Am 24.05.2023 begrüßte die Dekanin der Fakultät Handel und Soziale Arbeit, Prof. Dr. Antje Baumgarten, Professorin der Wirtschaft, die Vertreter*innen aus der Praxis der Sozialen Arbeit zur Informationsveranstaltung über das an der Ostfalia Hochschule neuartige einphasige Studienmodell im Studiengang der Sozialen Arbeit für eine optimale Verzahnung von Hochschule und Praxis.
Das einphasige Studienmodell hat den Vorteil einer verkürzten Ausbildung mit der Vertiefungsmöglichkeit der Praxiserfahrungen. Die Berufsanerkennungsphase (BAP) muss also nicht mehr an das Studium "hinten drangehängt" werden.
„Uns ist es wichtig, dieses Modell für die Region erfolgreich zu machen. Unsere Absolvent*innen erleben bei Ihnen ihren Berufsstart, sodass wir diese Veranstaltung als Chance zum Netzwerken erkennen, den Studiengang in der Region stärker verankern möchten und uns auf den praxisbezogenen Erfahrungsaustausch im Hinblick auf unser Studienmodell freuen“, so die Dekanin.
Gesary Born führte durch den Vormittag und stellte das neue Modell als Ansprechpartnerin in der Berufsanerkennungsphase vor.
Foto: Ostfalia
Gesary Born ist am Campus in Suderburg für die Berufserkennungsphase verantwortlich: „Die Praxisphase hat mit 30 Leistungspunkten im Vergleich zur Bachelorarbeit mit 12 Leistungspunkten eine Bedeutung für die Studierenden, der wir uns als Hochschule nicht entziehen wollen. Mit Ihnen möchten wir darüber sprechen, wie wir die gemeinsame Verantwortung gestalten können.“
Die stellvertretende Studiendekanin, Prof. Dr. Schlabs, möchte bei dem von ihr gemeinsam mit der Kollegin Gesary Born organisierten Veranstaltungstag Bedenken ausräumen, was die Qualifikation der Studierenden betrifft, und aufkommende Fragen klären. Dafür wurden Praxispartner nicht nur in Präsenz eingeladen, sondern auch online zugeschaltet. Prof. Dr. Schlabs setzt wie ihre Kolleg*innen den Fokus auf eine gute Zusammenarbeit: „Wir setzen auf Sie, wenn es darum geht, die Studierenden mit der Praxis vertraut zu machen.“
Die Vertreter*innen aus der Praxis im World Café beim gemeinsamen Austausch über Erfahrungen mit dem Berufspraktikum.
Foto: Ostfalia
Nach der Kurzvorstellung des neuen Studienmodells wurden die 40 in Präsenz teilnehmenden Praxisvertreter*innen zu einem World Café gebeten, welches unterschiedliche Konstellationen der Gesprächspartner ermöglichte und somit verschiedenste Wissensstände in den Dialog brachte. Die Teilnehmenden aus den Bereichen der Schulsozialarbeit, Eingliederungshilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie aus Kliniken und Beratungsstellen trugen ihre Ergebnisse nach den gemeinsamen Diskussionsrunden im Plenum zusammen. Die gesammelten Aussagen wurden schriftlich fixiert und ihrer Bedeutung nach priorisiert, sodass sich ein Eindruck aus der Praxis hinsichtlich der Erfahrungen mit Praktikant*innen, der Praxisphase und zukünftigen Mitgestaltungsmöglichkeiten verdichtete.
Nach dem World Café wurden die verschriftlichten Erfahrungen im Plenum besprochen und ausgestellt.
Foto: Ostfalia
Den Praxispartnern ist dabei vor allem Flexibilität, der Austausch mit der Hochschule und die Transparenz ein großes Anliegen, was die Ostfalia als Forschungs- und Lehreinrichtung bei der weiteren Ausgestaltung der Praxisphase berücksichtigen wird.