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Uelzener Forum 2025 – Gemeinsam gegen Einsamkeit

Aktuelles , , Fakultät Handel und Soziale Arbeit , Von: Detlef Gaus/Marie Ruhm

Am 7. November 2025 fand das 14. Uelzener Forum 2025 statt. Der ganztägige Fachtag widmete sich dem Thema „Einsamkeit".

Was, wenn Jugendliche 16 Stunden auf sozialen Plattformen verbringen? Was, wenn psychisch Erkrankte keinen Weg zu ihren Nachbarn finden? Was, wenn alte Menschen sich mehr und mehr zurückziehen? Solchen Fragen widmete sich der Fachtag, der in bewährter Kooperation vom Präventionsrat Uelzen mit der Fakultät Handel und Soziale Arbeit auf dem Campus Suderburg durchgeführt wurde.

Auftakt mit klarer Botschaft

„Wir wollen ins Tun kommen – nicht nur über Einsamkeit reden, sondern etwas dagegen unternehmen“, betonte Heiner Scholing, Vorsitzender des Präventionsrats Uelzen, zur Eröffnung der Veranstaltung.

Landrat Dr. Heiko Blume, Schirmherr des Forums, hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Formats hervor: „Als ich die Anfrage bekam, die Schirmherrschaft wieder zu übernehmen, habe ich gerne zugesagt. Dieses Veranstaltungsformat ist ein gutes Beispiel für gelebte Zusammenarbeit in unserer Region.“

Auch Prof. Dr. habil. Detlef Gaus (externer Link, öffnet neues Fenster), Hausherr und Ansprechpartner der Ostfalia, begrüßte die Gäste herzlich: „Beim Blick in die Anmeldeliste ist mir aufgefallen, dass mehr als ein Drittel unserer Gäste heute bei uns studiert haben. Das zeigt wieder einmal, welche Bedeutung die Fakultät nach nur 15 Jahren für die Region hat.“

Fachlich vielfältig und gut besucht

Wie gewohnt war das Forum fachlich breit aufgestellt: Nicht nur Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Pflegefachkräfte und Lehrkräfte, auch Theolog*innen, Ärzt*innen, Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung fanden ihren Weg auf den Campus. Dieser breit gefächerte Zuspruch war ein deutliches Interesse für das große Interesse an der Thematik

Vom Reden ins Handeln kommen

Ziel der Veranstaltung war es, konkrete Ideen und Initiativen für die Region zu bündeln. Ob die Unterstützung von Dorfgemeinschaften oder Sensibilisierungen für medizinisches Personal, ob die Bereitstellung und Betreuung konkreter Begegnungsflächen für Jugendliche oder die Vernetzung von Ketten zur Ansprache, viele Ideen zur weiteren Verfolgung wurden zusammengetragen.

Dementsprechend fasste Heiner Scholing den Tag zum Abschluss zusammen: „Darauf kam es uns an: Wir wollten konkret erfahren, was wir konkret tun können – für diese konkrete Region.“

Das 14. Uelzener Forum 2025 zeigte einmal mehr, dass gemeinsames Handeln der beste Weg ist, um Einsamkeit wirksam zu begegnen. Die langjährige Zusammenarbeit von Präventionsrat Uelzen und der Fakultät Handel und Soziale Arbeit am Campus Suderburg konnte dabei wieder einmal Unterstützung für den fachlichen Austausch und die Vernetzung in der Region bereitstellen. 

Prof. Dr. Markus Storck bei seinem Vortrag „Einsam, zweisam, dreisamund am Ende ganz allein“ im Hörsaal der Ostfalia Hochschule.
Prof. Dr. Markus Storck bei seinem Vortrag „Einsam, zweisam, dreisam und am Ende ganz allein“ im Hörsaal der Ostfalia Hochschule. Foto: Gaus/Ostfalia
Die studentischen Teamer*innen der Ostfalia Hochschule beim Uelzener Forum 2025.
Die studentischen Teamer*innen der Ostfalia Hochschule beim Uelzener Forum 2025. Foto: Gaus/Ostfalia