Die Segelgruppe in den Medien.

Lessing Cup 2019

5 Jahre Segelgruppe Ostfalia 2020

Die Segelgruppe Ostfalia feiert 2020 ihr 5-jähriges Bestehen. Siehe hierzu Inverview im flurfunk, Seite 3:

Die Ostfalia gratuliert

… die Segelgruppe Ostfalia
(Prof. Dr. Rolf Roskam)

 

Die Segelgruppe blickt auf die letzten fünf Jahre zurück. Worauf sind Sie im Rückblick besonders stolz?


Ich freue mich, dass sich die Segelgruppe in den letzten fünf Jahren zu einer Gruppe von circa 40 Personen entwickelt hat. In dieser Zeit haben 25 Personen das anspruchsvolle Patent zum Sportküstenschifferschein in der Segelgruppe erworben. Mittlerweile bilden einige dieser Personen selbst wieder Segelschüler*innen aus, sodass wir dieses Jahr zum 5-jährigen Jubiläum mit fünf Segelyachten die Ausbildung auf der Ostsee durchführen können. Stolz bin ich auch über den sportlichen Erfolg der Segelgruppe, die 2018 bei der Lessing Cup Regatta auf Anhieb den 3. Platz in der Gesamtwertung von 9 Segelyachten erzielt hat. Den Platz wollen wir dieses Jahr verteidigen und wenn möglich noch verbessern.

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Was waren die größten Herausforderungen der letzten fünf Jahre?


Die größte Herausforderung war es die Ausbildung der Segelgruppe zu organisieren und entsprechende Lehrunterlagen ehrenamtlich zu erstellen. Mittlerweile existieren für alle Themenbereiche und auch für die schwierigen Navigationsaufgaben sehr gute Anleitungen, die auch für ein Selbststudium geeignet sind. Für die praktische Ausbildung war es in der Vergangenheit problematisch, geeignete Skipper zu finden, die die Ausbildung ehrenamtlich durchführen. Da jetzt die ersten Alumni als Skipper fahren, hat sich das Problem aber entschärft, sodass wir allen Interessierten einen Ausbildungsplatz anbieten konnten. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für die tolle Unterstützung durch das Sportreferat der Ostfalia und der TU Braunschweig, der befreundeten Segelgruppe der TU Braunschweig und auch bei der Bibliothek, die die notwendige Literatur für die Ausbildung beschafft hat.

 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft? 


Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die zahlreichen Alumni sich weiterhin aktiv in die Organisation und Ausbildung in der Segelgruppe einbringen. Und ganz langfristig würde ich mich natürlich freuen, wenn die Segelgruppe über Sponsor*innen irgendwann auch über ein eigenes Segelboot verfügen könnte.

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Segelgruppe der Ostfalia bildet zum Sportküstenschifferschein aus 2023

Segelgruppe der Ostfalia bildet zum Sportküstenschifferschein aus

  •  05.09.23 14:28
  •  
  •  Vera Huber
  •   Salzgitter Suderburg Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel Wolfsburg

Seit 2015 existiert an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften eine Gruppe von Personen, die ihre Begeisterung für den Segelsport den Studierenden und Mitarbeitenden weitergeben möchte. Im Wintersemester startet seither der Theoriekurs Yachtsegeln für Hochschulangehörige. Im darauffolgenden Sommersemester wird dann jeweils in der praktischen Ausbildung in der Nähe von Braunschweig das Fahren eines Motorbootes geübt und mit der Prüfung zum Sportbootführerschein See abgeschlossen. Den Abschluss bildet in den Semesterferien regelmäßig ein gemeinsamer Segeltörn, der im Sommer zwei Wochen durch die dänische Südsee führt. Die Begeisterung scheint ansteckend zu sein, denn dieses Jahr fuhr die Segelgruppe mit 18 Segelschüler*innen  (Beschäftigte und Studierende der Ostfalia), 19 Alumnae und Alumni sowie sieben Skipper*innen auf sieben gecharterten Segelyachten die Ausbildungstörns. Zum Abschluss des Törns kommen jedes Jahr externe Prüfer*innen an Bord, die das Patent zum Sportküstenschifferschein abnehmen.

Mittlerweile sind über 50 Personen in der Segelgruppe aktiv. Die Ausbildung wird getragen von den Skipper*innen, die zum überwiegenden Teil selbst in der Segelgruppe ausgebildet wurden und die ihre Begeisterung für den Segelsport ehrenamtlich weitergeben.

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Die Teilnehmenden des Sportküstenschifferschein-Ausbildungstörns 2023 im Hafen Bagenkop in Dänemark.

Text: R. Roskam
Foto: Privat

1. Platz beim Lessing Cup 2023

Regatta-Team der Ostfalia Segelgruppe ist Sieger des „Lessing-Cup 2023“

  •  19.09.23 12:41
  •  
  •  Vera Huber
  •   Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel

 

Das Regatta-Team der Ostfalia Segelgruppe trat vergangene Woche (09.09-15.09.23) in Kroatien beim Lessing-Cup 2023 an und konnte sich gegen sieben weitere Renn-Yachten durchsetzen. Die Regatta startete in Pirovac, Kroatien mit acht baugleichen Segelyachten vom Typ „Bavaria Cruiser 41S“ und war geprägt von eher schwachen Windbedingungen. Nur der kleinste Fehler führte bei diesen Bedingungen zu Positionswechseln und wurde aufgrund der Stärke der anderen Crews sofort ausgenutzt. Das Teilnehmerfeld war stets dicht beieinander, sodass auch selbst nach einer ca. drei Stunden Rennfahrt, am Ende Sekunden den Unterschied machten. Gesegelt wurde nach den Wettfahrtregeln „World Sailing“.

