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Historie

Hier lässt sich ein Blick auf die Geschichte unseres Kongresses und den vergangenen Veranstaltungen der Reihe »blickpunkt sportmanagement« werfen.  

25. Kongress (2025) | Beyond the Limit – Wie viel Druck verträgt Sport?

Beyond the Limit – Wie viel Druck verträgt Sport?

24. Kongress (2024) | Gamechanger: Digitale Transformation im Sport

Gamechanger: Digitale Transformation im Sport

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Auch die 24. Auflage des Kongresses blickpunkt sportmangement liegt nun hinter uns. In viereinhalb Stunden wurde ein Einblick in die Welt der fortschreitenden Digitalisierung des Sportmanagements gewährt. In den vier Gebieten Sportvermarktung, eSport, Sportmedien und Sportstätten wurde die aktuelle Lage analysiert und ein Ausblick auf die Zukunft gegeben.

Unter dem Titel: „Gamechanger - Digitale Transformation im Sport“ ging der Kongress blickpunkt sportmanagement am 09. Dezember 2024 in die 24. Runde. Studierende der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften veranstalteten mit Unterstützung von den Dozierenden Frau Prof. Dr. Ariane Bagusat und Herrn Marko Beens Europas größten von Studierenden organisierten Sportmanagementkongress. Erneut wurde der Kongress, in Zusammenarbeit mit den Medienstudierenden, live aus dem Studio der Ostfalia, unter der Leitung von Tonio Vakalopoulus, gestreamt.

Der diesjährige Kongress umfasste mit den Themen digitale Sportvermarktung und Sponsorship, Level up: Die Zukunft des eSports, Sportmedien im Wandel und Sportstätten der Zukunft vier verschiedene und interessante Blöcke. Zusätzlich gab es einen Vortrag zur Gen AI beim VfL Wolfsburg. Erneut führte Miriam Sinno mit einer professionellen Moderation souverän durch den Kongress und leitete die Diskussionen der 14 Referenten.

Beim ersten Themenblock: „Digitale Sportvermarktung und Sponsorship“ wurde der momentan stattfindende Wandel der Werbelandschaft und die zunehmende Relevanz von sozialen Medien thematisiert. Die Referenten Enosch Wolf und Paul Altmann konnten tiefe Einblicke in die Welt des Sportmarketing liefern und anhand von praxisnahen Beispielen den Einfluss der Digitalisierung auf eben diese erörtern. Auch Lukas Thier konnte insbesondere im Bereich von neuen Werbeflächen in Arenen einen spannenden Einblick und Ausblick gewähren. Mit Nikolai Reuther kam die Perspektive eines Content Creator und Marketingagenturgründers in die Runde. Durch Prof. Dr. Christoph Breuer wurde die wissenschaftliche Perspektive beleuchtet und eine professionelle Zusammenfassung der aktuellen Lage gegeben.

Der zweite Themenblock: „Level up: Die Zukunft des eSports“ beleuchtete den Wachstum des eSports und wie die Branche gegen Vorurteile und Bürokratie ankämpft. Mit Christopher Flato war der Gründer der ersten deutschen eSport-Akademie zu Gast. Ebenfalls zu Gast waren Sandra Bloy, Präsidentin des E-Sport Verbands Bayern e. V., und eSportler Benedikt Bauer. Komplettiert wurde die Runde durch Nicole Lange, Produktmanagerin für eSport beim kicker.

Linus Lebugle ist Leiter des Business Development beim VfL Wolfsburg. Er hielt einen spannenden Vortrag zum Thema „GenAI beim VfL Wolfsburg“ und zeigte auf wie KI den Fußball revolutionieren kann.

Im dritten Themenblock: „Sportmedien im Wandel“ lieferten André Voigt und Julia Ertel spannende Einblicke in die Medienwelt des Sports. Mit Herrn Voigt war eine feste Größe des deutschen Basketballs zu Gast. Er ist Mitgründer eines Basketballmagazins, Kommentator und Podcaster. Mit Frau Ertel stand ihm eine erfahrene Social Media Managerin und Moderatorin zur Seite. Zusammen arbeiteten sie die Kontraste zwischen modernen und traditionellen Medien heraus und gaben einen Ausblick wie die Zukunft der Sportmedien aussehen könnte.

