Start der Durchführbarkeitsstudie „ReBoot“:

Regenerative Energieversorgung im ländlichen Raum auf Basis der Bereitstellung flexibler Bioenergie

Im Rahmen der Durchführbarkeitsstudie „ReBoot“ soll ein Konzept für eine möglichst autarke und regenerative Energieversorgung einer ländlichen Region in den Sektoren Wärme und Mobilität entwickelt werden, die wesentlich auf dem Baustein Bioenergie basiert. Das Projektvorhaben wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. gefördert und wird im Zeitraum von 10/2020 bis 04/2022 interdisziplinär durch Prof. Dr. Corinna Klapproth (Projektleiterin) gemeinsam mit Prof. Dr. Thorsten Ahrens, Prof.  Dr. Ekkehard Boggasch und Prof. Dr. Henning Zindler bearbeitet.

Prof. Klapproth, Leiterin des Labors für Modellierung und Simulation, erklärt: „Die gewählte Modellregion zeichnet sich aufgrund ihrer bereits vorhandenen energetischen Infrastruktur im hohen Maße für die Umsetzung der Projektidee aus. Im Dorf gibt es eine bestehende Nahwärme-Infrastruktur, an die alle Liegenschaften angeschlossen sind. In dem Vorhaben wird die Umstellung der Nahwärmeversorgung auf einen hohen Anteil Bioenergie analysiert. Dabei sollen die Bioenergieanlagen angepasst an den saisonalen Verlauf des Wärmebedarfs flexibilisiert werden. Zusätzlich wird eine direkte Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Strom aus Bioenergie über eine angepasste, flexibilisierte Strombereitstellung untersucht.“  
Damit die hohe Komplexität des erneuerbaren Energieversorgungsszenarios abgebildet werden kann, wurde sich für ein zeitabhängiges Simulationsmodell entschieden, in welchem die unterschiedlichen regenerativen Bestandsanlagen zur Energieerzeugung unter Einbeziehung von Speichersystemen in einem virtuellen Umfeld als „Smart Grid“ zusammengeführt werden.

Text: K.Peukert, C.Klapproth
Grafik: F.Köhler

Zur Pressemitteilung gelangen Sie hier.

Weitere Hinweise:

Funded by: Federal Ministry of Food and Agriculture based on a resolution of the German Bundestag

Funding code: 2219NR135

Project duration: 10/2020 – 04/2022

Contact person:  Prof. Dr. Corinna Klapproth, Ostfalia University of Applied Sciences, Wolfenbüttel, Germany

c.klapproth@ostfalia.de

www.ostfalia.de

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