Für alle mit den Praxissemestern zusammenhängenden Fragen stehen innerhalb der Hochschule mehrere Ansprechpartner*innen zur Verfügung:
Career Service
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Career Service
Karl-Scharfenberg-Straße 55-57
38229 Salzgitter
Tel.: +49 5341 875 15605
Fax: +49 5341 875 15604
E-Mail:
career@ostfalia.de
Ansprechpartner*innen:
Dipl.-Ing. Thomas Hoffmann
Dipl.-Ing. Kornelia Pusch
Jessica Sölter, M.A.
Julia Hussendörfer, M.A.
Studierenden-Servicebüro SZ
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Karl-Scharfenberg-Str. 55-57
38229 Salzgitter
Tel.: +49 5341 875 15040
Fax: +49 5341 875 15604
E-Mail:
ssb-sz@ostfalia.de
Web:
www.ostfalia.de/ssb
Praxissemesterbeauftragter der Karl-Scharfenberg-Fakultät
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Karl-Scharfenberg-Straße 55-57
38229 Salzgitter
Prof. Dr. Albert Galli
Raum B.1.OG.16
Tel.: +49 5341 875 52070
Fax: +49 5341 875 51004
E-Mail:
a.galli@ostfalia.de
Ziel des Praxissemesters ist es, eine enge Verbindung zwischen Studium und beruflicher Tätigkeit herzustellen. Das Praxissemester trägt dazu bei, den Berufseinstieg zu erleichtern. Von großem Vorteil sind die persönlichen Kontakte, die während der Durchführung des Praxissemesters geknüpft werden.
Im Praxissemester sollen Studierende lernen, das durch das Studium erworbene Wissen in ein
dem Ausbildungsziel entsprechendes Handeln umzusetzen. Das praktische Studium im Praxissemester
soll unter der Anleitung durch den Ausbildungsbetrieb (Praxisstelle) und die Hochschule erfolgen.
Im Praxissemester sollen weitgehend selbständige Leistungen erbracht werden.
Während eines Praxissemesters sollen Studierende verschiedene Aspekte der betrieblichen
Entscheidungsprozesse sowie deren Zusammenwirken kennen lernen und vertiefte Einblicke in
technische, organisatorische, ökonomische, rechtliche und soziale Zusammenhänge des
Betriebsgeschehens erhalten.
Praxissemester können auch im europäischen und außereuropäischen Ausland absolviert werden.
Neben sprachlicher und fachlicher Weiterbildung wirkt sich ein Auslandspraktikum in der Regel
positiv auf die persönliche Entwicklung aus. Ein Auslandsaufenthalt wird aus diesen Gründen bei der
Bewerbung um einen Arbeitsplatz generell als Pluspunkt gewertet. Der Career Service informiert Sie
gerne bei Fragen, die mit einem Auslandspraktikum in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus steht
Ihnen für Detailfragen das International Student Office der Hochschule zu Verfügung.
Für die Studiengänge TM, SPM, SRM, MD, MK, MM ist im 6. Fachsemester ein Praxissemester eingeordnet. In diesem Semester ist auch die Anfertigung der Bachelorarbeit vorgesehen.
LOM, MPM, WMV, LIM
Im 7. Fachsemester ist ein Praxissemester eingeordnet. In diesem Semester ist auch die Anfertigung der Bachelorarbeit vorgesehen.
Logistik- und Informationsmanagement im Praxisverbund (LIP)
Logistikmanagement im Praxisverbund (LOP)
Im letzten Fachsemester ist ein Praxissemester eingeordnet. In diesem Semester ist auch die Anfertigung der Bachelorarbeit vorgesehen.
Im 3. Fachsemester ist ein Praxissemester eingeordnet. In diesem Semester ist auch die
Anfertigung der Masterarbeit vorgesehen.
Das Praxissemester beginnt am 1. März oder am 1. September. Abweichungen bis zu einem Monat sind zulässig. Die berufspraktische Tätigkeit muss mindestens 3 Monate betragen (ohne Urlaub). Dabei ist von der üblichen betrieblichen Wochenarbeitszeit auszugehen. In der Regel ist die praktische Tätigkeit in einem geschlossenen Zeitraum abzuleisten, der nicht in die Vorlesungszeiten benachbarter Semester hineinreichen soll.
In Ausnahmefällen kann auf begründeten Antrag die Zweiteilung eines Praxissemesters genehmigt
werden. Beide Praxissemesterteile müssen dabei im Zeitraum eines Verwaltungssemesters liegen.
Das Praxissemester dient der Vorbereitung auf die spätere berufliche Tätigkeit. Das
Praxissemester sollte daher möglichst in Tätigkeitsbereichen durchgeführt werden, die der
Ausbildungsrichtung entsprechen oder als verwandte Fachgebiete anzusehen sind.