Abschließend wurde im vierten und letzten Themenblock: „Sportstätten der Zukunft“ ein Ausblick darauf gezeigt, wie ein Stadionbesuch in naher Zukunft aussehen kann. Mit Stephan Lemke war der Geschäftsführer der Braunschweiger Veranstaltungsstätten GmbH zu Gast. Zusammen mit Dennis Hecker, Projektmanager im Digitalzentrum „Arena of IoT“ bei EintrachtTech, wurde der aktuelle Stand der Digitalisierung in Sportstätten und Multifunktionsarenen erläutert. Zusätzlich wurde erörtert, wie ein Stadionbesuch in Zukunft aussehen könnte.

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die eingeschaltet und den Kongress mit Spannung verfolgt haben. Ebenso danken wir unseren Sponsoren, den Referenten und allen, die diesen Kongress möglich und zu dem gemacht haben, was er ist.

23. Kongress (2023) | Take a break! Die Schnelllebigkeit der Sportbranche

Take a break! Die Schnelllebigkeit der Sportbranche

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22. Kongress (2022) | Karriere-Marathon – Die Zukunftsfähigkeit der Sportbranche

Karriere-Marathon – Die Zukunftsfähigkeit der Sportbranche

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Der Kongress »blickpunkt sportmanagement« ging am 28. November 2022 unter dem Motto „Karriere-Marathon – Die Zukunftsfähigkeit der Sportbranche“ in die 22. Auflage. Insgesamt 30 Studierende der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften veranstalteten mit Unterstützung von den Dozierenden Frau Prof. Dr. Ariane Bagusat und Herrn Marko Beens den alljährlichen Kongress. Wie bereits in den vergangenen zwei Ausgaben wurde Europas größter von Studierenden organisierten Sportmanagementkongress aufgrund der Corona-Pandemie online durchgeführt.

Der diesjährige Kongress umfasste mit den Themenblöcken Sportevent, Digitalisierung, Recruitment, Profisport, Internationalisierung und Medien im Sport insgesamt sechs spannende Themenfelder In diesen wurden mit einer professionellen Moderation durch Miriam Sinno und 22 namenhaften Expert*innen wie Urs Meier (Fifa-Schiedsrichter von 1994-2004), Michael Meeske (Geschäftsführer VfL Wolfsburg) und Tom Kirsten (DAZN-Kommentator) diskutiert.

Der erste Themenblock befasste sich mit dem Thema „Sportevent“. Hierzu gaben die Referierenden Jermaine Wolf, Tobias Benz und Uwe Burckhardt zunächst Einblicke in Ihren Arbeitsalltag in der Sporteventbranche. Ein gutes und funktionierendes Team, welches bei vorhergesehenen und auch unvorhergesehenen Situationen improvisiert reagieren kann, sowie ein großes Netzwerk an Partnern sind die zwei wichtigsten Säulen, um ein erfolgreiches Sportevent durchführen zu können. Allerdings laufen Events, egal in welchem Bereich, nie exakt nach Plan. Einen Plan B und C als Alternativlösung in der Hinterhand zu haben und unterschiedliche Situationen bei der Planung zu berücksichtigen, sind extrem wichtig bei der Organisation eines Sportevents. Von großer Bedeutung ist vorab die Analyse der Zielgruppe, die durch das Event angesprochen werden soll und die damit verbundenen Bedürfnisse. Nur so kann das Event zielgruppengerecht geplant und organisiert werden. Im Zuge der Corona-Pandemie sei das Thema der Digitalisierung von Sportevents noch mehr in den Vordergrund gerückt. Aufgrund dessen kann man gespannt sein, welche Veränderungen zukünftige Sportevents durchlaufen werden.

Der zweite Themenblock des Tages behandelte das Thema „Digitalisierung“. Im ersten Teil dieses Themenblocks hielt Nicky Verjans einen Vortrag zum Thema NFTs (Non-fungible Tokens) und klärte dabei auf, wie Fanzone diese Neuheit mit digitalen Sammelkarten verbindet. Überleitend zum zweiten Teil des Themenblocks Digitalisierung sprachen die Referierenden Andreas Küppers, Marc Hagener und Frank Leibmann über die Entwicklung der Digitalisierung und auch die Wirkung dieser auf den Sport. Diese angesprochene Entwicklung sei noch längst nicht zu Ende. Im Vergleich zu den größeren Sportarten Fußball und Handball ist die Digitalisierung in den Randsporten noch nicht so weit fortgeschritten. Speziell hier sind große Potenziale verborgen, welche zukünftig weiter ausgeschöpft werden sollten.

