Adaptives Bewässerungsmanagement für Wasser- und Ertragssicherheit (AIMWAYS)
Projektleitung:
- Prof. Dr. -Ing. Klaus Röttcher
Laufzeit: 01.08.2018 - 31.01.2019
Kooperationspartner:
- Leichtweiß Institut für Wasserbau, Technische Universität Braunschweig, LORENTZ (Hersteller von Solarpumpen), Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung, International Rice Research Institute (IRRI)
Bundesförderung:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Fördersumme: 52.948 €
Fakultät: Bau-Wasser-Boden
Institut: Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum
Forschungsfeld:
- Integrierter Gewässer- und Bodenschutz
Projektbeschreibung:
Das geplante Verbundvorhaben wird in innovatives Bewässerungsmanagement für den Reisanbau weiterentwickeln, implementieren und erproben. Überstaubewässerung wird im Reisanbau seit Jahrhunderten genutzt, allerdings erfordert das sich wechselnde Klima und die Einflüsse auf das Wasserregime ein Umdenken und ein angepasstes Bewässerungssystem (precision farming) um eine nachhaltige Landwirtschaft zu gewährleisten und die Reiserträge für die Zukunft zu sichern. Das Mekong Delta in Vietnam ist ein sehr komplexes System und der Reisanbau unterscheidet sich lokal mit ein bis drei Ernten pro Jahr. Ein neues, "smartes" Bewässerungssystem muß alle Rahmenbedingungen wie Wasserverfügbarkeit und -qualität, Bodenbeschaffenheit, Anbaustrategie, Klimawandel und lokale Gegebenheiten berücksichtigen. Das AIMWAYS Konzept kombiniert unter anderem die Alternating Wetting and Drying Rice Bewässerungsstrategie mit dem Einsatz Solar betriebener Pumpen und einem Anbaukonzept in dem die Qualität der erzeugten Lebensmittel mindestens eine gleichen Stellenwert wir die Qualität hat. Hierzu kann es auch erforderlich sein, andere Crops in den Anbauplan einzufügen. Ein hydrologisches Model unterstützt das Projekt bei der Entwicklung von neuen Strategien. Das Measurement, Reporting and Varification Konzept soll AIMWAYS unterstützen, Zahlen für den positiven Effekt bezüglich der Reduktion von Treibhausgasen zu belegen. Das Projekt ist dem Themengebiet "Landmanagement" zuzuordnen, aber auch Themen wie Wassermanagement, Klimawandel und Energieeffizienz werden thematisch behandelt, wodurch sich die Nachhaltigkeit des Projektes enorm erhöht. Das Definitionsprojekt umfasst die Vorbereitung für den Antrag des Verbundvorhabens.
