Was haben Oliven mit einem Maschinenbaustudium zu tun?

Studierende der Ostfalia in Spanien auf Exkursion

Die Olive als solches hat nichts mit dem Maschinenbaustudium zu tun, aber ihr Weg vom Olivenbaum bis auf den Tisch der Verbraucherinnen und Verbraucher. Um die Frucht effektiv und gewinnbringend zu verarbeiten, werden im Produktionsverfahren hauptsächlich Maschinen eingesetzt, zum Beispiel für das Entkernen, Säubern, Befüllen, Verpacken und Versenden. Über die Arbeitsabläufe konnten sich kürzlich 10 Maschinenbaustudierende der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Rahmen einer 5-tägigen Exkursion in Alcoy beim renommierten spanischen Unternehmen Cándido Miró informieren.

Alljährlich reist der an der Fakultät Maschinenbau der Ostfalia lehrende Wissenschaftler Dr.-Ing. Dragos Balan mit einer Gruppe Studierender zu einer der größten und bekanntesten Universitäten Spaniens, der Universidad Politecnica de Valencia (UVP). Bereits seit 2009 bestehen hier partnerschaftliche Beziehungen im Rahmen des Dozenten- und Studierendenaustausches sowie der Durchführung gemeinsamer Projektarbeiten in der Forschung und Entwicklung.

UVP Valencia

Dr. Dragos Balan (links) mit den Wolfenbütteler Studierenden in Acoy an der Polytechnischen Universität Valencia.

„Bei unserem Look-And-See-Trip nach Spanien nehmen unsere Studierenden an mehreren Vorlesungen teil, präsentieren gemeinsam die Ostfalia Hochschule in einem Vortrag, wohnen im Studierendenwohnheim und erhalten so den direkten Kontakt zu anderen Studierenden. Auch der Besuch regionaler Unternehmen wie zum Hersteller der bekannten El Serpis Oliven ist Programm“, berichtete Dr. Balan nach seiner Rückkehr nach Wolfenbüttel vor wenigen Tagen. Ein weiteres Ziel der Reise war, sowohl die deutschen als auch die spanischen Studierenden im Rahmen der Austauschvereinbarungen für den doppelten Bachelorabschluss (Double-Degree) zu begeistern. Inzwischen liegen Uni und Ostfalia Bewerbungen vor, „denn die sehr hohe Kompatibilität beider Hochschuleinrichtungen, das Studium, Größe, Lehrpläne, Atmosphäre sowie die Städte im Vergleich, passen sehr gut zueinander“, sagt Balan. Im März 2018 wird er wieder an der UVP sein, um Vorlesung in Englisch zum Thema „State oft he Art Sensor-Technology“ zu halten. Vielleicht trifft er ja dort dann den einen oder anderen Studierenden aus Wolfenbüttel wieder?

Evelyn Meyer-Kube/10.11.2017
Foto: Ostfalia

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