Im dritten Themenblock „Recruitment“ wurde ein intensiver Einblick in das Leben eines Recruiters gewährt. Die Zuschauer konnten sich in der Diskussionsrunde mit Billy Kohlberg, Katharina Buljovcic und Fabian Kaller in 3 verschiedene Sichtweisen aus Bewerberseite hineinversetzen. Inhaltlich thematisierten die drei Recruiter*innen die Besonderheiten, die ein Bewerbungsgespräch in der Arbeitswelt des Sports mit sich bringt. Sport als Leidenschaft und die Identifikation mit diesem motiviert nicht nur die Bewerber*innen, sich bei einem Unternehmen zu bewerben, sondern verbindet bei Vorstellungsgesprächen Kandidat*in und Personaler*in miteinander. Passend dazu erzählten sie über Begebenheiten wie Authentizität, Auftreten und Vorbereitung, die ihnen bei einem Bewerbungsgespräch am wichtigsten sind. Abschließend behandelte die Diskussionsrunde den positiven sowie negativen Einfluss der Digitalisierung und Corona-Pandemie auf die Bewerbungsverfahren.

Der vierte Themenblock „Profisport“ brachte mit Moritz Böhringer, Sven Schimmel, Urs Meier und Michael Meeske vier Persönlichkeiten aus der Welt des Profisports mit sich. Eine Verknüpfung zwischen allen vier Referenten war das Thema des Mentalcoaching. Der Sport hat sich von Jahr zu Jahr zunehmend professionalisiert. Eine sportpsychologische Betreuung und Mentalcoaching ist besonders bei jungen Sportler*innen in Nachwuchsleistungszentren immer mehr von hoher Bedeutung. Zudem wurde thematisiert, dass neben dem Mentalcoaching auch der Umgang mit mentaler Gesundheit in der Öffentlichkeit von Belangen ist. Die sozialen Medien rücken die Aufmerksamkeit einzelner Sportler*innen noch mehr ins Licht und halten sowohl Erfolg als auch Misserfolg lange präsent. Moritz Böhringer empfahl jedem Profisportler*in, eine neutrale und unabhängige Person als Unterstützer bei sich zu haben, um den Druck nicht auf die eigene Familie zu übertragen. Der Sport ist keine Einbahnstraße, Höhen und Tiefen gehören dazu. Es ist wichtig zu wissen, wie man mit diesen umgeht.

Für den fünften Themenblock „Internationalisierung“ schalteten sich vier Referenten aus dem Internationalen Sportbusiness zum Kongress dazu. Mit Benjamin Wahl aus Shanghai, Oliver Weber aus Italien, Adam Rieger aus Frankfurt und Alex Rieger aus Texas nahmen gleich drei Referenten aus dem Ausland am Kongress teil – ein großer Vorteil, den ein Onlinekongress mit sich bringt. Zunächst gaben die vier Experten einen Einblick in ihren Alltag und führten aus, wie sie zu einem internationalen Job gekommen sind bzw. was sie in das Ausland geführt hat. Anschließend thematisierte die Diskussionsrunde die Identifizierung und Erschließung neuer Märkte. Der Sport rückt die Welt ein bisschen zusammen und verbindet miteinander. Sowohl der sportliche Erfolg, als auch die Authentizität einer Marke, eines Vereins oder eines Spielers ist dabei wichtig und entscheidend für den Erfolg. Im Anschluss spaltete sich die Diskussionsrunde, da Sport und Politik trotz aller Bemühungen, besonders im internationalen Business, nicht zu trennen sei. Abschließend erläuterten die Referierenden die besonderen Herausforderungen in der internationalen Branche und die Wichtigkeit von Networking.

