In dem Projekt „ Innovative Betreuung, Versorgung und Pflege in Wohn- und Pflegeeinrichtungen durch Roboter – ein bürgerwissenschaftlicher Ansatz“ arbeitet ein interdisziplinäres Team aus den Fakultäten Gesundheitswesen und Informatik mit dem AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V. zusammen. Gefördert wird das Projekt bis Juni 2023 von der Stiftung Zukunftsfonds Asse.
In dem für insgesamt 18 Monate angelegten Projekt sollen gemeinsam mit Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohnern des AWO-Wohn- und Pflegeheims „Im Kamp“ in Wolfenbüttel sowie ihren Angehörigen Ideen zu zwei Forschungsfragen entwickelt werden:
1. Wie könnte eine Unterstützung in der Pflege oder anderen Bereichen des alltäglichen Lebens erfolgen? 2. Wie könnte die Lebensqualität von Bewohnerinnen und Bewohnern durch den Einsatz des humanoiden Roboters CRUZR gefördert werden?
Dafür werden spezifische Anwendungsszenarien identifiziert, der Roboter hinsichtlich konkreter Funktionen programmiert und im Praxisalltag eingesetzt sowie anschließend die Wirkung des Robotereinsatzes evaluiert.
„Hierbei geht es natürlich nicht darum, Mitarbeitende in der Pflegeeinrichtung zu ersetzen. Das Ziel ist, dass die Forschenden gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtung untersuchen, welche Unterstützungsmöglichkeiten die Robotertechnik leisten könnte – ob nun in Bereichen des Pflegeprozesses, in der Betreuung oder dadurch, dass Bewohnerinnen und Bewohner durch die Technik befähigt werden, in bestimmten Aufgaben wieder eigenständiger zu agieren“, erklärt Ellen Arndt, Einrichtungsleiterin vom AWO Wohn- und Pflegeheim Im Kamp.
„Besonders auf die Wirkung des Roboters wird in diesem Projekt großen Wert gelegt. Ein Einbezug der adressierten Nutzerinnen und Nutzer ist unerlässlich“, erklärt Prof. Dr. Reinhard Gerndt, der das Projekt von Seiten der Fakultät Informatik betreut.
Prof. Dr. Martina Hasseler von der Fakultät Gesundheitswesen sagt: „Da der Pflegeprozess ein zentrales professionelles Instrument der Gestaltung pflegerischer Versorgung in allen Settings und Sektoren ist, wird die Sinnhaftigkeit der digitalen Technologien die Akzeptanz beeinflussen und damit auch, wie gut sie in den Pflegeprozess integriert werden können. Daher ist es wichtig, dass in der Entwicklung von digitalen Technologien in der Pflege immer die Gestaltung des Pflegeprozesses mitgedacht wird.“
Ihre Ansprechpartner*innen zu diesem Thema:
Prof. Dr. Martina Hasseler (Fakultät Gesundheitswesen) sowie Prof. Dr. Reinhard Gerndt
E-Mail: innovativepflege@ostfalia.de
Eine Zusammenarbeit der besonderen Art: Gerret Lose, wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Forschungsprojekt der Ostfalia, mit dem humanoiden Roboter CRUZR.
Text: Krebs/ZIM, 16.06.2022
Foto: Ostfalia
Projektzeitraum:
01.12.2021 bis 31.10.2026
Leitung des Projektteams der Ostfalia Fakultät Gesundheitswesen:
Prof. Dr. Hilko Holzkämper, h.holzkaemper@ostfalia.de
Mitarbeiterin des Projektteams der Ostfalia Fakultät Gesundheitswesen:
Sandra Deraneck M.A., sa.deraneck@ostfalia.de
Projektförderer:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
agil in Wolfsburg ist ein Modellprojekt des zweiten Förderaufrufes des Bundesprogramms „ Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“, welchem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert wird. Es setzt den Auftrag aus § 11 SGB IX um, Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation durchzuführen. Das Ziel von rehapro ist es, „durch die Erprobung von innovativen Leistungen und innovativen organisatorischen Maßnahmen neue Wege zu finden, um die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen noch besser zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Langfristig soll der Zugang in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe bzw. Sozialhilfe nachhaltig gesenkt werden.“ (Modellvorhaben rehapro)
Aktuelle Informationen zum Bundesprogramm finden Sie auf der Website https://www.modellvorhaben-rehapro.de/DE/Home/home_node.html.
Vorstellung des Modellprojektes agil in Wolfsburg und dessen Projektziel(e):
Das Projekt agil in Wolfsburg verfolgt das Ziel, die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit von psychisch Erkrankten und/oder Suchterkrankten im Alter von 18 bis 35 Jahren wiederherzustellen und sie in den ersten oder zumindest zweiten Arbeitsmarkt wiedereinzugliedern. Sie erhalten durch eine bedarfsgerechte Unterstützung und Abholung in ihrer Lebenswelt einen bedarfsgerechten und zeitnahen Zugang zu Beratungs-, Behandlungs- und Rehabilitationsleistungen sowie passgenaue Integrationsmaßnahmen. Dies erfolgt durch das regionale Hilfenetzwerk der Projektpartner und ihrer engen Kooperation. Die Zielgruppe wird motiviert und in die Lage versetzt, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Kräften sicherzustellen. Sie sollen Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Für Betroffene, die besonders gravierende Einschränkungen aufweisen, wird das Ziel verfolgt, sie in ein ihrer Leistungsfähigkeit entsprechendes soziales Sicherungssystem zurückzuführen.
Innovation am Projekt:
Das Projekt agil in Wolfsburg greift einerseits auf bestehende Angebote und Einrichtungen vor Ort zurück und bringt diese in einem koordinierten Netzwerk mit zusätzlichen neuen Angeboten zusammen, aber es werden auch wesentliche Änderungen bzw. Neuerungen in der Organisation der Arbeit im Jobcenter und der Zusammenarbeit untereinander vorgenommen. Hierzu gehört der Einsatz von agil-Coaches, die Erarbeitung eines Konzeptes zur Qualifizierung der Integrations-fachkräfte des Jobcenters und die Einrichtung von Motivationsgruppen und psychoedukativen Gruppen bei den Netzwerkpartnern.
Projekt-/Kooperationspartner:
Aufgaben im Projekt seitens der Ostfalia Hochschule:
Projekthintergrund:
Die psychische Gesundheit hat einen relevanten Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit. Psychische Beeinträchtigungen führen immer öfter zu Krankschreibungen sowie zu vorzeitigem Renteneintritt.
Psychische Erkrankungen weisen einen negativen Einfluss auf die berufliche Wiedereingliederung auf. Viele Betroffene bekommen keine adäquate Behandlung, die Erkrankung wird zu spät diagnostiziert und/oder der Zugang zur leitliniengerechten Versorgung ist häufig nicht oder nur mit langen Wartezeiten möglich. Dies kann dazu führen, dass eine weitere Einschränkung der Teilhabefähigkeit und die Chronifizierung der Erkrankung erfolgt. Menschen mit psychischen Erkrankungen kommen dann häufig sehr früh in lange beschäftigungslose Phasen und kommen dort auch nicht ohne adäquate, vernetzte Hilfesysteme wieder heraus. Um solche Verläufe aufzuhalten und eine frühzeitige Diagnostik mit einer möglichst umgehenden Einleitung der notwendigen Interventionen zu gewährleisten, wurde das Projekt agil in Wolfsburg konzipiert.
