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Interessengemeinschaft Fahrzeugakustik und Antriebstechnik (IFA)

Die Interessengemeinschaft Fahrzeugakustik und Antriebstechnik (IFA) ist eine junge Arbeitsgruppe innerhalb der Fakultät Fahrzeugtechnik am Campus Wolfsburg.

Schallwellen an einem Auto und Akustikpaneele visualisieren das Thema Fahrzeugakustik.
Foto: Ostfalia
Ein Motorblock visualisiert das Thema Antriebstechnik.
Foto: Ostfalia
Ein Prüfstand für Antriebstechnik am Campus Wolfsburg der Ostfalia Hochschule.
Prüfstand für Antriebstechnik in einem Labor der Fahrzeugtechnik am Ostfalia-Campus Wolfsburg. Foto: Ostfalia

Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen zu aktuellen Forschungsthemen, den Mitarbeitenden und vieles mehr. Die IFA ist sowohl in der Forschung als auch in der Lehre unter dem Arbetsgruppenleiter Prof. Dr.-Ing. Udo Becker tätig.

Danksagung - 10 Jahre Arbeitsgruppe IFA

Mit der Gründung der Arbeitsgruppe - IFA Fahrzeugakustik und Antriebstechnik im Jahr 2015 entstanden für uns neue Motivationen, Ziele und Aufgaben, die uns bis heute begleiten und auch fordern.

Während all dieser Jahre hatten wir hochmotivierte und engagierte Menschen an unserer Seite, die mit großer Freude an der Technik ihr Können mit immensem Fleiß und hohem zeitlichen Aufwand einbrachten und uns unterstützten.

Insbesondere aber möchten wir hier unsere Studierenden erwähnen, die mit unzähligen Bachelorthesen, vielen Masterthesen und zwei Promotionen einen ganz entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Entwicklung unserer Arbeitsgruppe, als Teil der Fakultät Fahrzeugtechnik, hatten!

Für die Arbeitsgruppe IFA
Prof. Dr.-Ing. Udo Becker

Fahrzeugakustik - Labor-Ausstattung

Messtechnik

  • Minishaker LMS Qsources
  • Software LMS Virtual Testlab
  • Frontend LMS Scadas Mobile 05
  • Frontend Müller BBM PAK 16 Kanäle
  • Schalldruckpegelmesser B&K 2236
  • 2D-Schallintensitätssonde B&K
  • Div. Schalldruckmikrofone B&K
  • Bezugsschallquelle B&K 4204
  • Div. Kalibratoren Körperschall und Luftschall
  • Div. Bechleunigungssensoren PCB und B&K
  • Impulshammer PCB Piezotronics Type 086C03
  • Kunstkopf Head Acoustics
  • Impedanzrohr B&K 4206
  • Div. Frontends von National Instruments
  • Drehwinkelsensor (Eigenbau)
  • 4 Kanal Oszilloskop Agilent
  • Kapazitiver Einelektrodensensor Physik Instrumente
  • Schwingungserreger RMS

Frontend LMS Scadas Mobile 05

Prüfmittel zur Ermittlung von Akustik-und Materialparametern

  •  Absorptionskoeffizient
  • Transmission Loss
  • E-Modul von akustischen Dämpfungsfolien
  • Verlustfaktor von akustischen Dämpfungsfolien
  • Strömungswiderstand von porösen Materialien
  • Schallleistungsmessung nach DIN 45635

Oberst Test Rack zur Bestimmung von akustischen Materialparametern

Analysemethoden

  • Modalanalyse
  • Transfer Pfad Analyse (TPA)
  • Bestimmung der dynamischen Kräfte

Messung mit der Punktschallquelle

Labor-Messmittel:

  • Motorenprüfstand im Semi-Freifeldraum (untere Grenzfrequenz 125 Hz)

Verbrennungsmotor im Freifeldraum

  • Asynchronmaschine vom Motorenprüfstand Firma Schenck

Asynchronmaschine Firma Schenck

P / M als f(N) Chrarakteristik vom Motorenprüfstand

Fahrzeugakustik - Forschungsprojekt 

Charakterisierung des E-Moduls und Verlustfaktors von Dämpfungsmaterialien

Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Messsystems, das strukturelle Biot Parameter, das E-Modul und den Verlustfaktor von Dämpfungsmaterialien bestimmen kann. Im Focus soll dabei eine berührungslose Messung sein, um Störgrößen bereits im Ansatz zu vermeiden und die Messgenauigkeit zu maximieren.

Antriebstechnik - Forschungsprojekt VWS

Neben den immer strenger werdenden Abgasnormen in Europa, Japan und den USA führen die gegenwertigen umweltpolitischen Diskussionen sowie derzeitige Tagungen der Automobilbranche zu immer höheren Anforderungen an die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren. Damit stehen das Emissionsverhalten, der Kraftstoffverbrauch und die Wirtschaftlichkeit im besonderen Fokus moderner Verbrennungskraftmaschinen.

Erster Prototyp einer Vollvariablen Ventilsteuerung (2013)

Da es bei reinen Elektrofahrzeugen auch in absehbarer Zeit noch keine wettbewerbsfähigen Lösungen hinsichtlich der Energiespeicherung gibt, ist der Zeitpunkt einer umfassenden Marktdurchdringung von reinen Elektroantrieben noch unklar. So bieten konventionelle Antriebe und einzelne Hybridkonzepte die derzeit beste Lösung eines sauberen, verbrauchsarmen und effizienten Automobils. Daher werden in naher Zukunft weiterhin dringend Möglichkeiten gesucht, Verbrennungs-motoren in ihrer Effizienz noch weiter zu steigern und zu optimieren.

