Mit ihrer Arbeit zum Thema „Kulturelle Teilhabe im Museum: Subjektive Teilhabebarrieren und -ansprüche von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“ leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Teilhabeforschung.
In ihrer explorativen Forschungsarbeit wurden die gesellschaftlichen Bedingungen untersucht, die die Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung an Museen erschweren oder verhindern, sowie die daraus resultierenden subjektiven Teilhabeansprüche. Neben den Zugangspräferenzen im Allgemeinen standen insbesondere die Vermittlungspräferenzen im Fokus der Untersuchung. Die Arbeit, die verschiedene qualitative und partizipative Methoden bzw. Forschungsansätze vereint, dient als wertvolle Anregung für die museumspädagogische Praxis.
Die Dissertation entstand als kooperative Promotion an der Fakultät für Humanwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg und wurde im Rahmen des drittmittelgeförderten Forschungsprojektes „Kulturelle Teilhabe im Museum – Potenziale der Digitalisierung“ durchgeführt. Dieses Projekt ist als Teilprojekt im Leibniz-WissenschaftsCampus – Postdigitale Partizipation – Braunschweig angesiedelt. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Mario Schreiner (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes), Prof. Dr. Sandra Verena Müller (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften) und Prof. Dr. Dorothee Schwendowius (Otto-von-Guericke-Universität).