Background
COVID-19 and war in Ukraine are harbingers of a more destabilised world driven by climate change, rapid mass migration, food insecurity, state failures and epidemics. These events will heavily affect Europe’s health systems’ infrastructure and health workforce. On the other hand, health care professionals often lack sufficient knowledge, training, and skills to engage effectively with digital technologies. As a result, they are often stressed when dealing with these technologies. Aiming to address the challenges arising from the wide use of digital and electronic technologies in the multi-disciplinary health care environment across the EU, the DDS-MAP formed a Pan-European consortium consisting of HEIs (Medical, Nursing, Education and Digital Technology), NGOs, health authorities and health insurers across the EU.
General objective
The EU4Health ‘DDS-MAP’ project aims to develop new training provision for healthcare and allied professionals in the EU, focused on the acquisition and mastery of new digital technologies in the delivery of care services. Healthcare professionals’ awareness, knowledge, and self-reflection on their use of digital technologies will be explored in both learning and professional practice.
Specific objectives
Results
Over the next 30 months the project will produce -
Partnership
Partners are South East Technological University (Co-ordinator), IBK Management Solutions (Germany), University College Dublin (Ireland), University of Maribor (Slovenia), Ostfalia University of Applied Sciences (Germany), University of Udine (Italy), Klaipedos University (Lithuania), University of Osijeck, (Croatia), Medical University Lublin (Poland), Association of Knowledge and Technology Industries – GAIA (Spain), Health Authority Teramo – ASL (Italy), European Association of Service Providers for People with Disabilities (Belgium), EUROFORTIS Society (Latvia), Mutualia Mutual Social Security Collaboration (Spain), Riga Stadina University (Latvia).
Funding
DDS-MAP has funding worth €2,477,703.77 of which €1,982, 000 is provided under the European Union’s EU4Health programme under grant agreement no – 101101259.
Das Projekt ist im März 2023 gestartet und wird von Frau Prof. Hasseler und Stephanie Krebs an der Fakultät Gesundheitwesen durchgeführt. Weitere Informationen können der Projekthomepage entnommen werden:
Bei Fragen zum Projekt stehen Ihnen Frau Stephanie Krebs oder Frau Prof. Hasseler unter der E-Mailadresse des Projekts
dds-map-g@ostfalia.de gerne zur Verfügung.
Hintergrund und Ziel des Projektes:
Zum Versorgungsalltag von Pflegeheimen gehört immer häufiger die Pflege und Betreuung älterer Menschen mit komplexen Mehrfacherkrankungen sowie Sterbender. Verändert sich bei diesen Menschen der Gesundheitszustand, führt dies häufig zu Rettungsdiensteinsätzen und zu anschließenden Krankenhauseinweisungen. Die durch eine Patientenverfügung festgehaltenen Wünsche bleiben dabei oft unbeachtet. Für diese Patienten bedeutet das eine Unterbrechung der kontinuierlichen Versorgung und den Wechsel der Bezugspersonen. Stress und Desorientierung können die Folge sein und zu einer Verschlechterung von bestehenden oder dem Neuerwerb weiterer Erkrankungen führen. Oft kommt es zudem zu wiederholten Krankenhauseinweisungen und zu einer erhöhten Sterblichkeit. Auch lebensverlängernde Maßnahmen werden entgegen dem Patientenwunsch zu häufig ergriffen. Ursächlich sind meist mangelnde Absprachen und fehlende Anweisungen oder Unterlagen in einer Notfallsituation.
Hier setzt das Projekt Novelle an. Das Projekt entwickelt interdisziplinär Notfallalgorithmen, die konkrete Handlungsanweisungen für besonders häufige und relevante Notfälle vorgeben. Sie geben Pflegefachkräften Handlungs- und Rechtssicherheit und berücksichtigen zugleich die Patentensicherheit, Selbstbestimmung sowie ethische Gesichtspunkte. Die im Projekt entwickelten Notfallalgorithmen werden anschließend in Pflegeheimen eingeführt und erprobt. Verglichen wird gegenüber Pflegeeinrichtungen bei denen die Notfallalgorithmen nicht zum Einsatz kommen und die derzeit übliche Vorgehensweise stattfindet. Eine geringe Anzahl an Notfallrettungseinsätzen wird als Hinweis für eine gelungene Versorgung betrachtet. Das Projekt wird für 3,5 Jahre mit ca. 2,6 Millionen Euro gefördert.
Im Erfolgsfall könnte die neue Versorgungsform in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen überführt werden und damit allen Patienten in Pflegeheimen sowohl in städtischen als auch ländlichen Bereichen zur Verfügung stehen.
Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auf auf der Projekt-Website .
Externe Projektpartner:
Stadt Braunschweig, aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen, Medizinische Hochschule Hannover, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Universitätsklinikum Jena, Universitätsklinikum Heidelberg
Projektleitung:
Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen:
Uta Weidlich-Wichmann, M.A., ut.weidlich-wichmann@ostfalia.de
Sven-Nelson Ruppert M.A., s.ruppert@ostfalia.de
Projektzeitraum:
01.08.2019 bis 31.07.2023
Projektträger:
Das Projekt wird gefördert durch den Innovationsfond beim Gemeinsamen Bundesausschuss.
Teilprojekt Versorgungsforschung:
Arbeitsschwerpunkt der Ostfalia ist die Unterstützung mit Expertise im Bereich der Versorgungsforschung bei Mukoviszidose über die gesamte Projektlaufzeit.
Projektleitung: Prof. Dr. Daniela Eidt-Koch
Projektziel:
Ziel des Verbundvorhabens ist es, durch die Planung, Durchführung und Auswertung einer patientenwissenschaftlichen Studie (Patient Science) einerseits ein wesentliches Problem im Alltag von Mukoviszidose-Patient/innen und ihrer Angehörigen zu erforschen und somit einer Lösung zuzuführen, und andererseits exemplarisch Potenziale und Grenzen von Patient Science als einem besonderen bürgerwissenschaftlichen Format aufzuzeigen. Damit verfolgt das Vorhaben sowohl ein auf die besonderen Bedarfe von Betroffenen einer Seltenen Erkrankung ausgerichtetes und insofern gesellschaftlich relevantes (erstes) Ziel als auch ein auf die methodische Weiterentwicklung und weitere Verbreitung von Citizen Science abhebendes (zweites) Ziel.
Kooperationspartner:
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Universitätsklinikum Frankfurt
Drittmittelgeber: BMBF
Laufzeit: 2017 – 2019
Hier ein Beitrag auf SWR2 (gegen Ende wird Bezug auf das "Patient Science" Projekt genommen) zum Thema Citizen Science - Laien als Forscher:
Projekthintergrund
Angesichts vielfältiger Entwicklungen im Gesundheitswesen erhalten telemedizinische und telepflegerische Maßnahmen und Interventionen eine immer größere Bedeutung. Zunehmend werden Robotik, robotische Systeme, assistive Technologien, E-Health-Werkzeuge und telemedizinische Produkte in die gesundheitliche und pflegerische Versorgung integriert.
Doch beim Stichwort Digitalisierung in der Pflege werden häufig die Anforderungen an Pflegefachpersonen nicht ausreichend analysiert und im Rahmen von Digitalisierungsprojekten wird nicht selten missachtet, dass der Einzug digitaler Innovationen auch die Vermittlung von digitalen Kompetenzen der Nutzenden verlangt. Die aktuelle Studienlage zeigt, dass Pflegefachpersonen bisher kaum über erforderliche Kompetenzen zum Angebot entsprechender digitaler Dienstleistungen verfügen. Als Begründung hierfür wird u. a. angegeben, dass notwendige Fertigkeiten in Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie im Rahmen von Studiengängen, nicht vermittelt werden.
