Zielgruppe:
Alle interessierten Fach- und Führungskräfte im Gesundheitswesen. Eine
Hochschulzugangsberechtigung ist
keine Teilnahmevoraussetzung.
In Deutschland sind gegenwärtig über eine Million Menschen von demenziellen Erkrankungen betroffen. Für Pflegekräfte stellt die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz eine besondere Herausforderung dar. Um den hohen Anforderungen im Umgang mit dieser Patientengruppe gerecht werden zu können, müssen Pflegekräfte sowie alle im Helfersystem Beteiligten über demenzspezifische Kompetenzen verfügen und entsprechend geschult werden.
Ausgehend von einer wertschätzenden Grundhaltung auf Augenhöhe werden Wege aufgezeigt, wie auch in herausfordernden Situationen eine menschenwürdige Pflege sichergestellt und die Lebensqualität sowie Selbstbestimmung von Demenzerkrankten verbessert werden können.
Demente Personen zu betreuen oder zu pflegen ist sowohl für Angehörige als auch für Pflegende eine Herausforderung,die ein hohes Maß an Geduld und Empathie erfordert. Um die Bedürfnisse und das subjektive Erleben vonDemenzerkrankten zu verstehen, wird im Rahmen dieses Workshops wertvolles Hintergrundwissen vermittelt.
Thematisch werden die Grundlagen zum Krankheitsbild der Demenz und den damit verbundenen Symptomen und die Auswirkungen auf die Identität vermittelt sowie medizinische und pflegerische Aspekte aufgegriffen. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu sensibilisieren, Handlungsoptionen zur Stärkung der mentalen Ressourcen und der Alltagsgestaltung zu vermitteln sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, herausforderndem Verhalten sensibel zu begegnen und Lösungen im Team und/oder mit Angehörigen zu erarbeiten und weiterzugeben.
Die Versorgung von demenziell erkrankten Personen mit besonderen Bedürfnissen stellt medizinisches und pflegerisches Personal oft vor große Herausforderungen.
Dieser Workshop umfasst die Vermittlung von Wissen zu Versorgungsformen besonderer Menschen mit Demenz, wie zum Beispiel die palliative Versorgung, der Umgang mit Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen oder Demenz bei Kindern. Dabei spielen neben fachlich-medizinischem Hintergrundwissen vor allem Kenntnisse über spezielle Umgangsformen zur Beziehungsgestaltung eine tragende Rolle.
Ziel ist es, die Teilnehmenden speziell für demente Menschen in besonderen Situationen zu sensibilisieren, die sich verändernden Bedürfnisse und Hintergründe bestimmter Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz zu reflektieren sowie Kommunikationsstrategien im Umgang mit Demenzerkrankten aufzuzeigen und gelerntes Wissen im Team weiterzugeben.
Campus Wolfsburg
28.-29.08.2023
von 8:00 - 15:00 Uhr (8 UE)
Teilnahmegebühr: 298 EUR
Hier geht es direkt zur
Anmeldung.
Kompetenzförderung ist ein zentrales Thema in der bildungswissenschaftlichen und pflegedidaktischen Theorie und Praxis. Der szenischen Bildungsarbeit kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Als Arbeit „an und mit der inneren und äußeren Haltung“ zielt szenisches Spiel darauf ab, sowohl soziale und personale als auch emotionale und Körperkompetenzen zu fördern. Es eignet sich zur Fallbearbeitung im Unterricht, zur Erkundung und Erforschung neuer Themen, zur Selbstreflexion und Empathieförderung. Mittlerweile hat sich das szenische Spiel in der pflege- und gesundheitsberuflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung etabliert und nimmt einen festen Platz im neuen Rahmenlehrplan für die generalistische Pflegeausbildung sowie in zahlreichen pflegedidaktischen Veröffentlichungen ein.
Einführung in die szenische Bildungsarbeit „Macht und Ohnmacht in der Pflege“
Das Seminar dient der Einführung in die szenische Bildungsarbeit als Schwerpunkt einer erfahrungsbezogenen Pflegedidaktik. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte szenische Spielverfahren (Haltungen zeigen, Standbilder/Denkmal bauen und interpretieren, Protagonist*innenszenen bearbeiten) mittels derer das Thema „Macht und Ohnmacht in der Pflege“ bearbeitet wird.
Termine
20.11.2023, 10.00 - 17.00 Uhr
21.11.2023, 9.00 - 16.00 Uhr
Referentinnen
Dr. Uta Oelke, Professorin für Pflegepädagogik an der Hochschule Hannover i.R., Spielleiterin
„szenisches Spiel“
Gisela Ruwe, Leiterin der Pflegeschule der Universitätsmedizin Göttingen i.R., Spielleiterin „
szenisches Spiel“
Teilnahmegebühr
265 EUR
Hier geht es direkt zur Anmeldung.