Vom 18.09.25 – 20.09.25 fand in Gent, Belgien der 15. European Congress of Mental Health in intellectual Disability statt. Der EAMHID-Kongress ist ein alle zwei Jahre stattfindender europäischer Kongress, der sich an Akademiker:innen, Fachleute, Angehörige und Menschen mit Beeinträchtigungen richtet, die sich für psychische Gesundheitsprobleme bei Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen (IB) interessieren.
Linda Münch und Kathrin Förster hielten im Rahmen eines Solicited Symposiums mit dem Titel Assistive technologies for people with intellectual disabilities Vorträge zur CompanionApp (externer Link, öffnet neues Fenster).
Die CompanionApp, der technische Prototyp eines App-gestützten Routentrainings, soll Menschen mit Orientierungsstörungen bei der Wegfindung unterstützen. In einem Co-Creation-Prozess entwickeln Mitarbeitende der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel der Fakultäten Informatik und Soziale Arbeit gemeinsam mit einer Expert:innengruppe von Menschen mit IB im Projekt Kulturelle Teilhabe im Museum (externer Link, öffnet neues Fenster) die CompanionApp stetig weiter. Das Projekt wird im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus- Postdigitale Partizipation umgesetzt.
Im Vortrag CompanionApp for People with Spatial Orientation Disorders – Co-Creating the App Design berichtete Linda Münch von der partizipativen Gestaltung des CompanionApp-Designs gemeinsam mit der Expert:innengruppe mit IB. Anschließend berichtete Kathrin Förster in ihrem Vortrag Augmented reality-based navigation via „CompanionApp“ – a usability study vom aktuellen Stand der CompanionApp als technischer Prototyp und ersten Ergebnissen einer Pilotstudie.