Im sechsten und letzten Themenblock „Medien im Sport“ wurde unter anderem die Auswirkung des Arbeitsverhältnisses auf die eigene Arbeit in der Medienbrache thematisiert. Hierzu konnten André Voigt, Gari Paubandt, Lisa de Ruiter und Tom Kirsten gemeinsam mit Miriam Sinno unterschiedliche Standpunkte vertreten. André Voigt und Gari Paubandt genießen durch ihr freies Arbeitsverhältnis ein hohes Maß an Selbstentwicklung. Gleichzeitig verwiesen sie darauf, dass dadurch Erfolg und Misserfolg nah beieinander liegen. Die beiden Journalisten Lisa de Ruiter und Tom Kirsten haben durch ihre Festanstellung hingegen eine eingeschränkte Entwicklungsfreiheit, aber ein großes Maß an Sicherheit. Für die Medienexperten sei es besonders wichtig, sich breit aufzustellen, Kontakte zu knüpfen, eigeninitiativ zu handeln und authentisch gegenüber den sozialen Medien aufzutreten.

Auch in diesem Jahr war der Kongress ein voller Erfolg. Die Zuschauenden konnten sich neben dem ereignis- und lehrreichen Hauptprogramm, in den Pausen an einem Quiz mit Gewinnchancen, der Verleihung des SPO-MAN Awards für die beste Bachelorarbeit sowie kleinen visuellen Einspielern erfreuen.

Eine animierte Grafik, die eine Laufbahn zeigt, auf der mehrere Menschen im Business-Outfit sowie ein Baum und im Hintergrund die Skyline einer Stadt zu sehen ist. Rechts oben steht "Karriere-Marathon. Die Zukunftsfähigkeit der Sportbranche"

21. Kongress (2021) | Sport must go on – die Folgen einer Pandemie

Sport must go on – die Folgen einer Pandemie

Animierte Grafik zeigt eine Laufbahn mit mehreren Silhouetten von Sportlern. Im Hintergrund sind Darstellungen des COVID19-Virus schemenhaft zu sehen. Unten rechts steht der Schriftzug "Sport must go on".
u.a. mit Maximilian Arnold (Profifußballer VfL Wolfsburg), Giovanna Scoccimarro (Bronze-Medaille bei Olympia im Mixed-Team Judo), Reinhard Rawe (Vorstandsvorsitzender LSB Niedersachsen), Carsten Cramer (Geschäftsführung Borussia Dortmund) und Holger Glandorf (Marketing & Teammanagement SG Flensburg-Handewitt)

Kongress »blickpunkt sportmanagement« 2021 thematisiert Auswirkungen der Pandemie auf den Sport

Die 21. Auflage des Kongresses »blickpunkt sportmanagement« fand am 29. November 2021 an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft, organisiert von einem 60-köpfigen Organisationskomitee statt.  Unter der Leitung der Studierenden Denise Penders und Luis Hißmann mit Unterstützung von den Dozierenden Frau Prof. Dr. Ariane Bagusat und Herrn Marko Beens wurde der Kongress zum Titel „Sport must go on – die Folgen einer Pandemie“ veranstaltet. Aufgrund der Covid-19-Pandemie erfolgte die Durchführung erneut online.

Für den Kongress hatten sich 450 Zuschauende angemeldet. Die Auswahl an Referierenden konnte sich auch in diesem Jahr sehen lassen: unter anderem Maximilian Arnold (Profifußballer VfL Wolfsburg), Giovanna Scoccimarro (Bronze-Medaille bei Olympia im Mixed-Team Judo), Reinhard Rawe (Vorstandsvorsitzender LSB Niedersachsen), Carsten Cramer (Geschäftsführung Borussia Dortmund) und Holger Glandorf (Marketing & Teammanagement SG Flensburg-Handewitt) waren dabei. Der Kongress umfasste fünf Themenblöcke und 10 Themen.

Der erste Themenblock behandelte das Thema „Vereine und Verbände – die Basis des Sports in Gefahr“. Zunächst gaben die Referierenden Reinhard Rawe, Prof. Dr. Katharina Schöttl und Sven-Sören Christophersen spannende Einblicke in die aktuelle Lage der Vereine und Verbände während der Coronapandemie. Dabei sprach Rawe von Vereinsmitgliederrückgängen (100.000 Personen in Niedersachsen) und einem Millionen-Defizit und Christophersen über den ständigen Wechsel von leeren zu vollen Hallen. Prof. Dr. Schöttl verwies vor allem auf die Kinder und Jugendlichen, die besonders unter den Folgen der aktuellen Situation gelitten hätten. Passend dazu wurde im Anschluss von Johannes Plecksnies und Nils Mittmann geklärt, ob der Nachwuchs während Corona auf der Strecke geblieben sei. Die digitalen Sportangebote hätten den sozialen Austausch nur teilweise ersetzen können. Deshalb werde derzeit verstärkt auf Projekte gesetzt, die den Kontakt zu den Kindern wiederherstellen. Mittmann sprach zudem von einem grundsätzlichen, gesellschaftlichen Problem im Nachwuchsbereich, das durch die Pandemie nur noch verstärkt und beschleunigt worden sei.

