Deutsches Normungsgremium tagt in der Ostfalia
Am 3. und 4. Mai 22 fand an der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel das 100. Treffen von DKE/K 321 statt. DKE steht für Deutsche Kommission Elektrotechnik und ist eine deutsche Normungsorganisation. Das Gremium K 321 ist für die Ausarbeitung von Normen für Transformatoren und Drosselspulen mit einer Wicklungsnennspannung größer als 1000 V in Deutschland zuständig, aber auch für die Normung von Zubehör oder Komponenten von Leistungstransformatoren.
Dabei arbeitet das K 321 auf internationaler und europäischer Ebene eng mit dem International Electrotechnical Commission IEC und dem Comité Européen de Normalisation Électrotechnique CLC zusammen. Das Gremium entsendet Experten für internationale Normungsarbeitsgruppen, stimmt über Normungsvorhaben bei der IEC und der CLC mit ab und erarbeitet Kommentare zu Normungsvorhaben.
Das K 321 besteht zurzeit aus 23 Personen – mehrheitlich Vertreter von
Transformatorenherstellern, Transformatorenbetreibern und Komponentenherstellern und tagt in der
Regel zwei 2 Mal im Jahr an wechselnden Standorten. „Aktuell werden diverse Normen aus der Reihe
IEC 60076 überarbeitet. Darüber hinaus wird in Europa an den harmonisierten Normen zur
Energieeffizienzrichtlinie für Leistungstransformatoren gearbeitet“, berichtet Dr. Jens Tepper,
Professor an der Fakultät Elektrotechnik der Ostfalia Hochschule und Obmann von DKE/K 321, der das
Gremium in diesem Jahr nach Wolfenbüttel eingeladen hatte.
Foto (Björn Ahrend/Ostfalia): Mitglieder des K 321 auf dem Ostfalia-Gelände