Vor diesem Hintergrund soll in diesem Projekt eine bedarfsgerechte Entwicklung, Erprobung sowie Evaluation eines wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots im Bereich der Telemedizin/Telepflege erfolgen. Das Projektvorhaben adressiert mit der Ausrichtung auf die pflegerischen Berufsgruppen, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören, und auf die Qualifizierung durch die Entwicklung und Erprobung von drei Weiterbildungsmodulen (Clinical Assessment/ Clinical Reasoning, Digitalisierung in der Pflege, Telemedizin/Telenursing) im Blended Learning Format. In Kombination von E-Learning- und klassischen Lernmethoden sowie praktischen Simulationen sollen Pflegende im Rahmen einer flexiblen wissenschaftlichen sowie praxisnahen Qualifizierung digitale Kompetenzen erlangen.
Um dabei den eher nicht traditionell Studierenden einen niedrigschwelligen Zugang zur Hochschule und dortigen Wissensvermittlung zu ermöglichen, wird das Weiterbildungsangebot als Mentorenprogramm, auf Basis eines “Tandem-Teaching Ansatzes“, gemeinsam mit Studierenden des berufsgleitenden Studiengangs Berufspädagogik und Management in der Pflege („BMP“) gestaltet.
Projektziel
Insgesamt strebt das Projektvorhaben T-Nugd an, eine entscheidende Lücke im Weiterbildungsbedarf pflegerischer Berufsgruppen zu schließen, hierdurch Wege für nicht traditionell studierende Pflegende an die Hochschule zu ebnen und notwendige Kompetenzen zum Einsatz neuer Technologien zu vermitteln.
Zielgruppe des wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots T-Nugd sind Pflegefachpersonen. Das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot wird nach einem erfolgreichen Abschluss mit insgesamt 11 europäisch anerkannten Creditpunkten (ECTS) ausgewiesen und diese sollen ebenso in dem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „BMP“ der Ostfalia als Wahlpflichtmodul angerechnet werden können.
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Martina Hasseler, E-Mail: m.hasseler@ostfalia.de
Prof. Dr. Sandra Tschupke, E-Mail: s.tschupke@ostfalia.de
Projektmitarbeiterinnen
Melanie Schulze, E-Mail: mel.schulze@ostfalia.de
Stina-Katharina Treseler, M.A., E-Mail: s.treseler@ostfalia.de
André Heitmann-Möller (M.A. Pflegew./ M.A. / Dipl.-Pflegewirt (FH) ), E-Mail: a.heitmann-moeller@ostfalia.de
Projektzeitraum
01.09. 2020 - Juni 2022
Förderer
Die Förderung setzt sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und zusätzlichen Landesmitteln zusammen.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Website: http://blogs.sonia.de/t-nugd/ sowie im Projekt-Flyer .
Das Projekt Digi-Train-NTS wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Hintergrund
Die Zielgruppe des Projektes bilden berufsqualifizierte Personen aus dem Rettungsdienstwesen und der Pflege, die sich für ein berufsbegleitendes Studium an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule interessieren oder sich am Anfang ihres Studiums befinden. Ein zentraler Ansatzpunkt bildet hier die jeweilige individuelle Berufs- und Weiterbildungserfahrung der Studierenden, die für die Ausgestaltung des digitalen Trainingsprogramms von Bedeutung ist.
Das Projekt „Digitale Trainingsinhalte für nicht-traditionell Studierende“ (Digi-Train-NTS) baut dabei auf den Erkenntnissen des im August 2019 abgeschlossenen Projekts „Lebenslanges Lernen an Hochschulen: Ein Trainings-Programm für nicht-traditionell Studierende“ (ToPntS) auf. Zu Beginn des Studiums sollen mittels Lehrvideos/Animationsfilmen und eines niedrigschwellig zugänglichen Online-Inventars initiale Impulse gesetzt werden, welche die Studierenden in ihrer Studien- und Karriereplanung nachhaltig unterstützen und ihnen helfen, mögliche Barrieren abzubauen.
Projekt-Ziel
Das grundlegende Ziel von Digi-Train-NTS besteht darin, nicht-traditionell Studierende im Rettungsdienst und in der Pflege zu Beginn ihres Studiums zu unterstützen. Es wird ein digitales Trainingsprogramm an der Fakultät Gesundheitswesen entwickelt, erprobt und evaluiert. In Form von Lehrvideos/Animationsfilmen sollen dabei die Themen „Karriereoptionen“, „Zielgerichtetheit“, „ Kompetenzempfinden“, „Vereinbarkeit“, „Zuversichtlichkeit“ sowie „Nutzen“ angesprochen werden.
Nähere Informationen zum Projekt herhalten Sie hier .
Projekt-Leitung
Prof. Dr. Ludger Batzdorfer
E-Mail:
l.batzdorfer@ostfalia.de
Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler
E-Mail:
m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Dipl. Sozialwiss. Sandra Schaffrin
E-Mail:
s.schaffrin@ostfalia.de
Dipl. Päd. Vera Thies
E-Mail:
v.thies@ostfalia.de
mit Unterstützung von Dipl.-Soz.ök. Claudia Tepaß
E-Mail:
c.tepass@ostfalia.de
Nähere Informationen und Termine finden Sie auf der Projekt-Website: http://blogs.sonia.de/inweit/
Projekthintergrund
Die an Komplexität zunehmende Versorgungsstruktur im Gesundheitswesen erfordert eine stärkere interprofessionelle Zusammenarbeit sowie den Einsatz digitaler Technologien. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die berufliche Fort- und Weiterbildung, welche im Gesundheitswesen einen hohen Stellenwert einnimmt und unverzichtbar für qualitativ hochwertige Dienstleistungen ist. Bislang erfolgt der Aufbau, die Vertiefung oder die Erweiterung von Wissen und Kompetenzen der Fachkräfte überwiegend in Form von klassischen, präsenzorientierten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Diese Formate der Wissensvermittlung sind jedoch häufig nur schwer mit den Tätigkeitsprofilen im Gesundheitswesen vereinbar. Insbesondere individuelle Lernszenarien, die kontextabhängiges Lernen ermöglichen, gewinnen hierdurch an Bedeutung.
Projektziel
Im Projekt sind folgende Entwicklungen vorgesehen:
Zielgruppe dieses im Projekt zu entwickelnden Weiterbildungsangebotes sind die in den Pflegeberufen tätigen Fachkräfte. Mindestvoraussetzung für die Teilnahme an den einzelnen Modulen des interprofessionellen Weiterbildungsprogramms ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein äquivalenter Abschluss, der zur Arbeit in dem angebotenen Themenfeld qualifiziert. In diesen Berufsgruppen sollen insbesondere die sogenannten nicht-traditionellen Studierenden (NTS) angesprochen werden.
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Martina Hasseler, E-Mail: m.hasseler@ostfalia.de
Prof. Dr. Sandra Tschupke, E-Mail: s.tschupke@ostfalia.de
Projektzeitraum
August 2020 - März 2023
Förderer
Die Förderung setzt sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und zusätzlichen Landesmitteln zusammen.