Der zweite Themenblock des Tages behandelte das Thema „Events“. Im ersten Teil des Themenblocks trafen sich mit Vanessa Nord und Bastian Becker zwei ehemalige Studierende der Ostfalia, die zusammen mit Dirk Wöhler über die Regeneration der Eventbranche sprachen. Im zweiten Teil lag der Fokus auf Großevents wie Olympia, die während der Pandemie stattgefunden hatten. Dazu tauschten sich Sideris Tasiadis, Giovanna Scoccimarro und Gerrit Nieberg aus. Tasiadis hob hervor, dass er sich von den Sportorganisationen vernachlässigt gefühlt hat, da insbesondere im Vergleich zum Fußball andere Wettkämpfe ständig abgesagt wurden und auch der Trainingsbetrieb nur eingeschränkt möglich war.

Im dritten Themenblock mit dem Titel „Profisport“ starteten Maximilian Arnold, Holger Glandorf und Carsten Cramer zu dem Thema „Privileg Profi“. Dabei wurde der Profisport hinsichtlich seiner Systemrelevanz ebenso diskutiert, wie die Impfpflicht. Die Referenten waren sich einig, dass im Gegensatz zum Gesundheitswesen zwar keine Systemrelevanz des Profisports bestünde, der Sport jedoch trotzdem eine Strahlkraft habe, die in deprimierenden Zeiten nicht zu verachten sei. Danach sprachen Stefan Kloppe und Michael von Kunhardt darüber, ob die Nachfrage nach Mentaltraining während der Pandemie gestiegen sei. Im letzten Thema, „What’s going on?“ des dritten Blocks ging es um den Ländervergleich sowie den unterschiedlichen Umgang mit Corona im Sport. Jürgen Kalwa bewertete die Situation in den USA sehr differenziert: während es in einigen Sportarten am Anfang „ Bubbles“ gab (bspw. bei der NBA) ließ die NFL vor kurzer Zeit bereits vollausgelastete Stadien zu. Prof. Dr. Schöttl legte den Fokus auf die Auswirkungen einzelner Sportarten, so habe beim Tennis durch die Abstände viel früher wieder mit dem Trainingsbetrieb gestartet werden können.

Der vierte Themenblock behandelte die Gewinner und Verlierer der Pandemie. Jannis Wienke und Jan Oehlschlaeger diskutierten, ob für Sport-Thieme und Nike der Online-Handel ein Fluch oder Segen sei. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass ein „weder noch“ die passendste Bewertung sei. Gerade während der Pandemie musste einiges angepasst werden, so habe Sport-Thieme Schritte in der Supply-Chain geändert, um Lieferengpässe zu vermeiden. Tobias Benz und Benedikt Bauer konnten den Zuschauenden im Anschluss das Thema eSports, das einen großen Interessenzuwachs erfährt, näherbringen.

Der letzte Themenblock schloss mit einem Interview, in dem Moderatorin Antonia Wisgickl mit Jan-Hendrik Jagla über sein persönliches Sportmanagement sprach.

Auch in diesem Jahr war der Kongress ein voller Erfolg: Die Zuschauerzahl lag bei 230 Personen in der Spitze. Zudem konnten die Zuschauenden sich neben dem ereignisreichen Hauptprogramm in den Pausen an einem Quiz, einem Workout und Trikot-Verlosungen erfreuen.

20. Kongress (2020) | WorldWideSport - #Sportbusiness im Internet

WorldWideSport - #Sportbusiness im Internet

Grafische Darstellung eines Kletterers an einer Bergwand. Rechts steht der Schriftzug "WorldWideSport - #Sportbusiness im Internett. Online-Kongress 2020".
u.a. mit Lisa Ramuschkat (Sportmoderatorin und ehemalige Feldhockeyspielerin), Jens Behler (Ressortleiter Digitale Kommunikation im Deutschen Olympischen Sportbund) und Björn Beinhauer (Geschäftsführer der DOSB New Media GmbH)

19. Kongress (2019) | INNOVATION FIRST, SPORTS SECOND - Bleibt der Sport auf der Strecke?

INNOVATION FIRST, SPORTS SECOND - Bleibt der Sport auf der Strecke?

