Das Open Mobility Lab (OML) ist ein Forschungsgebäude auf dem Campus der Ostfalia Hochschule in  Wolfenbüttel, das flexibel nutzbare Forschungs- und Büroflächen für die Umsetzung von anwendungsorientierten Forschungsprojekten mit Schwerpunkten der Ostfalia, wie  „Intelligente Systeme für Energie und Mobilität“ bietet. Dabei wird in den Räumlichkeiten des OML projekt- und fakultätsübergreifend in Innovationsfeldern geforscht, die die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wirtschaft wesentlich prägen werden. Laut einer Meldung des Wissens- und Technologietransfers der Hochschule werden in dem zweigeschossigen Gebäude mit seinen 600 m² ab Sommersemester 2021 zukünftig innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte generiert und durch bestehende, erfolgreiche Forschungs-Strukturen der beteiligten Fakultäten der Hochschule in dem Forschungsgebäude umgesetzt. Das OML stellt damit attraktive Forschungsinfrastrukturen für Forschende der Ostfalia und ihre Forschungspartner z.B. aus der Wirtschaft bereit. Die im Rahmen des OML geplanten Forschungsaktivitäten sind wesentlicher Teil der langfristigen Forschungsstrategie und profilbildendes Element für die Ostfalia.

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Foto:  bow ingenieure gmbh

Die Fachgruppe für Regelungstechnik und Fahrzeugmechatronik unter Leitung von Frau Prof. Dr.-Ing. Xiaobo Liu-Henke beteiligt sich ebenfalls am OML und hat bereits konkrete Flächennutzungskonzepte für Labor- und Büroräume sowie ihre umfangreiche und projektübergreifend eingesetzte Forschungssaustattung in den Räumlichkeiten. Die Ausstattung beinhaltet nicht nur diverse HiL-Kompononentenprüfstände, welche je nach Anforderung über offene Schnittstellen flexibel koppelbar sind, sondern auch einige Funktionsträger, Testfelder sowie einen Closed-Loop Fahrsimulator. Für den Entwurf und die Validierung von Fahrdynamikfunktionalitäten in frühen Entwicklungsstadien wird zusätzlich ein 6 DOF-Gesamtfahrzeugprüfstand mit 4 individuellen 3DOF-Anregungsmodulen beschafft.   

 

Förderung: Der mit rund 6,3 Millionen Euro veranschlagte Forschungsneubau wird zu 50 Prozent aus EFRE-Mitteln (rd. 3,15 Millionen Euro), aus Landesmitteln (rd. 2,47 Millionen Euro) und aus Eigenmitteln der Hochschule (rd. 680 Tausend Euro) finanziert.

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