HKP – Optimal
Häusliche Krankenpflege in Baden-Württemberg – Untersuchung & Analyse pflegerischer Aufwand in Häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGBV
Hintergrund des Projektes:
Unter Leitung des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg (Abteilung 6, Referat 61) wird derzeit ein Runder Tisch unter Beteiligung von Vertreter*innen relevanter Stakeholder zur „Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V“ durchgeführt. Hintergrund des „Runden Tisches“ sind unter anderem Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Enquetekommission „ Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“ (Landtag Baden-Württemberg, 15. Wahlperiode, Drucksache 15/7980) zur häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg. Das Ziel des Runden Tisches ist, gemeinsam Lösungsansätze und gemeinsame Verfahren zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der häuslichen Krankenpflege zu entwickeln. Gemeinsames Verständnis aller Beteiligter ist, dass die häusliche Krankenpflege sowohl für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Baden-Württemberg wie auch für die ambulanten Dienste eine wichtige Säule der pflegerischen und gesundheitlichen Leistungserbringung darstellt. Eine relevante Thematik bisher durchgeführter Diskussionen stellt eine bedarfsangemessene Versorgung mit häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V dar. Im Kontext einer pflegewissenschaftlichen Studie sollen Weiterentwicklungspotenziale der häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg vor allem unter der zentralen Fragestellung entwickelt werden, wie sich die Fachlichkeit der professionellen Pflege zielgerichteter in die Verordnungspraxis und Prozesse der häuslichen Krankenpflege integrieren lassen
Ziele des Projektes:
Optimierung der Verordnungspraxis – Einbringung pflegefachlicher Expertise in den HKP-Verordnungsprozess
Projektteam:
Projektleitung:
Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen:
Anna Larina Lietz, M.Sc. an.lietz@ostfalia.de
Stephanie Krebs, M.Sc. st.krebs@ostfalia.de
Projektzeitraum:
01.11.2019 bis 31.10.2021
Das Projekt wird gefördert durch die AOK Baden-Württemberg
Gefördert durch: Europäischer Sozialfonds
Hintergrund:
Der bundesweite Trend der Zunahme der pflegebedürftigen Bevölkerung spiegelt sich im Großraum Braunschweig deutlich wider. So werden aktuell bereits mehr als 20.000 vorwiegend ältere und multimorbide Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen der Altenpflege versorgt. Als Auswirkung des demografischen Wandels wird der Anteil der Pflegebedürftigen stetig steigen. Diese Entwicklung und eine Zuspitzung des Fachkräftemangels in der Altenpflege erschweren die Sicherstellung einer angemessenen und qualifizierten Versorgung der Pflegebedürftigen. Die Übernahme administrativer Routinetätigkeiten wie bspw. Kontroll- und Dokumentationsaufgaben verkürzen zusätzlich die ohnehin sehr knapp bemessene persönliche Zeit für die einzelnen Bewohner*innen. Die Gefahr einer ungenügenden Qualität in der pflegerischen Versorgung zum Leid der Bewohner*innen steigt.
Im Rahmen der Einführung des Strukturmodells zur Modifizierung des Pflegeprozesses und der Pflegedokumentation wurden deshalb fünf miteinander korrespondierende Phänomene als zentrale Kriterien der stationären Versorgung konsentiert. Diese waren unter anderem Dekubitus, Sturz und ungewollter Gewichtsverlust. Dekubitus sind mit starken Einschränkungen und Leiden physischer, sozialer und psychologscher Art sowie einer deutlichen Reduktion der gesundheitsbezogen Lebensqualität der Bewohner verbunden. Ein Sturz bedeutet im hohen Alter sowohl eine enorme Einschränkung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität als auch ein gesteigertes Mortalitätsrisiko. Der ungewollte Gewichtsverlust wird häufig nicht rechtzeitig erkannt und beeinträchtigt negativ den Zustand der Bewohner*in. Neben dem geschilderten persönlichen Leid für die Bewohner*innen, der erheblichen finanziellen Belastung der Kranken- und Sozialkassen resultiert aus der Gesamtsituation eine hohe Arbeitsunzufriedenheit bei den Pflegefachkräften.
Unter dem Synonym Pflege 4.0 wird die Digitalisierung und Vernetzung der Pflege beschrieben. Die Einführung digitaler Assistenzsysteme (dAS) eröffnet der Pflege substanzielle Unterstützung in vielen Bereichen ihrer Arbeit. Dennoch ist ein flächendeckender Einsatz der mit positiven Erwartungshaltungen verbundenen dAS nicht erkennbar.
Projekt-Ziel:
Das vom Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt OPAL verflogt mit seinem innovativen Forschungsansatz, der partizipativen Einführung digitaler Assistenzsysteme, zweit wesentliche Ziele zur Verbesserung der Daseinsfürsorge:
Umsetzung:
Die Umsetzung des Forschungsprojektes erfolgt durch eine Einführung moderner, mit Sensoren ausgestatteten Pflegebetten. Diese Betten übermitteln bezogen auf die oben genannten Qualitätsindikatoren relevante Informationen an eine Software. Es erfolgt ein Abgleich mit dem individuellen pflegerischen und medizinischen Risikoassessment eines Bewohners oder einer Bewohnerin. Bei Handlungsbedarf wird die Pflegekraft vom System informiert bzw. in einer Gefahrensituation alarmiert. Für die Pflegenden verringern sich die Routine- und Kontrollarbeiten, was zu einer Reduzierung der Arbeitsbelastung und mehr Zeit für die Pflegearbeit führt. Die dAS als innovative Komponente der Pflegearbeit verbinden Digitalisierung/Vernetzung mit qualifizierter Pflegearbeit zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohner*innen und Entlastung der Pflegefachpersonen.
Bei einer positiven Gesamtevaluation der Forschungsergebnisse eignet sich der Versorgungsansatz für eine Überführung in die Regelversorgung.
Projektteam:
Evangelische Stiftung Neuerkerode
Gesamtprojektleitung: Dr. Jan Wolff, jan.wolff@neuerkerode.de
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Tabea Klein M.A., tabea.klein@neuerkerode.de
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg
Pflegewissenschaftliche Projektleitung: Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler, m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Sven-Nelson Ruppert M.A., s.ruppert@ostfalia.de
Leibnitz Universität Hannover L3S Forschungszentrum
Arbeitssoziologische Projektleitung: Jun.-Prof. Dr. Stefanie Büchner s.buechner@ish.uni-hannover.de
und Dr. Jannis Hergesell jannis.hergesell@tu-berlin.de
Projektzeitraum:
01.04.2020 bis 30.09.2022
Was ist EEGES?
„EEGES“ - Entwicklung und Erprobung von Bildungsangeboten in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziales" war ein von der Stadt Wolfsburg gefördertes Kooperationsprojekt an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) mit einer Laufzeit von fünf Jahren.
Welches Ziel hat EEGES?
Ziel des Projektes EEGES war die Entwicklung, Erprobung und Etablierung von wissenschaftlichen (Weiter-)Bildungsangeboten für frühpädagogische Fachkräfte, insbesondere zu den Themen frühkindliche Bildung, Gesundheit, Inklusion und Management.
Welches Bildungsangebot ist entstanden?
Im Rahmen des Projektes konnte der Studiengang „Kindheitspädagogik und Gesundheit (B.A.)“ entwickelt werden, der seit dem Wintersemester 2021/22 jährlich startet.
Veröffentlichungen:
Poster zur Projektvorstellung
Ergebnisbericht zur Weiterbildungesbedarfsanalyse 2017
Projektteam/- leitung:
Prof. Dr. phil. Sandra Tschupke s.tschupke@ostfalia.de
Prof. Dr. rer. medic. Ludger Batzdorfer l.batzdorfer@ostfalia.de
Projektzeitraum:
01.10.2015 - 31.08.2022
Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines digitalen wissenschaftlichen Weiterbildungsangebots für nicht pflegerisch und gesundheitlich ausgebildete Berufsgruppen im ambulanten und stationären Bereich der Behindertenhilfe für Menschen mit geistigen, seelischen und mehrfachen Beeinträchtigungen
Förderer:
Projekthintergrund:
Menschen mit geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen stoßen auf vielschichtige Barrieren im Gesundheits- und Versorgungssystem. Hinzu treten gesundheitliche und pflegerische Bedarfe, welche in den gegenwärtigen Versorgungssettings und –sektoren aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend abgedeckt werden können. Vor dem Hintergrund des Projekts EIBeMeB der Ostfalia Hochschule konnten spezifische Wissensbedarfe von Mitarbeiter*innen verschiedener Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe in Braunschweig, Wolfsburg und Hannover erhoben werden.
