Analytik

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In unseren Analytiklaboren stehen hochmoderne Apparaturen zur Werkstoffanalytik bereit, die zu einer umfassenden Charakterisierung von Stoffen eingesetzt werden. Eine entsprechende Probenvorbereitung wird durch unsere erfahrenen Mitarbeiter gewährleistet.


Kontakt

Dr. rer. nat. Albert Otten

Organisationseinheit: IFR

Robert-Koch-Platz 8A 
38440 Wolfsburg

Raum: C-111

Telefon: +49 (0) 5361 8922 -22330

Email:  a.otten@ostfalia.de

 


Thermische Analytik

Die Methode der Differential-Scanning-Calorimetrie (DSC) dient zur Bestimmung der Schmelztemperatur, der Glasübergangstemperatur, sowie der Enthalpieänderung bei Schmelze, Kristallumwandlungen und chemischen Reaktionen.
Eine weitere thermische Analyse, die Thermisch-Gravimetrische Analyse (TGA), wird zur Bestimmung der Massenänderung in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder Zeit verwendet. Dieses Messverfahren dient u.a. der Quantifizierung von Füllstoffen (Ruß, Kreide, Glasfasern oder andere anorganische Füllstoffe), des Zersetzungsverhaltens und der Ermittlung von Trocknungszeiten bei wasser- oder lösungsmittelhaltigen Substanzen.

Spektroskopie

Die Infrarotspektroskopie (FTIR) wird zur Identifizierung unbekannter Proben durch Vergleich mit Spektren einer Datenbank oder zur quantitativen Analyse von Proben verwendet. Die zu untersuchenden Kunststoffe können sowohl als Bauteil, Folie, Kunststoffgranulat oder -pulver vorliegen, um identifiziert zu werden.
Mit Hilfe der UV/VIS-Spektroskopie können die Schädigung von Kunststoffen, Farbpigmenten und Lacken untersucht werden. Häufig beginnt der Zerfall von Kunststoffen bereits bei Tageslichteinfluss, dieses wird durch eine Versprödung oder Verfärbung deutlich, welches sich durch geeignete Materialwahl und durch resistente Pigmente verhindern lässt.

Gaschromatographie mit Massenspektrometrie

Bei der Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung (GCMS) dient der Gaschromatograph zur Auftrennung des zu untersuchenden und verdampfbaren Stoffgemisches und das Massenspektrometer zur Identifizierung und gegebenenfalls auch Quantifizierung der einzelnen Komponenten.

Rheologie

Mit einem Rheometer lassen sich die Fließeigenschaften von Fluiden in Bezug auf unterschiedliche mechanische Belastungen und Temperaturen erfassen. So ermöglichst es zum Beispiel einen Einblick in den Viskositätsverlauf und die Dilatanz zu bekommen, die Maße für die Zähigkeit beim Fließen sind. Dies kann genutzt werden, um die Aushärtung von Klebstoffen zu verfolgen oder das Aufschmelzen von Thermoplasten zu charakterisieren. Ebenso können Aussagen zur Thixotropie und Strukturviskosität getroffen werden, wie es bei Fluiden der Fall ist, die ihr Fließverhalten stark mit der Belastung ändern. Dies ist vor allem interessant bei der Anwendung von Farben und Lacken, die sich verstreichen und versprühen lassen, jedoch im Anschluss nicht tropfen oder verlaufen sollen.

Mikroskopie

Lasermikroskop-Platine-001-kMittels hochauflösender Digital-Mikroskopie lassen sich feinste Strukturen analysieren und verschiedene Ebenen eines Gegenstandes zu einem 3D-Abbild zusammenfügen. Die Digitaltechnik ermöglicht es Bilder mit durchgehender Tiefenschärfe zu erstellen. Ein Objektiv mit Schwenkstativ und 20 bis 100-facher Vergrößerung ermöglicht die Erstellung von Rundumansichten. Für höhere Vergrößerungen steht außerdem ein Objektiv mit 200 bis 1000-facher Vergrößerung zur Verfügung.