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Ostfalia-Campus Wolfsburg: Ringvorlesung Gesundheitswesen

Aktuelles , , Von: Britta Radkowsky

Interdisziplinäre Impulse für das Gesundheitswesen: Populäre Ringvorlesung am Ostfalia-Campus Wolfsburg endete mit einem Vortrag von Prof. Dr. Julia Siegmüller.

Prof. Dr. Julia Siegmüller
Prof. Dr. Julia Siegmüller spricht zum Thema  “Kindersprache und frühe Förderung”. (Foto: Doris Zweck)

Prof. Dr. Günter Meyer, Dekan der Fakultät Gesundheitswesen am Campus Wolfsburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, zieht eine ausgesprochen positive Bilanz. Von Oktober bis Dezember 2025 fanden vier Vorträge der Ringvorlesung “Wissenschaf(t) – interdisziplinäre Impulse für das Gesundheitswesen” statt – und alle stießen auf großes Interesse. “Die Ringvorlesung wurde sehr gut angenommen. Sowohl im Hörsaal als auch im Livestream waren jedes Mal viele Zuhörer*innen dabei”, so Meyer. "Deshalb haben wir auch schon Pläne für 2026." 

Ein breites Spektrum aktueller Themen im Gesundheitswesen 

In 2025 referriert wurde z. B. über Themen wie “Digital besser versorgt: Innovation mit und für Patient:innen”, Prof. Dr. Bianca Steiner (Ostfalia), “Kunst und Psychiatrie. Eine Ambivalente Beziehung zwischen Stigmatisierung und Befreiung”, Prof. Dr. Günter Meyer (Ostfalia), verbunden mit der Eröffnung einer “Outsider-Kunstausstellung” im Fakultätsgebäude G (externer Link, öffnet neues Fenster), oder “Code trifft Care – KI als Wegbereiterin moderner Prävention”, Prof. Dr. Susanne Völter-Mahlknecht (Universitätsmedizin Göttingen). Meyer: “Über den Vortrag der Kollegin aus Göttingen habe ich mich besonders gefreut, stärkt er doch unsere Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen.”

Prof. Dr. Julia Siegmüller: Frühe Diagnostik ist entscheidend

Für einen gelungenen Jahresabschluss der erfolgreichen Vortragsreihe sorgte am Mittwoch, 17. Dezember 2025, Prof. Dr. Julia Siegmüller (Ostfalia) mit ihrem Vortrag über “Kindersprache und frühe Förderung”. Sie zeigte, dass Sprache auf der DNA markiert ist und erklärte, dass deren Erwerb auf der ganzen Welt gleich und noch dazu unbewusst ablaufe, weshalb Eltern kaum Einflussmöglichkeiten hätten. Diesen falle die Rolle der aufmerksamen Beobachter zu, die insbesondere stille Kinder in den Blick nehmen sollten, da eine mögliche Auffälligkeit das Ausbleiben des Sprechens sei.

Zeigten sich Verzögerungen in der Entwicklung – z. B. sprechen Kinder ihr erstes Wort zwischen dem 11. und dem 15. Lebensmonat und die meisten Kinder benutzen mit 14 Monaten bereits zehn verschiedene Wörter – sollte umgehend eine Fachperson zurate gezogen werden. Es sei nämlich entscheidend, so Prof. Siegmüller, Sprachentwicklungsstörungen möglichst früh zu diagnostizieren. Denn: “Je eher eine Therapie einsetzt, desto größer ist die Chance, dass ein Kind aufholen kann”. Komme die Unterstützung hingegen zu spät, seien Schulerfolg und späterer Berufswunsch und Qualifikationsgrad in Gefahr. 

Gesundheitswesen studieren am Ostfalia-Campus Wolfsburg

Wer sich für ein Studium im Gesundheitswesen interessiert und praxisnah lernen möchte, findet am Ostfalia-Campus Wolfsburg die idealen Studienbedingungen. Die Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften bietet moderne Bachelor- und Masterstudiengänge in Pflege, Rettungsdienst, Gesundheitsökonomie, Management, Berufs- und Kindheitspädagogik an. Studierende profitieren von einer engen Verbindung zwischen Praxis, Forschung und gesellschaftlicher Relevanz. Moderne Lehrformate, digitale Lernumgebungen, flexible Studienmodelle und innovative Labore sorgen dafür, dass Lernen, Arbeiten und Familie optimal vereinbar sind.

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