Neuer E-Scooter ergänzt praxisorientierte Ausbildung an der Ostfalia

Studierende und Lehrende der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg können sich über ein neues Lehr-Objekt aus der Praxis freuen: Die Arbeitsgruppe Servicetechnik und Prozesse der Fakultät Fahrzeugtechnik hat von der BMW Group einen Elektro-Scooter als zeitlich unbegrenzte Leihgabe für Ausbildungszwecke erhalten. „Wir freuen uns, die praxisnahe Ausbildung an der Hochschule zu unterstützen und dabei auch die Entwicklung im Zweiradbereich vorstellen zu können“, sagt Bernd Saenger von der BMW Group.

Künftig soll der E-Scooter unter anderem im Hochvoltlabor und im Bereich Diagnose eingesetzt werden. Im Hochvoltlabor können Studierende direkt am Objekt nachvollziehen und lernen, wie man die komplexe Systemtechnik von Elektrofahrzeugen richtig wartet und repariert – zum Beispiel durch das Auslesen von Daten einzelner Komponenten oder die Fehlersuche am gesamten elektrischen Antriebssystem.

„Wir bedanken uns für die Leihgabe. Wir werden den E-Scooter bei Laborveranstaltungen einbinden und ihn auch für die von uns angebotenen Kurse zur Erlangung der Qualifikation des Hochvolttechnikers nutzen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Kai Wundram aus der Fakultät Fahrzeugtechnik. Hochvolttechniker sind ausgebildete Spezialisten für die Technologien der Elektromobilität in den Service-Betrieben. „Es kommen immer mehr Hybrid- und Elektrofahrzeuge auf den Markt, so dass Spezialisten für die darin verbaute System- und Hochvolttechnik gefragt sind“, so Wundram.

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Bei der Schlüsselübergabe mit dem neuen E-Scooter (von links): Prof. Dr. Kai Wundram, Arbeitsgruppe Servicetechnik und Prozesse, Prof. Dr. Thomas Benda, Studiendekan Fakultät Fahrzeugtechnik, Prof. Norbert Grawunder, Bernd Saenger, BMW Group/BMW Motorrad Gebietsleiter Region Nord, und Alexander Ribbe, BMW Block am Ring.

Text: Nadine Zimmer/Magdalena Oleszczyk/22.10.2019
Foto: Ostfalia