EFRE- Projekt: Implizites Wissen als Ressource des Lernens ländlicher Regionen (IWILÄR)

Label-EU-EFREFörderung durch: Strukturfond EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), Landesmittel des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Eigenmittel der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

Projektlaufzeit: 01.03.2017-31.08.2019

Projektleitung: Prof. Dr. Anja Mensching

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Stefanie Kessler, M.A.

Studentische Mitarbeiter/innen: Sonja Franz
                                                   Alexandra Scherer
                                                   N.N.

Zusammenfassung

Das Projekt IWILÄR beabsichtigt implizite Lernprozesse, die den Praktiken und Strategien von Schlüsselakteuren zugrunde liegen und zur Entwicklung ländlicher Regionen als attraktiver Lebens- und Arbeitsraum im Bereich Gesundheitswirtschaft beitragen, qualitativ-empirisch mit Hilfe der dokumentarischen Methode zu rekonstruieren. Dazu wird eine doppelte Analyseperspektive auf ländliche Regionen eingenommen, die diese als Lebens- und Arbeitsort zum einen für Arbeitnehmer/innen, die in diesem gesundheitswirtschaftlichen Bereich tätig sind, untersucht. Zum anderen wird nach den Bedingungen des ländlichen Lebensraumes für lebensältere Bewohner/innen gefragt, die verstärkt Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft in Anspruch nehmen. Diese doppelte Perspektive ist als innovativer Forschungszugang die Basis dafür, implizites Wissen über die Attraktivität der untersuchten Region rekonstruieren zu können.

Um implizite Lernprozesse zu rekonstruieren, ist das Forschungsprojekt als Längsschnittstudie angelegt. Das heißt, die Datenerhebung (Dokumentenanalyse, teilnehmende Beobachtung, Durchführung von Gruppendiskussionen und ergänzenden Interviews) erfolgt in zwei zeitlich versetzten Erhebungsphasen. Die Auswertung aller Daten erfolgt mit der dokumentarischen Methode der Interpretation.