Rechts ist eine grafische Darstellung eines Baseballspielers abgebildet, der auf einem großen Smartphone steht. Darunter steht: Innovation first, sports second. Bleibt der Sport auf der Strecke?". Links neben der Grafik steht der Schriftzug "Kongress blickpunkt sportmanagement. 25.11.2019" vor einem einfarbigen Hintergrund.
u.a. mit Martin Kind (Geschäftsführer Hannover 96 Management GmbH), Ruth Hofmann (Moderatorin TV/Event bei Sport1) und Alexander Jobst (Vorstand Marketing und Kommunikation FC Schalke 04 e.V.)

INNOVATION FIRST, SPORTS SECOND - Bleibt der Sport auf der Strecke?

Am 25. November 2019 traf sich die Prominenz der Sportbranche am Campus Salzgitter der Ostfalia Hochschule zur 19. Ausgabe des Kongresses blickpunkt sportmanagement. Unter dem Titel „INNOVATION FIRST, SPORTS SECOND – Bleibt der Sport auf der Strecke?“ haben namhafte Referierende wie Martin Kind, Alexander Jobst und Jörg Jakob in spannenden Vorträgen, Interviews und Diskussionen beleuchtet, ob unter der fortschreitenden Digitalisierung und Kommerzialisierung der Sport oder auch der Fan auf der Strecke bleibt.

Ruth Hofmann übernahm nicht nur charmant, sondern auch überzeugend die Moderation des Kongresses. Die junge und aufstrebende Moderatorin zählt zu den Spitzenkräften im deutschen Sport-TV. Sie führte die BesucherInnen in diversen Interviews und Diskussionen professionell durch den gesamten Kongresstag.

Das gesamte Publikum konnte zum ersten Mal in der Geschichte des Kongresses blickpunkt sportmanagement über die FanQ-App aktiv durch die digitale Beantwortung von vorbereiteten Fragen das Geschehen auf der Bühne beeinflussen. Bei zahlreichen Abstimmungen konnten die Teilnehmenden ihre Meinung in die Interviews und Diskussionen einbringen, worauf die Referierenden sowie die Moderatorin eingehen konnten.

Neben den Referierenden fanden 370 interessierte Teilnehmende den Weg nach Salzgitter.

Der Fußballweltmeister von 1990, Pierre Littbarski, eröffnete mit einem interaktiven Vortrag zum Thema „Sport goes digital“ den ereignisreichen Kongresstag. Humorvoll bot Littbarski den BesucherInnen einen Blick hinter die Kulissen der Datenerfassung im Fußball bei der Arbeit eines Scouts.

Der Vormittag des Kongresstages stand unter dem Thema Digitalisierung. Passend dazu hielt Alexander Jobst einen Vortrag über das „Connected Stadium“. Als Vorstandsmitglied des FC Schalke 04, dem „Innovationsführer der Bundesliga“, konnte er mit seiner Expertise am Beispiel der Veltins-Arena das moderne Stadion oder viel mehr die Multifunktionsarena von heute erklären. Innovationen wie Virtual Reality-Stadionführungen, kontaktloses Bezahlen oder eine Fan-App sind auf Schalke selbstverständlich.

In der darauffolgenden Diskussion „Bleibt der Fan auf der Strecke?“ trafen mit Erik Lieberknecht, dem Fanbeauftragten von Eintracht Braunschweig, Jörg Jakob, dem Chefredakteur des kicker, sowie Alexander Jobst verschiedene Blickwinkel aufeinander, was zu einem spannenden Austausch zwischen den Referierenden führte.

Nach einer Pause, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, die Aussteller auf der „bpspm Connect“ zu besuchen, zeigte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH, anhand einer Chiptechnologie, welche in Ball und Trikot integriert ist, um Daten während des Spiels oder Trainings abrufen zu können, dass auch im Handball die Digitalisierung voranschreitet. Der Handball müsse innovative Ideen entwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben. Trotzdem sei der Fußball immer voraus, so Bohmann.

