diBa - Digitale Bildungsangebote für den Arbeitsmarkt
Das Projekt diBa erforschte digitale Bildungsangebote zur Qualifizierung von Menschen mit Beeinträchtigungen für den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Ziel des Modellprojekts diBa war es, die Chancen von Menschen mit Schwerbehinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch digitale Bildungsangebote zu verbessern. Das Projektteam entwickelte multimediale, barrierearme Lernmaterialien, die auf die Bedarfe der Zielgruppe zugeschnitten sind. Diese Materialien wurden auf einer Lernplattform und einem YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt. Das Forschungsvorhaben lief von September 2019 bis August 2022 und wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.
Projektziele und Hintergrund

Das zentrale Anliegen des Projekts war die Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderung. Arbeit und Beschäftigung sind entscheidende Komponenten für eine selbstbestimmte Lebensführung und gesellschaftliche Integration. Das Projekt unterstützte mit seiner Arbeit die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, insbesondere die Artikel zur Zugänglichkeit (Art. 9), Bildung (Art. 24) und Beschäftigung (Art. 27). Digitale Qualifizierungsangebote können dabei helfen, den Zugang zu Wissen zu erleichtern und grundlegende berufliche Kompetenzen zu vermitteln, die für den allgemeinen Arbeitsmarkt wichtig sind.
Methodik und Umsetzung
Um die Qualifizierungsziele zu erreichen, wurden im Rahmen des Projekts verschiedene digitale Bildungsbausteine entwickelt. Die Perspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen, von Werkstätten und von Arbeitgebenden wurden dabei berücksichtigt. Die Lernangebote wurden multimedial mit Filmen, Animationen, Grafiken und Texten in einfacher Sprache aufbereitet. Dies soll einen barrierearmen Zugang zu komplexen Inhalten ermöglichen und individuelle Bildungspotenziale fördern. Die entwickelten Bildungsinhalte sind auf der Lernplattform "didab" sowie auf einem projekteigenen YouTube-Kanal verfügbar.
Projektlaufzeit und Förderung
- Projektzeitraum: September 2019 – August 2022
- Förderung: Das Forschungsprojekt wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds finanziert.
Projektteam und Leitung
Das Projekt wurde an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften durchgeführt.
- Gesamtleitung: Prof. Dr. Ludger Kolhoff
- Projektkoordination: Dr. Julia Hartung-Ziehlke
- Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen (Forschung): Dr. Karen Frankenstein, Benjamin Rink (M.S.M.)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Mediendesign): Dörte U. Engelkes (M.A.)
Weitere Informationen und Projekt-Blog
Eine umfassende Darstellung des Projekts, der entwickelten Materialien sowie die Ergebnisse der Abschluss-Tagung vom 4. Juli 2022 finden Sie auf dem offiziellen Projekt-Blog (externer Link, öffnet neues Fenster).
Ansprechpartner:innen
Prof. Dr. Ludger Kolhoff
Dr. phil. Karen Frankenstein
Gebäude Am Exer 6, Raum 46, Wolfenbüttel

Dr. phil. Julia Hartung-Ziehlke
Gebäude Am Exer 6, Raum 46, Wolfenbüttel

M.A. Dörte Ulka Engelkes
Gebäude Am Exer 6, Raum 57, Wolfenbüttel