Das Praxissemester kann auch in Instituten oder Laboren der Hochschule durchgeführt werden,
wenn dort Aufgaben anfallen, die mit solchen in der Berufspraxis vergleichbar sind, oder wenn eine
äquivalente Mitwirkung an anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gegeben ist.
Vor Aufnahme der praktischen Tätigkeit muss das Praxissemester im Studierenden-Servicebüro oder Career Service angemeldet werden. Hierdurch wird der Hochschule folgendes mitgeteilt:
Nach dem Eingang der Anmeldung überprüft das SSB, ob Sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Termine
Die Anmeldung ist bis zum folgenden Termin einzureichen:
Sollten Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Angaben auf dem Anmeldeformular eintragen können, füllen Sie es soweit wie möglich aus (vorläufige Anmeldung). Reichen Sie die fehlenden Angaben spätestens zum Beginn Ihres Pflichtpraktikums ein.
Dies sind nicht die Termine, an denen Sie anfangen müssen, sich um eine geeignete Praxisstelle zu kümmern. Sie sollten viel früher, im Einzelfall mehr als ein Jahr vor Antritt des Praxissemesters, mit der Stellenauswahl beginnen!
Bachelor
Studierende werden zum Praxissemester zugelassen, wenn
• die Anmeldung bis zum letzten Tag des Prüfungszeitraumes des vor dem Praxissemester
liegenden Theoriesemesters erfolgt ist,
• der Praxissemestervertrag durch die Hochschule ohne Beanstandungen geprüft wurde,
• eine fachlich kompetente und prüfungsberechtigte Lehrkraft der Fakultät ihre Betreuung
zugesichert hat.
Die Zulassung zum Praxissemester setzt voraus, dass bis auf die Modulprüfungen des letzten Theoriesemesters vor dem Praxissemester und zwei Modulprüfungen des vorletzten Theoriesemesters vor dem Praxissemester alle Modulprüfungen bestanden wurden. Zusätzlich muss die Studienarbeit, sofern sie in der Prüfungsordnung vorgeschrieben ist, als erfolgreich abgeschlossen bescheinigt sein.
Master
Studierende werden zum Praxissemester im 3. Semester zugelassen, wenn
• die Anmeldung bis zum letzten Tag des Prüfungszeitraumes des vor dem Praxissemester
liegenden Theoriesemesters erfolgt ist,
• der Praxissemestervertrag durch die Hochschule ohne Beanstandungen geprüft wurde,
• eine fachlich kompetente und prüfungsberechtigte Lehrkraft der Fakultät ihre Betreuung
zugesichert hat.
Die Zulassung zum Master-Praxissemester setzt voraus, dass bis auf die Modulprüfungen des zweiten Theoriesemesters und eine Modulprüfung des ersten Theoriesemesters alle Modulprüfungen bestanden wurden.
Der Vertrag sollte in zweifacher Ausfertigung abgeschlossen werden, je eine Ausfertigung erhalten die Studierenden sowie die Praxisstelle, eine Kopie erhält das Studierenden-Servicebüro oder der Career Service. Der Praxisstelle ist die Praxissemesterrichtlinie zusammen mit dem Vertrag auszuhändigen. Vertragsvordrucke der Hochschule können bei Bedarf auf der Webseite des Career Service entnommen werden.
Betreuer*in seitens der Praxisstelle
Die Betreuung der Studierenden in der Praxisstelle sollte durch eine* sachkundige*
Mitarbeiter*in gewährleistet sein (§ 4 des Ausbildungsvertrags). Diese haben die Aufgabe, die
Studierenden in ihr Arbeitsgebiet und ihre Aufgaben einzuweisen, sie zu beraten und ihren
Lernprozess durch regelmäßige Anleitungsgespräche zu unterstützen.
Vergütung
Studierende im Praxissemester haben keinen Rechtsanspruch auf eine Vergütung. Durch
zusätzliche Unterkunft, Fahrtkosten etc. treten im Praxissemester u. U. erhebliche Mehraufwendungen
auf. Außerdem werden von den Studierenden Leistungen erwartet und erbracht. Es sollte daher in
jedem Fall über eine mögliche Vergütung gesprochen werden. Bei einer Förderung nach dem BAföG kommt
diese Vergütung bei Übersteigen von gewissen Grenzen zur Anrechnung. Nähere Informationen erteilt
das BAföG-Amt.
Urlaub und Krankheit
Studierende im Praxissemester haben keinen Anspruch auf Urlaub. Die Praxisstelle kann jedoch
nach dem Bundesurlaubsgesetz Urlaub gewähren und auch Urlaubsgeld zahlen. Die Beschäftigungsdauer
muss dann entsprechend verlängert werden. Dies gilt auch im Krankheitsfall von mehr als einem
Monat.