In einem aufschlussreichen Interview zu dem Thema „Digital Scouting“ ging Jonas Stephan, mit gerade einmal 27 Jahren aufstrebender Co-Trainer und Datenanalyst bei Eintracht Braunschweig, auf den spannenden Arbeitsalltag eines Co-Trainers und Datenanalysten ein. Er erläuterte die Datenerhebung im Fußball und zeigte die Unterschiede zwischen der 1., 2. und 3. Bundesliga auf.

Der Nachmittag widmete sich dem Oberthema der Kommerzialisierung. Als ein Highlight des Tages gab Martin Kind, Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH, ein Interview zum Thema „ Management im Wandel“. Der Hörsaal war voll, da keiner dieses spannende und hochaktuelle Thema verpassen wollte. Martin Kind versuchte mit seiner Fachkompetenz Überzeugungsarbeit für die Abschaffung der „50+1 Regel“ zu leisten. Dieses für viele Fußballfans sehr emotionale und umstrittene Thema führte bei den darauffolgenden Publikumsfragen zu vielen kontroversen Diskussionen.

Die von Ruth Hofmann benannte „Elefantenrunde“ mit Ralf Heskamp, Oliver Ruhnert, Mario Kallnik und Martin Przondziono, als Vertreter verschiedener Traditionsclubs, zu dem Thema „Innovation vs. Tradition“ stellte einen Gegenpol zu den Inhalten des Vortrags von Alexander Jobst dar. Für die kleineren Vereine stellt ein Connected Stadium keine umsetzbare Alternative dar. Auch wenn die Auffassung von Innovation ganz unterschiedlich in den Vereinen interpretiert wird, haben sich alle gegen die Etablierung eines eSport-Teams entschieden.

Kaum jemand hat mehr Anteil daran, dass eSports im deutschen Fernsehen etabliert wird, als der eSports-Experte Jona „Just Johnny“ Schmitt. In seinem mitreißenden Vortrag zum Thema „eSports auf der Überholspur!“ stellte er nicht nur eSports im Allgemeinen vor, sondern appellierte auch an die Anerkennung durch die Gesellschaft. In einem fließenden Übergang holte „Just Johnny“ den G2 eSports Headcoach Fabian „GrabbZ“ Lohmann auf die Bühne und leitete durch Publikumsfragen das Interview zum Thema „eSports – Karrieremodus on“ ein. Beide stellten die These auf, dass sich eSports in den nächsten 5 Jahren unter den TOP 3 Sportarten in Deutschland etablieren wird.

Der inhaltliche Abschluss des Kongresses erfolgte nach der Verleihung des SPO-MAN Awards durch die Diskussionsrunde mit der Fragestellung „Innovationsführer Fußball?“. Dabei erläuterten der Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt, Dierk Schmäschke, der Marketingleiter der Basketball Löwen Braunschweig, Nicolas Grundmann, und Kaweh Niroomand als Geschäftsführer der Berlin Recycling Volleys und Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes ihre Standpunkte.

Beim abschließenden Come Together konnten die Kongressteilnehmenden den ereignisreichen Kongresstag bei interessanten Gesprächen ausklingen lassen.

Martin Kind und Ruth Hofmann im Gespräch
Martin Kind und Ruth Hoffmann
Erik Lieberknecht (Fanbeauftragter von Eintracht Braunschweig), Jörg Jakob (Chefredakteur des kicker) und Alexander Jobst (Vorstand FC Schalke 04) im Gespräch
Erik Lieberknecht (Fanbeauftragter von Eintracht Braunschweig), Jörg Jakob (Chefredakteur des kicker), Alexander Jobst (Vorstand FC Schalke 04) (v.l.n.r.)
Blick vom oberen Rang auf die Bühne
G2 eSports Headcoach Fabian „GrabbZ“ Lohmann und eSports-Experte Jona "Just Johnny" Schmitt im Gespräch
Fabian „GrabbZ“ Lohmann (G2 eSports Headcoach) und Jona "Just Johnny" Schmitt (eSports-Experte)

18. Kongress (2018) | ALL THE WAY UP? Suche nach dem Erfolgsrezept

ALL THE WAY UP? Suche nach dem Erfolgsrezept

Läufer läuft eine steile Steintreppe hinauf, im Hintergrund blauer Himmel. Hinter dem Läufer steht der Schriftzug "All the way up? Suche nach dem Erfolgsrezept".
u.a. mit Stefan Kießling (ehem. Spieler von Bayer 04 Leverkusen), Marcel Schäfer (Sportdirektor beim VfL Wolfsburg) und Henning Fritz (ehem. Welthandballer)

17. Kongress (2017) | Next Generation - Maschinerie des Sportbusiness?

Next Generation - Maschinerie des Sportbusiness?

