Alina Heinemann ist 23 Jahre alt, studiert Material und Technisches Design an der Ostfalia und konnte sich bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games (externer Link, öffnet neues Fenster) einen Traum erfüllen: Ihren ersten Wettkampf auf internationaler Ebene.
Um den Leistungssport mit dem Hochschulalltag zu vereinen, pendelt Alina jeden Tag von Schulenrode nach Wolfsburg und von dort weiter nach Hannover zum Training beim Landesstützpunkt. Seit sie fünf Jahre alt ist, macht sie Geräteturnen. Für die KTG Hannover (externer Link, öffnet neues Fenster) turnt sie in der 1. Bundesliga und hat bereits an vier Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Zusätzlich dazu ist sie im Showteam vom Feuerwerk der Turnkunst (externer Link, öffnet neues Fenster) und geht mit Europas erfolgreichster Turnshow 2026 zum dritten Mal auf Tournee.
Doch auch dieses Jahr hielt für Alina ein besonderes Highlight bereit: Gemeinsam mit Aiyu Zhu (Köln), Elena Engelhardt (München), Nele Rüping (Stuttgart) und Emma Malewski (Chemnitz) wurde sie für das deutsche Team-Studi bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games nominiert. Hier kamen von 16. bis zum 27. Juli um die 8500 studentische Athletinnen und Athleten aus über 150 Ländern zusammen, um sich in 18 verschiedenen Sportarten zu messen. Da sich Nele Rüping beim Podiumstraining vorm Wettkampf verletzte, musste das Team um Alina im Wettkampf an drei Geräten ohne Streichwert starten. Im Team-Finale konnten sie Platz 15 von insgesamt 21 Teams erreichen. In der Qualifikation für den Mehrkampf hat Alina mit 47,6 Punkten als beste deutsche Turnerin den 39. Platz von 66 Turnerinnen belegt.
Studentin der Ostfalia: “Große Ehre”
„Da darunter viele bekannte und erfahrene Nationalturnerinnen waren, bin ich mit meinen gezeigten Übungen und dem Ergebnis zufrieden. Es war mir eine große Ehre, Deutschland mit dem Team-Studi bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zu repräsentieren. Bereits die Eröffnungsfeier war für mich ein Highlight, da es sehr emotional war, mit der deutschen Delegation in das ausverkaufte Stadion in Duisburg einzulaufen. Es hat generell sehr viel Spaß gemacht, sich mit Sportlern aus anderen Sportarten und Nationen auszutauschen und wir hatten bei dieser großen Veranstaltung die Möglichkeit, uns auch andere Sportarten anzugucken. Die Stimmung beim Wettkampf vor heimischem Publikum war unglaublich und ich habe versucht, jeden Moment zu genießen. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, dass auch meine Familie und Freunde beim Wettkampf zugucken und mich unterstützen konnten. Ich konnte viele positive Erfahrungen sammeln und es war ein einzigartiges und tolles Erlebnis an diesem Event teilzunehmen“, beschreibt Alina.