Vertragsauflösung
Die Modalitäten einer vorzeitigen Vertragsauflösung sind in § 6 des Ausbildungsvertrags
beschrieben. Auf jeden Fall muss bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung der Career Service
verständigt werden.
Fremdverträge
Größere Firmen benutzen meist eigene Formulare für Ausbildungsverträge. Wenn sie sich im
Wesentlichen mit den hochschuleigenen Verträgen decken, werden sie ebenfalls anerkannt. Dabei muss
beachtet werden, dass die Freistellung für Hochschulveranstaltungen festgehalten wurde und der
Betrieb eine*n Betreuer*in nennt. Eine Ausfertigung des Vertrags (oder Fotokopie) ist zusammen mit
dem Anmeldeformular im Career Service oder im Studierenden-Servicebüro abzugeben.
Ausbildungsplan
Es ist von Vorteil für die Praxiszeit mit den Betreuer*innen der Hochschule und der
Praxisstelle einen Ausbildungsplan zu erstellen, der die einzelnen Ausbildungsabschnitte sowie die
Tätigkeitsbereiche und Ausbildungsziele beschreibt. Ein solcher Ausbildungsplan gibt der
Praxisstelle und den Studierenden Gelegenheit, die Aufgaben und Bedingungen für die praktische
Tätigkeit zu strukturieren und genauer festzulegen. Nach Möglichkeit sollten Aufgaben definiert
werden, die von den Student*innen weitgehend selbständig bearbeitet werden können.
Praxissemesterbegleitende Veranstaltungen
Das Praxissemester wird durch Seminare vorbereitet, um eine Einbindung des Praxissemesters in
das Studium zu gewährleisten.
Fachliche Betreuung
Die fachliche Betreuung erfolgt durch eine*n Hochschullehrer*in oder prüfungsberechtigte*n
Lehrende*n. Die Studierenden müssen also vor Antritt des Praxissemesters mit einer*m
Hochschullehrer*in in Verbindung treten, um die Betreuung sicherzustellen. Sollten Schwierigkeiten
bei der Suche nach einer*m Hochschullehrer*in auftreten, kann der Praxissemesterbeauftragte bei der
Zuordnung behilflich sein. Ein*e Hochschullehrer*in kann mehrere Studierende gleichzeitig
betreuen.
Voraussetzung für die Bescheinigung eines Praxissemesters ist
• Abgabe des schriftlichen Tätigkeitsnachweises der Praxisstelle,
• Ausfüllen des
Online-Fragebogens.
Schriftlicher Tätigkeitsnachweis
Die Praxisstelle ist verpflichtet, nach Beendigung des Praxissemesters einen schriftlichen
Tätigkeitsnachweis auszustellen. Dieser muss mindestens enthalten:
• Zeitspanne des Praktikums
• Praktikumsinhalte
Für spätere Bewerbungen ist ein qualifiziertes Zeugnis über das Praxissemester sinnvoller
als eine einfache Bescheinigung. Die Praxisstelle stellt dies auf Wunsch aus.
Das Praxissemester kann auch im Ausland abgeleistet werden. Dauer und inhaltliche Ansprüche an das Praxissemester im Ausland sind die gleichen wie im Inland. Für das Praxissemester im Ausland sind allerdings einige Besonderheiten zu beachten:
Längere Vorlaufzeit
Die Vorbereitung eines Praxissemesters im europäischen Ausland nimmt ca. 6 Monate in Anspruch. Für einen Aufenthalt im außereuropäischen Ausland sollte wegen einer eventuellen Förderung mehr als 1 Jahr einkalkuliert werden.
Versicherungsschutz
Im Ausland gilt nicht der gleiche Versicherungsschutz wie im Inland. Informationen sollten vorab bei Krankenversicherungsträger und anderen Versicherungsgebern über ausreichenden Versicherungsschutz u.a. bei Kranken-, Haftpflicht- und Unfall-versicherung eingeholt werden.
Förderung
Über die Bedingungen, unter denen Anspruch auf eine Förderung nach dem BAföG besteht, bzw. ein Stipendium oder Reisekostenzuschuss beantragt werden kann, informiert das International Student Office der Ostfalia. Grundinformationen dazu gibt auch das Studierenden-Servicebüro.
Sprachliche Vorbereitung
In der Regel werden für einen Auslandsaufenthalt entsprechende Fremdsprachenkenntnisse benötigt,
dies sollte bei der Planung beachtet werden. Eine Förderung ist generell nur mit ausreichenden
Fremdsprachenkenntnissen möglich.
Weitere Hinweise können auf der Webseite des
International Student Office entnommen werden.
Unter folgendem Link finden Sie einen Überblick über die einzelnen Stationen der Abwicklung des Praxissemesters für Studierende der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien (K).