Person in grauem Hoodie mit der Nummer 17 und Kapuze auf steht mit dem Rücken zur Kamera und blickt auf ein großes Zahnrad. Unter dem linken Arm trägt sie einen Basketball, in der rechten Hand trägt sie einen Boxhandschuh. Am rechten Bildrand steht der Schriftzug "Next Generation - Maschinerie des Sportbusiness?".
u.a. mit Pierre Littbarski (Chefscout VfL Wolfsburg), Gina Lückenkemper (Leichtathletin) und Marc Arnold (Sportlicher Leiter Eintracht Braunschweig)

Eindrücke vom Kongress 2017

Blick auf die Bühne des Kongresses. Zuschauer und Zuschauerinnen sitzen in Reihen eines Hörsaals mit dem Rücken zur Kamera.
Vier Referenten und ein Moderator sitzen auf der Bühne in einer Diskussionsrunde.
Der Dekan steht am Rednerpult auf der Bühne und eröffnet den Kongress.
Die Mitglieder des Organisationskomitees stehen gesammelt auf der Bühne.

16. Kongress (2016) | Route 2030 - Wohin geht die Reise?

Route 2030 - Wohin geht die Reise?

Es sind die Hände und Füße einer Person in der Startposition auf einer Laufbahn zu sehen, wobei die linke Hälfte einen Anzug samt Anzugschuhe und Armbanduhr und die rechte Hälfte typische Laufschuhe trägt. Am unteren Bildrand steht der Schriftzug "Route 2030 - Wohin geht die Reise?".
u.a. mit Gerhard Delling (ARD - Sportjournalist und Moderator), Dagmar Freitag (Sportausschuss Deutscher Bundestag) und Dr. Michael Vesper (DOSB - Vorstandsvorsitzender)

Eindrücke vom Kongress 2016

Vier Referenten sitzen mit dem Moderator auf der Bühne.
Eine Referentin im Gespräch mit dem Moderator
Vier Referenten sitzen mit dem Moderator auf der Bühne.
Die Mitglieder des Organisationskomitees stehen gesammelt auf der Bühne

15. Kongress (2015) | Tabus im Sport - Zeit zum Umdenken?!

Tabus im Sport - Zeit zum Umdenken?!

Das Bild zeigt den Titel „Tabus im Sport – Zeit zum Umdenken?!“. Darunter sind drei schwarz-weiße Porträts: links eine Person, die sich die Augen zuhält, in der Mitte eine Person, die sich die Ohren zuhält, und rechts eine Person, die sich den Mund zuhält.
u.a. mit Katja Kraus (Mitglied des Adidas-Aufsichtsrats), Babak Rafati (ehem. FIFA- und Bundesligaschiedsrichter) und Hans-Joachim „Hajo“ Seppelt (Journalist und Experte in der Dopingproblematik)

Eindrücke vom Kongress 2015

Moderator und drei Gäste sitzen in einer Diskussionsrunde auf der Bühne
Blick in die Zuschauerreihen
Moderator und Referent sitzen zum Interview auf der Bühne.
Die Mitglieder des Organisationskomitees stehen gesammelt auf der Bühne.

14. Kongress (2014) | Leadership im Sport - Wer gibt den Ton an?

Leadership im Sport - Wer gibt den Ton an?

u.a. mit Thomas Helmer (Fußball-Europameister 1996, Sport1 - Moderator), Werner Schuster (Bundestrainer des DSV), Fritz Sdunek (Trainerlegende im Boxen) und Markus Othmer (TV- und Eventmoderator)

Eindrücke vom Kongress 2014

Moderator und Diskussionsteilnehmer sitzen gemeinsam auf der Bühne
Besucherinnen und Besucher des Kongresses sitzen in den typischen Sitzreihen eines Hörsaals.
Blick von oben auf die Besucherinnen und Besucher im Aufenthaltsraum