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Radverkehrsmanagement

Radverkehrsmanagement ist ein zentraler Baustein für eine klimagerechte Verkehrswende. Um den CO₂-Ausstoß zu senken und Städte lebenswerter zu gestalten, soll das Radfahren für mehr Menschen attraktiver werden. Radverkehr ermöglicht eine gesundheitsfördernde, aktive Mobilität, die unabhängig vom Einkommen und Alter zugänglich ist und damit soziale Teilhabe stärkt.

Damit diese Potenziale genutzt werden können, braucht es interdisziplinäre Ansätze in Partizipation, Kommunikation und Infrastrukturplanung. Ziel ist es, sichere und alltagstaugliche Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen.

Radverkehrsmanagement

Radfahren und Radverkehrsplanung nehmen wesentlichen Einfluss auf das alltägliche Leben. Im Kontext der Mobilitätswende geht es nicht nur um CO₂-Reduktion, sondern auch um Fragen sozialer Gerechtigkeit, Teilhabe und die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen:

  • Wie beeinflusst die Wegeplanung das Leben jener, die diese Wege nutzen?
  • Welche Relevanz besitzt das Radfahren als sozial gerechte Mobilität für Menschen, die sich das Autofahren nicht leisten können oder das Radfahren als gesundes und nachhaltiges Verkehrsmittel bevorzugen?
  • Was bedeutet die Möglichkeit zu mehr aktiver Mobilität für unsere Lebensqualität und unsere Gesundheit?

Es wird schnell deutlich, dass Verkehrsplaner*innen eine hohe Verantwortung den Menschen gegenüber tragen, für die sie Raum und Verkehr gestalten. Gesellschaftliche Transformation hin zu einer sozial gerechten, nachhaltigen Mobilität ist allerdings eine Gemeinschaftsaufgabe: Polititk, Governance und auch der mediale Diskurs nehmen wichtige Rollen ein. Nur ein offener, multiperspektivischer Diskurs fördert den gesellschaftlichen Wandel und ermöglicht interdisziplinäre Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Mobilitätswende.
 

Stiftungsprofessur Radverkehr

Im Jahr 2020 wurde Professorin Kühl auf die Stiftungsprofessur Radverkehr des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr berufen. Seither geht sie gemeinsam mit ihren Kolleg*innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Frage nach, welche Rolle Radverkehr als Treiber und Ziel gesellschaftlicher Transformation einnimmt.

Neben der Forschung ist Radverkehr auch fest in der Lehre an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften integriert. In den Studiengängen der Bereiche Verkehr, Sport, Tourismus und Medien entwickeln Studierende vielfältige Projekte rund um diese Fragestellung.

Alles zur Stiftungsprofessur Radverkehr

 

Jana Kühn Stiftungsprofessur

Tagung 2025 – Jetzt vormerken!

ModalitätenMobilitätskulturenin Bewegung

Wie schaffen wir es, Mobilitätskulturen zu etablieren, mit denen alle Menschen in ihren Bedürfnissen gesehen und nachhaltige Optionen zum Mittel der Wahl werden?

Prof. Dr. Jana Kühl und ihr Team der Ostfalia-Stiftungsprofessur für Radverkehrsmanagement laden Sie herzlich zur Tagung “Modalitäten - Mobilitätskulturen in Bewegung” am 4. September 2025 im Haus der Wissenschaft in Braunschweig ein. Wir möchten mit Ihnen aus wissenschaftlicher Perspektive auf den Radverkehr und die Mobilitätskulturen der Zukunft schauen und Stellschrauben in Politik, Planung, Gesellschaft und Medien ausloten. Die sieben BMV-Stiftungsprofessuren für Radverkehr gestalten die Tagung aktiv mit und bringen ihre Expertise ein.

Zur Tagungswebseite (externer Link, öffnet neues Fenster)

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Radverkehrsmanagement im Studium

Du willst wissen, wie du Radverkehr in dein Studium einbinden kannst?


Hier erfährst du, in welchen Modulen, Projekten und Abschlussarbeiten du dich mit dem Thema Radverkehr vertiefen kannst.

Forschungsprojekte

Das Team Radverkehrsmanagement arbeitet derzeit an zwei Forschungsprojekten, die vom Bundeministerium für Verkehr (BMV) gefördert sind.