Vom 31. März bis 4. April 2025 stand die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Zeichen europäischer Zusammenarbeit, als sie das 29. trinationale Seminar zum Thema „Innovationen in der Sozialen Arbeit und der Sozialwirtschaft“ ausrichtete. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ludger Kolhoff versammelten sich rund 30 Studierende und Lehrende der Ostfalia, des IRTS Poitiers aus Frankreich und der Università degli Studi di Trieste aus Italien. Ziel war es, aktuelle Herausforderungen sowie innovative Lösungsansätze im sozialen Sektor zu diskutieren und praxisnah zu erleben, wobei ein besonderer Fokus auf Digitalisierung und sozialen Unternehmen lag. Das fünftägige Programm führte die Teilnehmenden zu verschiedenen Lernorten in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Braunschweig.
Dabei erhielten sie Einblicke in Digitalisierungsprojekte wie „digital dabei“ (didab) und „ DisAm (externer Link, öffnet neues Fenster)“, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern , erprobten kreative Methoden wie Design Thinking im AWO-Innovationslabor in Braunschweig und besuchten soziale Einrichtungen wie das Mütterzentrum in Salzgitter sowie das VW-Werk in Wolfsburg. Diese erfolgreiche Veranstaltung setzte eine langjährige Kooperation fort, die bereits seit 1996 besteht und den internationalen Wissensaustausch fördert. Die Studierenden präsentierten abschließend in trinationalen Arbeitsgruppen ihre Projektergebnisse und reflektierten kritisch, wie die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis und künftige internationale Kooperationen einfließen können. Das positive Echo aller Beteiligten bestärkte die Pläne, diesen wichtigen europäischen Dialog im kommenden Jahr vom 20. bis 24. April in Poitiers fortzusetzen.