Das Projekt EEEwiss versuchte, den sich daraus für Mitarbeiter*innen der Heilpädagogik und Heilerziehungspflege ergebenden Weiterbildungsbedarf zu beantworten. Dabei richtet sich das Projekt, ähnlich wie die Projekte ToPntS und Digi-Train-NTS an der Fakultät, besonders an Personen, die ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung oder in einem höheren Lebensalter beabsichtigen ein Studium zu absolvieren. Sie werden im offiziellen Sprachgebrauch als „ nicht-traditionell Studierende“ bezeichnet.
Projektziel:
Ziel des zweijährigen Projekts war die Konzeption und Erprobung von mehreren Modulen, die mittels eigengesteuerten Selbstlernzeiten, Online-Sitzungen und eintägigen Präsenzseminaren belegt werden können. In Abhängigkeit von der Anzahl der abgeschlossenen Module können dann entsprechende Zertifikate erworben und die erlangten „Creditpoints“ in spezifischen Studiengängen angerechnet werden. Damit baute das Projekt auf Erfahrungen aus anderen Projekten der Fakultät auf (PuG, KeGL, regioWB).
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie HIER.
Projektleitung:
Prof. Dr. habil. Martina Hasseler
E-Mail: m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Dr. phil. André Heitmann-Möller
E-Mail: a.heitmann-moeller@ostfalia.de
Fachliche Beratung:
Lina Stölting, Förderschullehrerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt EIBeMeB an der Fakultät Gesundheitswesen
Projektzeitraum: 15.07.2020 – 30.06.2022
Projekthintergrund:
Der Mangel an Pflegefachpersonal ist ein europaweites Phänomen, welches auf Deutschland bezogen nicht nur zu COVID-19 Zeiten debattiert wird. Gleichwohl prägen europaweit unterschiedliche Arbeits- und Rahmenbedingungen die pflegerische Versorgung in Krankenhäusern, Langzeitpflegeheimen und ambulanter Pflege. Aufgrund der aktuellen Lage rund um die Corona-Pandemie sowie der demografischen Entwicklung in allen Ländern Europas, einhergehend mit höheren Bedarfen in der pflegerischen Versorgung in allen Settings und Sektoren des Gesundheits- und Pflegesystems entwickelt sich daraus resultierend die Frage, wie eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung in Europa erhalten bzw. erzielt werden kann. Parallel hierzu nimmt eine zunehmende Digitalisierung und Robotisierung in gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung Einzug, wobei insbesondere die künstliche Intelligenz eine weitere Dimension in der Veränderung der zukünftigen pflegerischen Prozesse darstellen wird. Diese beschriebenen Entwicklungen haben das Potenzial, eine qualitativ hochwertige Pflege zu unterstützen. Gleichzeitig bergen sie aber auch ethische und fachliche Implikationen, die frühzeitig und länderübergreifend adressiert werden sollten.
Projektziel:
Das Ziel des Projektes „Qualitativ hochwertige Pflege in Europa“ ist, gemeinsam mit europäischen Partnerinnen und Partnern zum Beispiel aus Finnland, Österreich oder Polen, Antragstellungen mit einem thematischen Fokus auf die „Optimierung pflegerischer Versorgung durch eine von digitalen und neuen Technologien unterstützte Steuerung des Personaleinsatzes, der Arbeitsprozesse und der Patienten*innenversorgung“ zu entwickeln und Anträge auf europäischer Ebene einzureichen.
Projektleitung:
Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler, m.hasseler@ostfalia.de
Projektmitarbeiterinnen:
Alana Gellert (M.A.), al.gellert@ostfalia.de (bis Ende 2020)
Lucie Deitmer (B.A.), lu.deitmer@ostfalia.de
Projektzeitraum:
01.01.2020 – 30.06.2021
Förderer:
Gefördert wird das Projekt „Qualitativ hochwertige Pflege in Europa“ durch Mittel des Europa-Programms des MWK, welches EU-Aktivitäten der niedersächsischen Hochschulen unterstützt.
Das Projekt wird gefördert durch den den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Niedersachsen Regionenkategorie Stärker entwickelte Region (SER) gefördert.
Am 13.04.2021 fand die Virtuelle Abschlusstagung des Projektes EIBeMeB statt.
Im Rahmen der Abschlusstagung stellten das Projektteam und die Kooperationspartner des Forschungsprojektes " EIBeMeB: Einschätzung gesundheitlicher und pflegerischer Bedarfe von Menschen mit geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen in stationären und ambulanten Wohneinrichtungen in der Region Braunschweig - Entwicklung und Testung eines Einschätzungsinstrumentes" das zielgruppenspezifische Einschätzungsinstrument " I DA:Information - Dokumentation -Assessment zur Erfassung von pflegerischen und gesundheitlichen Bedarfen von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen" als webbasierte Lösung vor.
Durch den Einsatz des IDA sollen zukünftig differenziert zielgruppenspezifisch gesundheitliche und pflegerische Bedarfe abgebildet, gesundheits- und altersbedingte Veränderungen rechtzeitig erkannt und passgenaue Unterstützungsmaßnahmen gemeinsam mit dem*r Klienten*in geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Das übergeordnete Ziel bildet dabei, die Prozesse der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in den Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe oder im häuslichen Bereich sowie in der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung bedarfsgerechter zu gestalten und damit einhergehend die Gesunderhaltung, Lebensqualität und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind die Zugänge von Menschen mit geistigen und/oder
mehrfachen Beeinträchtigungen zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung eingeschränkt. Sie
erhalten insgesamt weniger kurative, gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Angebote.
Des Weiteren haben älter werdende Menschen mit Beeinträchtigungen einen erhöhten Pflegebedarf,
erhalten aber keine adäquate pflegerische Versorgung.
Die WHO fordert im Entwurf eines Aktionspapieres "Bessere Gesundheit für Menschen mit
Behinderungen" die Entwicklung von standardisierten Instrumenten für die Erhebung der
gesundheitlichen und pflegerischen Situation von Menschen mit Behinderungen mit dem Ziel der
Verbesserung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung.
Dieses Projekt schließt an dem Forschungs- und Wissenstand sowie der Forderung der WHO an
und wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Niedersachsen
Regionenkategorie Stärker entwickelte Region (SER) gefördert.
Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie im Blog
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Einschätzungsinstruments für die systematische Erfassung der gesundheitlichen und pflegerischen Bedarfe von Menschen mit geistigen oder/und mehrfachen Behinderungen im Hinblick auf Settings und Sektoren des Wohnens sowie der sektorenübergreifenden gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung. Aufgrund dieser Basis soll ermöglicht werden, Maßnahmen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung zu optimieren und einen längeren Verbleib im vertrauten Wohnumfeld zu gewährleisten.
