Reges Interesse an der additiven Fertigung: Zentrum für additive Fertigung präsentiert sich auf der Hannover Messe mit Projekten zur Anwendung des 3D Drucks in der Medizin

  • 13.04.19 11:00
  • Nicolas Henke

Die Ostfalia Hochschule war auch in diesem Jahr mit einem Projekt auf der Hannover Messe vertreten. Vom 1.- 5. April 2019 stellte das Zentrum für additive Fertigung (ZaF) der Ostfalia Hochschule einige Exponate zum Thema „Additive Fertigung in der Medizin – Von Low Cost bis High End“ auf dem Niedersächsischen Gemeinschaftsstand (Stand A08) in Halle 2 aus.

Das Zentrum für additive Fertigung befasst sich unter anderem mit den Einsatzmöglichkeiten modernster Fertigungsverfahren und -ketten im medizinischen Bereich. Durch die Digitalisierung und 3D-Druckverfahren können die bisherigen Abläufe bei der Herstellung medizinischer Produkte neu gestaltet und dadurch verbessert werden.

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Niedersächsische Staatssekretärin des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Sabine Johannsen, lässt sich Einsatzmöglichkeiten der additiven Fertigung in der Dentaltechnik aufzeigen

Das teilnehmende Projekt unter der Leitung von Professor Christoph Haats und Professor Andreas Ligocki setzt genau an diesem Punkt an. Im Fokus steht hier das additive Fertigen – also das Drucken – von Orthesen und Prothesen, die je nach Anwendung vorkonfektioniert , teilkonfektioniert oder individuell auf den Menschen angepassten werden. Der Einsatz dieser neuen Fertigungsverfahren in der Medizin verkürzt nicht nur die Fertigungskette und reduziert die Kosten sondern erlaubt gleichzeitig auch die Abwicklung der Abläufe in einer vollständig digitalen Prozesskette. Durch den Prozess der Digitalisierung können so auch nach Jahren z.B. noch orthopädische Einlegesohlen oder Zahnprothesen reproduziert werden, ohne dass der Patient erneut vorstellig werden muss.

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