Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Qualitätsmessung in der Pflege (QMPR)“

  • 01.03.22 09:51
  • Doris Zweck

Wie werden Ergebnisse von Qualitätsindikatoren interpretiert und verstanden?

Was wird unter dem Begriff „Auffälligkeit" verstanden?

Welches Diagramm ist besser zu verstehen und nachzuvollziehen?

Mit Fragen dieser Art hat sich das vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderte Forschungsprojekt zur „Qualitätsmessung in der Pflege (QMPR)" (Fördernummer: 01VSF18029) unter anderem beschäftigt. Beteiligt waren das Wissenschaftliche Institut der AOK (WidO), das AQUA-Institut sowie Forschende der Fakultät Gesundheitswesen an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Im Fokus des wissenschaftlichen Projektes stand ein interdisziplinäres Qualitätsverständnis hinsichtlich der Versorgungsqualität in deutschen Pflegeeinrichtungen. Es wurden Qualitätsindikatoren, die auf den Abrechnungsdaten der Pflege- und Krankenkassen, sogenannten Routinedaten, berechnet werden können vorgeschlagen und auf Ihre Machbarkeit hin überprüft. Zudem wurde ein Vorschlag erarbeitet, wie die Ergebnisse dieser Indikatoren aufbereitet sein können, damit Akteure, die an der Versorgung von Pflegeheimbewohnenden beteiligt sind, diese schnell verstehen und in ihren Arbeitsalltag integrieren. Teile einer möglichen Qualitätsberichterstattung wurden Qualitätsbeauftragten, Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen und Fachreferent*innen sowie Hausärzt*innen vorgelegt, um zu erfahren, wie das Dargestellte verstanden und interpretiert wird.

Die konsultierten Ergebnisse dieser zweijährigen Projektphase wurden Ende Januar 2022 an den Projektträger versendet . Interessierte haben die Möglichkeit, die differenzierten Ergebnisse über Open Access zu lesen. Die wissenschaftliche Herleitung der möglichen Qualitätsberichterstattung sowie die Ergebnisse der Interviews und eine übergreifende Diskussion finden Sie hier:

https://doi.org/10.26271/opus-1289

Weitere Berichte zur Konzeption des Projektes sowie zur möglichen statistischen Methodik der Berechnung von Indikatoren und zum inhaltlichen Verständnis spezifischer Indikatoren werden im Laufe des März auf der Homepage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK veröffentlicht.

Bei Fragen stehen Ihnen die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Stephanie Krebs (st.krebs@ostfalia.de) und Frau Prof. Dr. Hasseler (m.hasseler@ostfalia.de) gerne zur Verfügung.

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