Entschieden wurde der Lessing-Cup 2023 erst am letzten Renntag, im letzten Wertungslauf. Hier verpasste das Ostfalia-Regatta-Team den Start um etwa eine Minute und fuhr dem Starterfeld hinterher. Auf dem Kreuz- und Am-Wind-Kurs konnte das Regatta-Team die ersten Plätze gutmachen, sodass an der Wendemarke ein Platz im Mittelfeld stand. Nun stand fest: Alles oder Nichts. Auf dem Vor-Wind-Kurs unter Spinnaker fuhr das Ostfalia-Regatta-Team nun fernab des Teilnehmerfeld auf der südlichen Küstenseite der Bucht von Pirovac und konnte durch diese strategische Entscheidung den Tagessieg einfahren. Damit erkämpfte sich das Regatta-Team der Ostfalia Segelgruppe den Gesamtsieg des Lessing-Cup 2023. Die offizielle Siegerehrung mit anschließender Feier erfolgt Anfang 2024.

Sieger Lessing Cup
Die Crew des Ostfalia-Regatta-Teams 2023 um Skipper Florian Hohmann setzt sich zusammen aus: v.l.n.r.: Jürgen Kreyssig (Fakultät Informatik) - verantwortlich für Navigation-Tiefe, Jakob Piontek (Alumni Fakultät Elektrotechnik) - Segeltrimm, Florian Hohmann (Alumni Fakultät Maschinenbau), Nicklas Reder (Fakultät Fahrzeugtechnik) - Vorschoter, Holger Brüggemann (Fakultät Maschinenbau) – Spinnaker-Spezialist, Alexander Feilke – Steuermann und Taktik (Alumni Fakultät Versorgungstechnik).

Der Lessing-Cup wird im Turnus von zwei Jahren gesegelt. Neben dem über 20-jährigen Bestehen macht den Lessing-Cup besonders, dass alle Teams einen Bezug zur Stadt Wolfenbüttel haben. Das Regatta-Team der Ostfalia Hochschule wurde von Prof. Dr.-Ing. Rolf Roskam ins Leben gerufen und ist seit 2018 fester Bestandteil des Lessing Cup. Mehr Informationen zur Segelgruppe der Ostfalia gibt es  hier.

Mehr zum diesjährigen Lessing Cup finden Sie auch auf Seite 10 der Ausgabe vom 17.9. des Wolfenbüttler Schaufensters.

Lessing Cup
Die Freude ist groß – Sieg beim letzten Wertungslauf und damit auch Gesamtsieger des Lessing-Cup 2023.

Bericht: Florian Hohmann

Fotos: privat

Workshop Sozialkompetenz Segeln 2023

Sozialkompetenz für Studierende der Ostfalia unter Segeln

  •  27.09.23 16:23
  •  
  •  Vera Huber
  •   Wolfenbüttel

 

Für die berufliche Karriere sind neben Fachwissen die sogenannten „ Soft Skills“ von entscheidender Bedeutung. Umso wichtiger ist es, die dafür erforderlichen sozialen Kompetenzen möglichst frühzeitig zu erlernen. Hierzu bietet die Ostfalia ihren Studierenden des Maschinenbaus einen Workshop Sozialkompetenz an. Für eine Gruppe von Studierenden fand dieser Workshop im September auf einer Segelyacht statt. Unter Anleitung des Skippers Prof. Dr.-Ing. Rolf Roskam wurde dabei in einer Gruppe von 6 Studierenden ein Törn gesegelt. Das dazu erforderliche Wissen wurde vorab von den Studierenden in Teilbereichen erarbeitet und in Form eines Präsentationstrainings an Bord weitergegeben. Zusätzlich wurden theoretische Grundlagen zur Kommunikation, dem Selbst- und Fremdbild sowie Rollen im Team erlernt und während des Segeltörns praktisch angewendet. Somit konnten die Studierenden innerhalb kurzer Zeit das Schiff als Team zum Auslaufen vorbereiten sowie die Navigation und die erforderlichen Segelmanöver selbständig durchführen. Der Segeltörn führte in 5 Tagen von Flensburg über Sonderborg (Dänemark), Kappeln, Grasten (Dänemark) zurück zum Ausgangshafen. Dabei wurde Starkwind mit hohen Wellen ebenso erfolgreich gemeistert wie auch das beengte Zusammenleben auf der 14 Meter langen Segelyacht mit der täglichen Bordroutine, zu der auch das Essen kochen und der Abwasch gehört. Zur Belohnung gab es dann einen Ankerstopp mit Baden in der Ostsee. Am Ende waren sich die Studierenden einig, dass sie viel gelernt haben über das Segeln und über die erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

Sozialkompetenz_Segeln

Text: R. Roskam
Foto: Privat

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