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35 Jahre im Dienst: Interview mit Janusz Tomaszewski

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Zu seinem 70. Geburtstag spricht Janusz Tomaszewski über seine langjährige Arbeit im technischen Gebäudemanagement der Ostfalia.

Janusz Tomaszewski an seinem geschmückten Arbeitsplatz zum 70. Geburtstag.
Janusz Tomaszewski an seinem geschmückten Arbeitsplatz zum 70. Geburtstag.

Seit 1990 arbeitet Janusz Tomaszewski im technischen Gebäudemanagement der Ostfalia und gehört damit zu den erfahrensten Mitarbeitenden des Bereichs. Kürzlich hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert – weiterhin gerne im Dienst und mit einem Wissen über die Hochschule, das nur wenige teilen. Im Interview spricht er über seine langjährige Tätigkeit, prägende Erfahrungen und den Blick auf seine Arbeit heute.

Wann haben Sie in der Ostfalia angefangen?

Ich habe als Hausmeister im März 1990 in der Ostfalia angefangen. Nach etwa 2 Jahren habe ich in die Stelle als „Kesselwärter“ besetzt. Als Kesselwärter hatte ich die Aufgabe die Heizungsanlagen und Brenner zu betreuen. Es wurden zudem Dampfkessel für die Mensa betrieben für die ich ebenfalls zuständig war. Es gab eine Wärmepumpe als Forschungsprojekt in der Versorgungtechnik wo ich mit der Behebung der Störungen mitgearbeitet habe.

Nach einigen Lehrgängen in der Versorgungstechnik wurde meine Stelle erweitert zum Betriebstechniker. Als Betriebstechniker war ich nun zuständig für alle technischen Anlagen.

Was sind in Ihrem Job die größten Veränderungen?

Die Fachhochschule ist extrem gewachsen, es gab mehr Studierende, mehr Mitarbeitende und mehr Gebäude. Unsere Abteilung ist größer geworden, es gibt mehrere Betriebstechniker, da die Anzahl der technischen Anlagen durch die neuen Gebäude gewachsen ist. Zu Beginn meiner Anstellung gab es nur 3 Gebäude. Im Laufe der Zeit kamen weitere Gebäude dazu: das Rechenzentrum, die neue Maschinenhalle, 2 neue Recht Gebäude und das Forschungsgebäude OpenMobilityLab, kurz OML. 

Was waren die Highlights?

Als Highlight würde ich zum Beispiel den Besuch von Herr Gerhard Schröder zum Jubiläum der Fachhochschule bezeichnen. 

Auch Siegmar Gabriel besuchte die Ostfalia. An diesem Tag war auch der Astronaut Alexander Gerst kurz nach der Rückkehr von einer ESA-Mission in der Aula der Ostfalia, um von seinen Erlebnissen zu berichten. Es kamen so viele Besucher, dass die Aula überfüllt war und trotzdem noch 500 Leute draußen standen. 

Zur Europameisterschaft 1996 wurde das Endspiel in der Aula übertragen, bei dem Deutschland gegen Tschechien nach Verlängerung 2:1 gewann.

Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht es mir Probleme zu lösen und mit den Firmen und netten Arbeitskollegen im Team zusammenzuarbeiten.

Wie halten Sie sich fit?

Ich halte mich mit viel Sport fit, aber lasse mir aber auch viel Zeit für die Regeneration. Mein Trainerjob, bei dem ich mit jungen Menschen zu tun habe hält mich geistig fit. Eine gesunde Ernährung und meine positive mentale Einstellung zum Leben ist sehr wichtig.

Was sind Ihre Pläne für das kommende Lebensjahr? Gibt es etwas worauf Sie sich besonders freuen?

In nächster Zeit gibt es einige Projekte an unserem Haus durchzuführen. Am meisten freut mich, jedes Jahr wieder, im Sommer Zeit am Strand zu verbringen.