Projektleitung: Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler
m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Lina Stölting, Förderschullehrerin,
l.stoelting@ostfalia.de
01.01.2017 - 30.04.2021
Projektträger: Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Ziel:
Mit der Verabschiedung des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes (PfWG) im Jahr 2008 wurde die Basis für die aktuell geltende gesetzliche Qualitätsmessung und-darstellung in der vollstationären Langzeitpflege gelegt. Das Gesetz beinhaltet, dass mehr Transparenz hinsichtlich der Qualität von Pflegeleistungen in deutschen Pflegeheimen erzeugt werden soll (Pflegeweiterentwicklungsgesetz 2018). Zusätzlich wurde im Jahr 2012 das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) verabschiedet, welches dazu führte, dass im Bereich der stationären Langzeitpflege die Ergebnisqualität in den Vordergrund gerückt wurde. Die externe Qualitätsbeurteilung der stationären Langzeitpflege wurde daraufhin dahingehend ergänzt, dass von den Pflegekassen eine Entwicklung von Qualitätsindikatoren in Auftrag gegeben wurde, welche ab November 2019, im halbjährigen Rhythmus von den Pflegeheimen erhoben und zur Auswertung an eine zentrale Stelle übersandt werden müssen. Die zehn bereits entwickelten Indikatoren, geben in Prozentangaben wider, wie häufig ein bestimmtes Ereignis unter den Bewohnern einer Einrichtung aufgetreten ist. Zusätzlich wird über das Einbeziehen weiterer Informationen (Risikofaktoren) einberechnet, dass Unterscheidungen zwischen Bewohnerstrukturen und verantwortlichen Bereichen vorliegen können. Das Ziel dieser Ergebnisindikatoren ist es, Aussagen darüber zu machen, wie es dem pflegebedürftigen Bewohner des Pflegeheims geht und wie er die Versorgung und seinen Lebensalltag bewertet. Im QMPR-Projekt wird das Ziel verfolgt, ebenfalls Ergebnisindikatoren zu entwickeln. Allerdings soll dabei getestet werden, ob die Entwicklung auf Basis der Abrechnungsdaten der Krankenkassen, sogenannten Routinedaten erfolgen kann. Ein zusätzlicher Aufwand durch die Dokumentation bzw. Erhebung weiterer „Qualitätsdaten“ würde somit verringert werden.
Projektteam:
Laufzeit: 01.05.20119 – 28.02.2021
Weitere Informationen:
Die Ostfalia Hochschule war maßgeblich an der Konzeptionierung und erfolgreichen Beantragung dieses BMBF-geförderten Verbundprojektes beteiligt. Das Projekt steht im Kontext der von Bund und Ländern im Jahr 2008 gestarteten Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung“, die das Ziel der Erhöhung von Bildungschancen für alle Bürgerinnen und Bürger verfolgt. Ein wesentlicher Bestandteil ist in diesem Kontext die Öffnung der Hochschulen.
Die Fakultät Gesundheitswesen hat die Projektleitung sowie die Verbundkoordination des KeGL-Projektes übernommen und ist mit dem Teilprojekt regioWB beteiligt.
Weiterbildungsangebote für Gesundheitsberufe mit ZEvA-Gütesiegel
Im Rahmen des Verbundprojektes KeGL (Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des lebenslangen Lernens) wurden an fünf niedersächsischen Hochschulen insgesamt 27 Weiterbildungsangebote zu aktuellen und zukünftigen Bedarfen in speziellen Themenfeldern ausgewählter Gesundheitsberufe entwickelt. Es handelt sich um Weiterbildungsmodule, die berufsbegleitend eine individuelle Qualifizierung im Zertifikatsformat ermöglichen. Im Sinne einer weitgehenden Qualitätssicherung haben sich die beteiligten Teams der Hochschule Hannover, der Jade Hochschule in Oldenburg, der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg sowie der Hochschule und der Universität Osnabrück mit ihren jeweiligen Angeboten an einem umfassenden Zertifizierungsverfahren der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Niedersachsen (ZEvA) beteiligt. Im Ergebnis wurden alle Weiterbildungsangebote erfolgreich zertifiziert - siehe Zertifizierungsurkunde. Die Realisierung des Angebotes befindet sich derzeit in der Planung.
Das niedersächsische Verbundforschungsvorhaben KeGL (Kompetenz entwicklung für Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens) wird im Rahmen der im Bund-Länder-Wettbewerb betriebenen Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ seit dem 01. August 2014 gefördert (http://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de/). Im Februar 2018 startete die Zweite Förderphase, welche am 31. Juli 2020 endete.
Folgende Projektpartner waren am KeGL-Konsortium beteiligt:
Fakultät V: Diakonie, Gesundheit u. Soziales, Abt. Pflege u. Gesundheit
Zentrum für Weiterbildung, Oldenburg
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Humanwissenschaften, Abteilung New Public Health
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg
Die Verbundleitung und -koordination obliegt der Ostfalia Hochschule, Fakultät Gesundheitswesen.
Projekthintergrund
Innerhalb der Gesundheitswirtschaft stellt die Sicherstellung eines ausreichenden und qualifizierten Fachkräftepools eine wachsende Herausforderung dar. Neben einer quantitativen Unterausstattung, die in bestimmten Berufsgruppen, wie bspw. der Pflege, bereits erkennbar ist und sich nach Prognosen dramatisch entwickeln wird, unterliegen auch die beruflich qualitativen Anforderungen einem stetigen Wandel und einer enormen Anpassung an die sich verändernden Versorgungsbedarfe (Stichworte: Demographischer Wandel, technischer Fortschritt, Veränderungen im Morbiditätsspektrum).
Vision des KeGL-Verbundes
Im kooperativen Kontext eines niedersächsischen Expertenverbundes leisten die beteiligten Hochschulen einen Beitrag zur nachhaltigen und innovativen Gesundheitsversorgung durch eine qualitativ hochwertige Fachkräftequalifizierung mit Hilfe eines neu entwickelten, bedarfs- und zielgruppengerechten Zertifikatsangebotes zur wissenschaftlichen Weiterbildung für Gesundheitsberufe.
Projektleitung und Verbundkoordination
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Fakultät Gesundheitswesen
Rothenfelder Str. 10
38440 Wolfsburg
Ansprechpartner: Gerold Niemeyer
Tel.: +49 5361 8922-23420 - E-Mail: g.niemeyer(at)ostfalia.de
Fachtagung 2020
Die vom BMBF geförderten Forschungsverbünde KeGL & PuG luden am
20.02.2020 zur gemeinsamen Fachtagung
FIT FOR CHANGE IN HEALTHCARE –
WEITERBILDUNG FÜR PFLEGE- UND GESUNDHEITSBERUFE AN HOCHSCHULEN nach Wolfsburg
ein. Die Veranstaltung wurde federführend durch die Wolfsburger Ostfalia-Fakultät
Gesundheitswesen organisiert und fand am Campus Wolfsburg statt. Rund 90 Expertinnen und Experten
aus den Bereichen Gesundheitswesen, Politik und Bildung nahmen an der Fachtagung teil und
diskutierten folgende Fragen: Wie kann sich Gesundheitsfachpersonal bestmöglich auf zukünftige
Anforderungen der Gesundheitsversorgung vorbereiten?Wie können Hochschulen mit neuen Formaten
wissenschaftlicher Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung für Pflege- und Gesundheitsberufe
beitragen?
Die Forschungsverbünde informierten über ihre wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote, die sie entwickelt und erprobt haben und künftig an den beteiligten Hochschulen anbieten werden.
Die Dokumentation zur Fachtagung findet sich unter " Veröffentlichungen" auf dieser Website.
Fachtagung 2017 der Forschungsverbünde KeGL und PuG
Am 16.11.2017 führten die beiden aus Mitteln des BMBF finanzierten Forschungsverbünde KeGL und PuG unter dem Titel " Personalmanagement 4.0 im Gesundheitssektor: Personal binden und entwickeln durch Weiterbildung an Hochschulen" eine gemeinsame Fachtagung mit rund 100 Teilnehmenden durch. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten die beiden Verbünde, welche sich vielfältig und intensiv mit der Entwicklung und Erprobung von Konzepten und Angeboten zur wissenschaftlichen Weiterbildung für Gesundheitsfachpersonal befassen, ihre Ergebnisse zum Abschluss der 1. Förderphase. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis rundete die Veranstaltung, die im Bohnenkamp-Haus der Universität Osnabrück stattfand, ab. Die Dokumentation zur Fachtagung findet sich unter " Veröffentlichungen" auf dieser Website.
