Kinderlachen und viele Fragen in der Kinderhochschule der Ostfalia

Rund 250 Wolfenbütteler Grundschülerinnen und Grundschüler tauschten am 17. November ihre Klassenzimmer gegen den Hörsaal. Als Nachwuchs-Studierende verfolgten sie bei der Kinderhochschule der Ostfalia am Campus Wolfenbüttel gespannt zwei Vorlesungen aus der Sozialen Arbeit und der Versorgungstechnik. Es gab viel Kinderlachen und viele Fragen.

Unter dem Titel „ Soziale Arbeit – Lösungen sind keine Zauberei: vom Fahrradfahren und der Hilfe zur Selbsthilfe“ zeigte Dipl.-Sozialpädagoge Karl Gröpler den Kindern auf spielerische Art und Weise welche Aufgaben Sozialarbeiter in der Gesellschaft übernehmen und was zum Beispiel die Bezeichnung „Hilfe zur Selbsthilfe“ bedeutet. Dazu zählen Stützräder am Fahrrad ebenso wie die Unterstützung beim Fahren durch eine Person, lernten die Kinder. Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der Wilhelm-Busch-Grundschule, der Grundschule am Geitelplatz sowie den Grundschulen Remlingen und Börßum beteiligten sich mit viel Freude an der Vorlesung. Dabei stellten sie häufig Fragen beispielsweise zu den Einsatzgebieten von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern bzw. Sozialpädagoginnen und -pädagogen.

Sozialarbeit Karl-Heinz Gröpler Soziale Arbeit Vortrag Fahrrad

 

Eifriges Mitmachen bei der Findung von Beispielen Sozialer Arbeit.

Bereits in der Pause und nach einer kurzen Stärkung stimmte die Broschüre „Ich mache mit beim Klimaschutz“, die vom Energiekompetenzzentrum Region Braunschweig e.V. herausgegeben wurde, auf den nächsten Vortrag ein. Prof. Dr. Thorsten Ahrens, von der Fakultät Versorgungstechnik, hielt die Vorlesung „Klimaschutz – was ist das überhaupt und wie kann ich dabei mithelfen?“. Mit Hilfe von Videos und Fotos, welche die Unwetter und Überschwemmungen im Landkreis Wolfenbüttel im Juli 2017 zeigten, machte der Professor den Kindern deutlich, dass der Klimawandel auch bei uns zu beobachten ist. Gemeinsam überlegten die Schülerinnen und Schüler anschließend, wie sie selbst im Alltag zum Klimaschutz beitragen können. Ideen waren schnell gefunden: das Einkaufen von regionalen Produkten, Mülltrennung aber auch Fahrradfahren anstatt das Auto zu nutzen. Zum Abschluss gab Thorsten Ahrens den Schülerinnen und Schülern eine Hausaufgabe mit auf den Weg: die Ideen zum Klimaschutz in die Familie zu tragen und so oft wie möglich selbst umzusetzen.

Vortrag Thorsten Ahrens

 

Großes Interesse der "Juniorstudierenden" gab es auch beim Thema
Klimaschutz.

Theresa Springer/20.11.2017

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