Elf Schülerinnen besuchten Ferienworkshop

Mädchen für MINT und damit für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, ist das Ziel des Projekts „MINT for Girls“. Schülerinnen der 10. Klassen waren deshalb Anfang Juli eingeladen, beim gemeinsamen Ferienworkshop der Technische Universität Braunschweig (TU) und der Ostfalia Hochschule technische Berufe und Studiengänge kennenzulernen. Der fünftägige Workshop stand in diesem Jahr unter dem Motto „Digital Dabei – Megatrend Digitalisierung“. Elf Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Wechsel an der TU und der Ostfalia zu informieren.

„Was macht eigentlich eine Informatikerin?“, „Wie funktioniert Programmieren?“ und „Muss ich dafür gut in Mathe sein?“ – Fragen wie diese stellen sich Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich an die Zeit nach ihrem Schulabschluss herantasten. Erste Einblicke in das Informatikstudium und weitere technische Berufe bekamen die Teilnehmerinnen des Workshops zum Beispiel in den Informatikinstituten von TU und Ostfalia. Dort programmierten sie selbst kleine Roboter und brachten LEDs anhand von Micro-Controllern zum Leuchten. Auch der Austausch mit Studentinnen aus den technischen Studiengängen stand auf dem Programm. „Es war spannend aus dem Alltag einer Studentin berichtet zu bekommen und zu erfahren, was ich mir genau unter einem Studium vorstellen kann“, sagte eine Schülerin nach dem Gespräch.

  MINT for Girls
Schülerinnen beim Löten eines LED-Herzes in der Ausbildungswerksatt der Siemens AG.

Zeit zum Austausch hatten die Schülerinnen auch bei der Exkursion zur Siemens AG in Braunschweig. Während gemeinsam mit den dortigen Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt LED Herzen gelötet wurden, stellten die Schülerinnen viele Fragen rund um Berufe in der Elektrotechnik.

Mit den Studien- und Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit setzten sich die jungen Teilnehmerinnen anschließend noch einmal mit MINT-Studiengängen auseinander. In einem Potenzialworkshop gingen sie auch ihren persönlichen Stärken und Interessen auf den Grund.

Theresa Springer/12.07.2018
Foto: Kerstin Bettin/Ostfalia