Fachtagung 2016 der Forschungsverbünde KeGL und PuG
Am 14.09.2016 führten die Forschungsverbünde KeGL und PuG eine gemeinsame Fachtagung mit rund 100 Teilnehmenden unter dem Titel " Weiterbildung für Gesundheitsberufe an Hochschulen im Kontext des lebenslangen Lernens - Erkenntnisse - Innovationen - Herausforderungen" am Ostfalia Campus Wolfsburg durch. Die Dokumentation zur Fachtagung 2016 finden sie hier.
Die Veröffentlichungen der einzelnen Teilvorhaben finden sich auf den jeweiligen Seiten der beteiligten Hochschulen (Verlinkung).
Fakultät V: Diakonie, Gesundheit u. Soziales, Abt. Pflege u. Gesundheit
Zentrum für Weiterbildung, Oldenburg
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Humanwissenschaften, Abteilung New Public Health
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg
Holistische Beratungskonzeption, Qualitätsstandards und Implementierungshilfe im Rahmen wissenschaftlicher Zertifikatsangebote (Oldenburg/ Osnabrück/ Wolfsburg, Juni 2020)
Regelungen zum Zwecke der Verstetigung von Zertifikatsangeboten und zur Sicherstellung der Anschlussfähigkeit der Zertifikatsangebote untereinander sowie gegenüber dem bisher bestehenden Studienangebot (Markus Haar, Gerold Niemeyer, Karin von Moeller, Michael Wittland, Christina Broo, 04.08.2020)
Fachtagung 2020:
NEUE HOCHSCHULISCHE FORMATE ZUR KOMPETENZENTWICKLUNG FÜR GESUNDHEITSBERUFE AUS SICHT DER WISSENSCHAFTLICHEN BEGLEITFORSCHUNG (Fachtagung 2020)
NEUE HOCHSCHULISCHE FORMATE ZUR KOMPETENZENTWICKLUNG FÜR GESUNDHEITSBERUFE AUS SICHT DER PRAXIS (Fachtagung 2020)
HOCHSCHULEN ALS PARTNER FÜR LEBENSLANGES LERNEN IM
BEREICH DER GESUNDHEITSBERUFE – Erkenntnisse aus den Projekten im Überblick (Fachtagung 2020)
Individuell und Flexibel – Hochschulübergreifende Zertifikatsweiterbildung im Baukastenformat (Fachtagung 2020)
Vom Studiengang zum Zertifikat – Aus Theorie wird Praxis (Fachtagung 2020)
Übergänge vom beruflichen zum hochschulischen Lernen – Ein zukunftsweisendes Kooperationskonzept im Kontext der pflegeberuflichen Qualifizierung (Fachtagung 2020)
Motivation und Unterstützung im Kontext des berufsbegleitenden Studiums im Bereich Pflege und Gesundheit – Qualitative Erkenntnisse (Fachtagung 2020)
Verstetigung NEUER FORMATE WISSENSCHAFTLICHER WEITERBILDUNG – ERFOLGSFAKTOREN UND BARRIEREN IN BEZUG AUF BERUFSPRAXIS UND HOCHSCHULEN (Fachtagung 2020)
Fachtagung 2017:
Lebenslanges Lernen als Motor – Hochschulen als Partner der Personal‐und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen (Fachtagung 2017)
Fachtagung 2016:
Weiterbildung für Gesundheitsberufe im Kontext des lebenslangen Lernens Erkenntnisse – Innovationen – Herausforderungen (Fachtagung 2016)
Begriffsinventar des Verbundprojektes KeGL
Die Fakultät Gesundheitswesen ist mit dem Teilprojekt "Bachelor upgrade Angewandte Pflegewissenschaft" an diesem Forschungsprojekt beteiligt.
Im Rahmen des BMBF-geförderten Wettbewerbs "Aufstieg durch Bildung" werden im
Verbundprojekt Pflege und Gesundheitswissenschaften PuG qualitativ hochwertige
berufsbegleitende, wettbewerbsfähige, wissenschafts- und forschungsnahe Studienangebote entwickelt.
Schwerpunkte:
Das Teilprojekt "Bachelor Upgrade Angewandte Pflegewissenschaften" konzentriert sich auf die Entwicklung von folgenden Bereichen:
Ergänzend werden weitere interdisziplinäre Querschnittsmodule entwickelt. Eine Übersicht über alle Erprobungsmodule finden Sie hier
Nähere Informationen zu dem Projekt, den Modulen und zu Veröffentlichungen finden Sie hier
Ziele:
Die Versorgungsqualität von älteren Menschen sowie von Menschen mit Beeinträchtigungen und ihrem helfenden Umfeld optimieren.
Bildungschancen bei Berufstätigkeit, Berufsrückkehr, Vereinbarkeit von Berufstätigkeit, Familie und hochschulischer Weiterqualifizierung stärken.
Dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Methoden:
Der innovative Lehr-/Lernprozess im Blended Learning Format berücksichtigt Ihre individuellen Lernerfahrungen und integriert unterschiedliche Arbeitsphasen, Lehr-/Lernstrategien, Bildungstechnologien und Lernorte. Neben einem geringen Anteil an Präsenzphasen direkt an der Hochschule können Sie in der Selbstlernphase an einem internetfähigen Computer von zu Hause aus arbeiten. Für die Selbstlernphase steht Ihnen eine virtuelle Lernplattform zur Verfügung. Damit ist auch ohne Präsenzveranstaltungen für den kontinuierlichen Austausch und eine professionelle Beratung im Lernprozess gesorgt. Ferner steht Ihnen hochwertiges Studienmaterial mit dem besten verfügbaren wissenschaftlichen Wissen zur Verfügung. Dem Basistext sind Lernkontrollen, Praxisübungen und Reflexionsaufgaben beigefügt. Online-Aufgaben bieten Ihnen die Möglichkeit zu prüfen, ob Sie die Informationen aus dem Studienmaterial hinreichend bearbeitet haben. Auf jede Online-Aufgabe kann ein Feedback durch die Dozentinnen und Dozenten gegeben werden.
Interview mit der Projektleiterin Prof. Dr. Martina Hasseler.
Projektleitung:
Prof. Dr. Martina Hasseler Hasseler, Martina m.hasseler@ostfalia.de
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen:
Dr. phil. Anika Eiben, M.A. a.eiben@ostfalia.de
Sarah Hampel, M.A. s.hampel@ostfalia.de (bis zum 31.03.2020)
Dr. phil. Rosa Mazzola r.mazzola@ostfalia.de (nur in der 1. Förderphase)
Sven-Nelson Ruppert M.A., s.ruppert@ostfalia.de (bis zum 31.07.2020)
Dipl. Päd. Vera Thies, v.thies@ostfalia.de
Projektzeitraum:
1. Förderphase: 01.08.2014 – 31.01.2018
2. Förderphase: 01.02.2018 – 31.07.2020 (verlängert bis 30.09.2020)
Das Projekt „Regionale Weiterbildung und Beratung“ (regioWB) ist ein Teilprojekt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes „ Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ (KeGL), welches im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ in der zweiten Runde gefördert wird. Die zweite Förderphase begann am 01.02.2018. Zur aktuellen Wettbewerbsrunde dieses bundesweiten Programms gehören derzeit bundesweit 47 Projekte von Hochschulen und Hochschulverbünden. Allen gemein ist das Ziel, Hochschulen für neue Studierendengruppen zu öffnen und neue nachhaltige Bildungsangebote und Strukturen außerhalb eines klassischen Vollzeitstudiums anzubieten. Ziel der Qualifizierungsinitiative ist es, die Bildungschancen für alle Bürgerinnen und Bürger im Sinne des Lebenslangen Lernens zu erhöhen. Die entwickelten Studienprogramme sollen insbesondere dazu beitragen,
Die Fakultät Gesundheitswesen hat die Projektleitung und Verbundkoordination des KeGL-Projektes übernommen. Nähere Informationen zum KeGL-Projekt finden Sie unter www.kegl.ostfalia.de .
