.

Wenn Sie sich überlegen zu promovieren, wenn Sie als Professorin/Professor junge Menschen an der Ostfalia hierbei unterstützen, wenn Sie als Alumni promoviert haben, freuen wir uns über Ihren Anruf und Ihren Kontakt.

Erste Schritte

Erste Schritte zur Promotion

Fachhochschulen haben in Deutschland kein eigenes Promotionsrecht. Die Ostfalia macht hier keine Ausnahme, dennoch können Absolventinnen und Absolventen unseres Hauses promovieren.

Einige FH-Absolventinnen und Absolventen erwerben ihren Titel im Ausland. Gute Erfahrungen hat die Ostfalia mit technischen Hochschulen in Großbritannien gemacht. In der Regel erkennen die Institutionen das deutsche FH-Diplom oder den Master-Abschluss einer deutschen Fachhochschule ohne weitere Auflagen an, so dass die Aufnahme eines Promotionsstudiums problemlos möglich ist. Das Studium wird als Fernstudium mit einigen Präsenzphasen angeboten, die Betreuung durch die Professoren erfolgt online per Skype oder ähnlichen Möglichkeiten. Die Kosten für diese Art des Promotionsstudiums variieren von Hochschule zu Hochschule. 

Der übliche Weg zum Doktortitel führt in Deutschland nur über die Kooperation mit einer Universität. In diesem Fall tritt eine Professorin/ ein Professor der Ostfalia als Zweitprüfer/in auf, die Erstprüfung wird durch eine Universität übernommen. Die Zulassung zur Promotion und das Promotionsverfahren selbst sind in den Promotionsordnungen der jeweiligen Uni-Fakultät geregelt.  Vor der Zulassung zur Promotion  müssen Voraussetzungen erfüllt werden, die die Fakultät, an der die Promotion erfolgt, festlegt. Diese Kriterien sind bundesweit sehr unterschiedlich, da die Gestaltung der Promotionsordnungen weder landes- noch universitätseinheitlich ist, sondern vielmehr den einzelnen Fakultäten obliegen.

An der Ostfalia können Promovenden durch eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin, bspw. finanziert durch ein Drittmittelprojekt, unterstützt werden. In der Regel ist die Promotion dann Teil eines Forschungsantrages, der zusammen mit dem betreuenden Professors / der betreuenden Professorin gestellt werden muss. Im November 2013 wurde zwischen der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der das Verfahren für kooperative Promotionen mit der TU BS regelt. 

Der zur Promotion erforderliche Kontakt zu Lehrenden einer Universität geht in den meisten Fällen von einer Professorin oder einem Professor der Hochschule aus. Hilfreich kann es auch sein,  das Thema der Masterarbeit mit Blick auf eine mögliche Promotion zu wählen.

 

Promotionsinteresse

Auf diesen Seiten finden Sie Links zur Finanzierung der Promotion, Literaturtipps und Erfahrungsberichte.
Ihre interessanten Links nehmen wir gerne auf dieser Homepage auf.

Wenn Sie Interesse an diesen Angeboten haben, kontaktieren Sie uns, wir vermitteln Ihnen gerne den Kontakt aktuellen oder ehemaligen Promovendinnen oder Promovenden zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

 

Lektüre und Links

In jeder unserer Campus-Bibliotheken kann das Buch „Promotionsführer für Fachhochschulabsolventen“ von Ansgar Keller ausgeliehen werden.

Hier werden die Promotionsordnungen von über 300 Fakultäten und Fachbereichen von mehr als 70 deutschen Universitäten, woraus sich mehr als 1.000 Zugangsvarianten zu einem Doktorat ergeben, untersucht. Die Auswertung erfolgt getrennt für Bewerber einer Fachhochschule mit Diplom- oder Masterabschluss, eingeteilt in 10 Fächergruppen. In die Recherchen wurden alle Universitätstypen und Bundesländer einbezogen, so dass die Studie ein zutreffendes Bild der Verhältnisse, wie sie FachhochschulabsolventInnen zurzeit mit Blick auf eine Promotion in Deutschland vorfinden, zeichnet. Die Publikation dokumentiert die relevanten Auszüge aus den betreffenden Promotionsordnungen (mit Fundstellen) und verfügt über einen umfangreichen Anhang mit weiterführenden Informationen, Pressebeiträgen und Internetquellen rund um das Thema „Promotion“ .

 

Weitere Literaturtipps

Anke Burkhardt (2008): Wagnis Wissenschaft. Akademische Karrierewege und das Fördersystem in Deutschland

Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz (2006): Duden, Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten?

Kisswin.de (2010): Förderungsmöglichkeiten in der Wissenschaft
Kisswin.de (2010): Karrierewege in der Wissenschaft
Kisswin.de (2010): Wissenschaftliches Arbeiten

Helga Knigge-Illner (2009): Der Weg zum Doktortitel. Strategien für die erfolgreiche Promotion; [Selbstmotivation, Projekt- und Zeitplanung, Umgang mit Schreibblockaden, Präsentation von Ergebnissen]

Claudia Koepernik (2006): GEW-Handbuch Promovieren mit Perspektive. Ein Ratgeber von und für DoktorandInnen

Barbara Messing, Klaus-Peter Huber (2007): Die Doktorarbeit: vom Start zum Ziel. Lei(d)tfaden für Promotionswillige

Ansgar Nünning (2007): Handbuch Promotion. Forschung – Förderung – Finanzierung. Stuttgart

 

Kooperationsvertrag zur Regelung kooperativer Promotionen zur Förderung von Promotionen von FH-Absolventen mit der Technischen Universität Braunschweig
Kooperationsvereinbarung
Pressemitteilung

 

Hochschulrektorenkonferenz
Die HRK ist der Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Auf den Promotionsseiten der HRK finden Sie eine Forschungslandkarte sowie eine Suchmaske nach Promotionsmöglichkeiten.
HRK  Promotion in Deutschland

 

Netzwerke
KISSWIN  ist eine Kommunikations- und Informationsplattform für Nachwuchsschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler im Internet, die sich auch an Fachhochschulabsolventinnen und Fachhochschulabsolventen richtet.  

Finanzierung
Doktorandinnen und Doktoranden der Ostfalia sind mitunter über sogenannte Qualifizierungsstellen an der Hochschule beschäftigt. Zudem gibt es in Deutschland eine große Anzahl an staatlichen und privaten Einrichtungen und Stiftungen, die sich der Forschungsförderung widmen. Zu ihren Aufgaben gehört meist auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zu diesem Zweck vergeben sie u.a. Promotionsstipendien.
Auf mystipendium.de können Doktorandinnen und Doktoranden nach geeigneten Stipendien suchen.

Finanzierung international
Der DAAD gewährt Zuschüsse zu Kongressreisen ins Ausland. Weitere Informationen hier!
Die Datenbank des DAAD bietet umfangreiche Informationen zu Förderungsmöglichkeiten nicht nur des DAAD sondern auch anderer Förderorganisationen zur Unterstützung von Studium, Forschung oder Lehre im Ausland. Weitere Informationen hier!

 

Kontakt

Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Anregungen, Ideen und Kontakte

Prof. Dr. Gert Bikker
Vizepräsident für Forschung, Entwicklung
und Technologietransfer
g.bikker@ostfalia.de
05331 939 1020

Dr. Martina Lange
Leitung Wissens- und Techologietransfer 
martina.lange@ostfalia.de 
05331 939 10210

Anna Salbach
Hochschulkommunikation
Referentin für PR/Alumni/Netzwerke und Stiftungen
a.salbach@ostfalia.de
05331 939 10170

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