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Zweite Teilstudie mit Kooperationspartner Lebenshilfe Wolfsburg gestartet

Aktuelles , , Fakultät Soziale Arbeit , Von: Stefan Thiede-Mysliwietz
Gruppenfoto aller Beteiligten der Companion App

Seit Ende Mai läuft die zweite Teilstudie im Rahmen des Projektes Kulturelle Teilhabe im Museum II- Partizipativ Zugänge zum Museum für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung entwickeln, diesmal im Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Wolfsburg.

Nachdem zunächst 29 Einzelinterviews mit WfbM- Beschäftigten zu ihren außerhäuslichen Freizeitinteressen und Möglichkeiten kultureller Teilhabe geführt wurden, liegt der Fokus der zweiten Studie nun auf dem digitalen Part des Forschungsprojektes.

Über einen achtwöchigen Zeitraum erproben vier Teilnehmende des Berufsbildungsbereiches gemeinsam mit ihren Gruppenleitern die an der Ostfalia Hochschule entwickelte CompanionApp.

Der in einem agilen Prozess interdisziplinär und partizipativ entwickelte Prototyp einer auf Augmented Reality basierenden Navigationsapp soll es Menschen mit Orientierungsstörungen ermöglichen, sie unauffällig digital zu unterstützen und so ihre Selbstständigkeit und Autonomie zu erhöhen. Die CompanionApp wird in diesem Rahmen erstmalig für einen längeren Zeitraum von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen erprobt. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Nutzbarkeit, Alltagstauglichkeit sowie dem Einsatz von Augmented Reality.

Die Ergebnisse sollen zur Weiterentwicklung und Optimierung der CompanionApp beitragen, um letztendlich eine Navigationsapp für Menschen mit räumlichen Orientierungsstörungen anbieten zu können und eine einfache Handhabung zu ermöglichen.

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