Innerhalb der ersten Förderphase wurden regionale Ausgangssituationen für den Auf- und Ausbau von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitswesen analysiert. Der Fokus lag hierbei auf dem Professionsfeld Pflegewissenschaften. Auf Grundlage der regional erhobenen Nachfrage wurden in einem weiteren Schritt Weiterbildungsangebote entwickelt, welche den unterschiedlichen thematischen Bedarf der Zielgruppen sowie unterschiedliche Formate berücksichtigen.
Im Rahmen der zweiten Förderphase gliedert sich das Teilvorhaben „Regionale Weiterbildung und Beratung“ (regioWB) in zwei Teilprojekte, die sich aus den Ergebnissen der Untersuchungen der ersten Förderphase ergeben. Im ersten Teilprojekt werden aktuell die zuvor entworfenen Weiterbildungsangebote durchgeführt und erprobt. Sie ermöglichen zusammen mit den Angeboten der Partner des KeGl Verbundes den Ausbau der regionalspezifischen Ausgestaltung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in Niedersachsen.
Das zweite Teilprojekt erforscht und entwickelt Beratungsleistungen für Arbeitgebende unter besonderer Berücksichtigung des Wissenstransfers an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Beiden Teilprojekten gemein bleibt die Fokussierung auf Regionalität.
Nähere Informationen zum Projekt und zu den Weiterbildungsangeboten finden Sie hier
Projektleitung:
Immenroth,
Tobias
to.immenroth@ostfalia.de
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:
Dipl. Sozialwiss. Sandra Schaffrin
s.schaffrin@ostfalia.de
Dipl. Päd. Vera Thies
v.thies@ostfalia.de
01.02.2018 - 31.07.2020
Das Projekt ToPntS wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Mit dem Bestreben der Fakultät Gesundheitswesen sich verstärkt für nicht traditionelle Studien- und Weiterbildungsinteressierte zu öffnen, werden im Kontext berufsbegleitender Studiengangprogramme und Projekte, unterschiedliche Bildungsformate für nicht-traditionelle Zielgruppen angeboten bzw. erforscht und entwickelt.
Beruflich qualifizierte Studierende und Weiterbildungsteilnehmende verfügen aufgrund ihrer beruflichen und persönlichen Lebenserfahrung, im Vergleich zu traditionell-Studierenden, über umfassende Potentiale, die eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit hochschulischen Bildungsinhalten begünstigen. Erfahrungsgemäß werden diese Potentiale von der Gruppe der beruflich Qualifizierten erst mit fortschreitendem Studienverlauf als Ressource erlebt werden.
Ziel dieses Projektes ist es, ein Trainings-Programm für nicht-traditionelle Zielgruppen an der Fakultät Gesundheitswesen zu entwickeln und zu erproben. Das Trainings-Programm soll an der Stärkung bzw. Förderung der Potentiale der nicht-traditionellen Zielgruppe ansetzen. Darüber hinaus soll der Zielgruppe der Erwerb von Schlüsselkompetenzen, insbesondere der Selbstkompetenzen, ermöglicht werden, um Barrieren für die Aufnahme eines Studiums abzubauen und den Studienerfolg zu begünstigen.
Prof. Dr. rer.
medic. habil. Martina Hasseler
Tel. 05361 8922 23250
Email:
m.hasseler@ostfalia.de
Prof. Dr.
Ludger Batzdorfer
Tel. 05361 8922 23000
Email:
l.batzdorfer@ostfalia.de
Uta Weidlich-Wichmann M.A.
Tel. 05361 8922-23660
Email:
ut.weidlich-wichmann@ostfalia.de
André Heitmann-Möller Dipl.-Pflegew. (FH), M.A. Pflegewirt, M.A. Health
Administration
Tel. 05361 8922-23590
Email:
a.heitmann-moeller@ostfalia.de
Projektmitarbeiterin:
Stefanie Düsselbach B.A.
Tel.: 05361 8922 23570
Email:
s.duesselbach@ostfalia.de
Am 8. März 2010 wurde das Nationale Aktionsbündnis für Menschen mit Seltenen Erkrankungen ( NAMSE ) vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem ACHSE e. V. (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen) ins Leben gerufen. Die 28 Bündnispartner des NAMSE (Spitzen- und Dachverbände der wesentlichen Akteure im Gesundheitswesen) haben gemeinsam 52 Maßnahmenvorschläge für einen Nationalen Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen entwickelt. Das Ergebnis, der Nationale Aktionsplan, wurde am 28. August 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Nationale Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen wird seit 2013 umgesetzt und nun von Forscherinnen und Forschern der Universität Bielefeld, des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI sowie der Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften wissenschaftlich begleitet.
Frau Prof. Dr. Daniela Eidt-Koch ist an der Fakultät Gesundheitswesen in den Bereichen Controlling und Gesundheitsökonomie, insbesondere gesundheitsökonomische Evaluationen, tätig. Sie war von 2005 bis 2010 an verschiedenen Projekten im Bereich der Seltenen Erkrankungen beteiligt und schrieb bereits ihre Dissertation zum Thema Versorgungsforschung für seltene Erkrankungen. Sie beschäftigte sich mit der Kosten- und Vergütungssituation bei der ambulanten Behandlung sowie der Lebensqualität von Patienten mit Mukoviszidose. Außerdem war sie federführend an dem Gutachten zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit Seltenen Erkrankungen beteiligt, das von der Leibniz Universität Hannover im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erstellt wurde.
Den Abschlussbericht des BMBF-geförderten Projekts finden Sie hier.
Eine Veröffentlichung zur Umsetzung des nationalen Aktionsplans für Menschen mit seltenen Erkrankungen finden Sie in G&S Gesundheits- und Sozialpolitik, Seite 20 - 28
Weiterbildungsangebote für AAL-Technologien erfolgreich realisieren
Ein Projekt im Förderprogramm „IKT 2020 – Forschung für Innovationen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderzeitraum: 01.08.2011 – 31.07.2014
Niemeyer, G., Baehr, S., Koperski, M., Evaluation der Qualifizierung zum Berater für
generationengerechte Assistenzsysteme (m/w) im Rahmen des Verbundprojektes WAALTer, Wolfsburg 2015
Download
Niemeyer, G., Busch, B.-H., Kempter, A.-K. et al., Berater für generationengerechte
Assistenzsysteme (m/w) - Realisierung und Evaluierung einer berufsbegleitenden Weiterbildung,
Tagungsband des 7. Deutschen AAL-Kongresses, Berlin 2014
http://www.vde-verlag.de/proceedings-en/453574035.html
Meyer, S., Busch, B.-H., Lumpe, A.-K., Niemeyer, G., Welge, R., Weiterbildung im Bereich AAL:
Vom Handwerksmeister zum AAL-Berater in 360 Stunden, Tagungsband des 6. Deutschen AAL-Kongresses,
Berlin 2013
http://www.vde-verlag.de/proceedings-en/453484004.html