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Projektwerkstatt

Von der Theorie zur Praxis: Das Konzept der Projektwerkstatt

Die Projektwerkstatt ist das Herzstück deines Bachelorstudiums Soziale Arbeit und deine Brücke von der Theorie in die Berufspraxis. In den Modulen Projektwerkstatt I und II im vierten und fünften Semester wendest du dein Wissen in realen sozialen Projekten an. Du entwickelst Lösungen für konkrete Fragestellungen, sammelst intensive Praxiserfahrung und stärkst deine Kompetenzen für die vielfältigen Herausforderungen im Berufsleben.

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Dein Sprung in die Praxis

Die Projektwerkstatt ist das zentrale Praxiselement im zweiten Studienabschnitt und bereitet dich intensiv auf deine berufliche Tätigkeit vor. Sie basiert auf dem Prinzip des exemplarischen Lernens, bei dem du dein Wissen direkt an und in echten Praxissituationen anwendest und erweiterst. 

Dabei verfolgst du unter anderem folgende Ziele:

  • Du entwickelst die Fähigkeit, eigenständig eine Projektidee problem- und lösungsorientiert in der Praxis zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren.
  • Du lernst, Fachwissen aus den Bezugswissenschaften und Methoden des Projektmanagements in professionelles Handeln zu übersetzen.
  • Du reflektierst dein sozialarbeiterisches Handeln in der Praxis und entwickelst deine professionelle Identität weiter.
  • Du erwirbst handlungsfeldspezifisches Wissen, das für die Entwicklung und Umsetzung deines Projektes erforderlich ist. 

Aufbau und Ablauf

Die Projektwerkstatt erstreckt sich über dein viertes und fünftes Semester und gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Pflichtmodule:

  • Modul 4.4: Projektwerkstatt I im 4. Semester (10 Leistungspunkte)
  • Modul 5.4: Projektwerkstatt II im 5. Semester (10 Leistungspunkte)

Beide Module bestehen aus zwei zentralen, miteinander verzahnten Bestandteilen:

  1. Die Projektpraxis: Du arbeitest pro Semester 180 Stunden direkt in einer Praxiseinrichtung an deinem Projekt. Dies umfasst die kontinuierliche Mitarbeit sowie die Entwicklung, Durchführung und Auswertung deines Projektes vor Ort.
  2. Das projektbegleitende Seminar: Parallel zur Praxis nimmst du an einem Seminar teil. Hier erhältst du durch die Lehrenden intensive Begleitung und Beratung. Außerdem werden deine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis gemeinsam mit deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen reflektiert und durch theoretischen Input ergänzt.

Leistungsnachweise: Für den erfolgreichen Abschluss der Module musst du aktiv und regelmäßig (mindestens 75 % Anwesenheit) an den Seminaren teilnehmen und die Projektpraxis von 180 Stunden nachweisen. Die Modulprüfungen sind:

  • In Projektwerkstatt I (M 4.4) eine Hausarbeit.
  • In Projektwerkstatt II (M 5.4) ein Portfolio. 

Voraussetzungen und Auswahl

Um an der Projektwerkstatt I teilnehmen zu können, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Die Module 1.3 „Einführung in die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit“, 2.3 „Praktikum“ und 3.6 „Sozial- und Projektmanagement“ müssen erfolgreich abgeschlossen sein.

Die Auswahl deines Projektes findet in der Regel am Ende des dritten Semesters statt. Die Fakultät informiert rechtzeitig über die angebotenen Projekte und das jeweilige Auswahlverfahren. Die Praxisstellen für die Projekte werden vorrangig selbstständig von den Studierenden gesucht. Individuelle Voraussetzungen für die Teilnahme findest du in den jeweiligen Projektbeschreibungen.

Was dir die Projektwerkstatt noch bietet

Neben der gezielten Vorbereitung auf den Beruf profitierst du in der Projektwerkstatt von vielen weiteren Aspekten für deine persönliche und professionelle Entwicklung:

  • Netzwerken mit Praxispartnern: Du arbeitest eng mit sozialen Einrichtungen und erfahrenen Fachkräften zusammen, was dir wertvolle Einblicke und Kontakte für deinen Berufseinstieg eröffnet.
  • Anwendung innovativer Methoden: Du lernst, Projekte systematisch zu planen, zu steuern und auszuwerten und dabei moderne Arbeitsmethoden anzuwenden.
  • Stärkung deiner Kompetenzen: Durch die Präsentation deiner Arbeitsergebnisse und die kontinuierliche Reflexion deiner Arbeit stärkst du deine Kommunikations- und Analysefähigkeiten.
  • Nachhaltige Wirkung schaffen: Viele Projekte werden von den Praxispartnern weitergeführt oder dienen als Inspiration für zukünftige Arbeiten. So kannst du einen echten Beitrag leisten.
  • Lernen aus Herausforderungen: Der Umgang mit typischen Herausforderungen wie Zielkonflikten oder begrenzten Ressourcen ist ein wichtiges Lernfeld für deine professionelle Entwicklung.