Versuchsträger für VVS BMW K71-Motor

Eine Variante dieser angesprochenen Effizienzsteigerung ist die variable Ventilsteuerung. Da sich die optimalen Steuerzeiten im Teillastbereich und im Volllastbereich deutlich unterscheiden, bedarf es einer Steuerung der Ventile unabhängig von der Stellung der Kurbelwelle. Im Detail heißt das, die Ventilöffnungsquerschnitte in ihrer Größe, ihrem zeitlichen Verlauf und in ihrer Lage relativ zur Kurbelwinkelstellung des Motors zu variieren. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Motor entdrosselt wird. Zusätzlich kann diese Methode als interne Abgasrückführung verwendet werden, um so einen Einfluss auf die Emissionen zu nehmen. Die Abgasrückführung wird im Wesentlichen zur Senkung der Stickoxide eingesetzt, da durch das gezielte Einbringen von Abgas in den Zylinder die Spitzenverbrennungstemperaturen herabgesenkt werden. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, dass auf Basis einer piezo-hydraulischen Lösung, die Phasenlage, der Ventilhub, die Öffnungsdauer und eine variable Ventilhubfunktion über dem Kurbelwinkel werden können. Das zu entwickelnde System soll grundsätzlich nockenwellenfrei sein, um die mechanischen Verluste durch Reibung zu verringern. Die Umsetzung einer solchen vollen Variabilität der Ventilsteuerung ist bisher in noch keinem Serienmotor gelungen.

BMBF

Das gesamte Projekt wurde in der Bebarbeitungszeit von drei Jahren durch das BMBF unter der Förderlinie "Ingenieurnachwuchs" gefördert.

Ein Prototyp für eine vollvariable Ventilsteuerung, der in der Fahrzeugtechnik der Ostfalia Hochschule entwickelt worden ist.
Erster Prototyp der vollvariablen Ventilsteuerung. Foto: Ostfalia

Antriebstechnik - Reibleistungsstudie

Unter tribologischem Verhalten oder aber Reibleistung werden alle verschleißbedingten Energie- und Stoffverluste zusammengefasst. Für Verbrennungsmotoren ist die Reibleistung die Differenz von indizierter, welche aus der Verbrennung umgesetzt wird, und effektiver (abgegebener) Leistung. Im Rahmen von Forschungsarbeiten für einem vollvariablen, nockenwellenlosen Ventiltrieb wurde analysiert, wie sich die mechanische Motorreibung auf einzelne Baugruppen des BMW K71 Forschungsmotors aufteilt. Es ergibt sich ein breit gefächertes Spektrum an Verlustleistungen, welche durch Lagerreibung, hydrodynamische Effekte und im speziellen Fall des Generators auch elektromagnetische Kräfte entstehen. Der Fokus lag dabei auf dem Einsparpotential im Bereich des Ventiltriebes.

Anteil der Baugruppen an der Gesamtreibleistung

Es existieren derzeit eine Vielzahl verschiedenster Messverfahren zur Bestimmung der Reibleistung bei Verbrennungsmotoren bzw. allgemein in jeglicher Form gelagerten Bauteilen, welche eine Analyse des Gesamtmotors, einzelner Komponenten oder aber Baugruppen erlauben. Unter der Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Prüfstandaufbaus und der erzielbaren Genauigkeit der Messmethoden, gilt es zunächst eine entsprechende Methode auszuwählen. Die Suche nach einer Methode, die alle Problemstellungen gleichermaßen exakt abbildet, ist aufgrund der Komplexität der auftretenden Kräfte und ihrer Korrelation untereinander aussichtslos. Vielmehr muss das Messverfahren, mit seinen spezifischen Vor- und Nachteilen, auf die Problemstellung angepasst werden. Die Ostfalia UAS, in die die IFA integriert ist, verfügt über mehrere Motorenprüfstände. Dabei ist der baulich neuste Prüfstand mit einer vierquadrantenfähigen Belastungseinheit ausgestattet. Das abgegebene bzw. aufgenommene Drehmoment wird dabei über einen Messflansch detektiert. Es sind Piezo- Druckaufnehmer vorhanden die in speziellen Zündkerzen eine Druckindizierung erlauben. Des weiteren kann an diesem Prüfstand der Kraftstoff in Temperatur, Druck und Volumenstrom konditioniert und erfasst werden. Die Kühlung der Arbeitsmedien (Motoröl und Kühlmittel) erfolgt hier über jeweils einen Plattenwärmetauscher, die über einen Kühlturm mit einer maximalen Kühlleistung von 250KW die Abwärme aus den Räumlichkeiten befördern.

Reibleistung in absoluten Zahlen

Aufgrund dieser Gegebenheiten fällt die Wahl der Messmethode auf die Schleppreibungsmessung in der Strip-Methode. Dabei wurden die folgenden Aufbauzustände gewählt (s. Tabelle). Alle Messungen wurden bei 40°C und 90°C Öltemperatur durchgeführt, um damit auch eine Aussage über die Abhängigkeit der Reibleistung von der Öltemperatur treffen zu können.

Für das Forschungsprojekt selbst ist die Reibleistung in Abhängigkeit der Drehzahl bei betriebswarmem Motor von besonderem Interesse. Mit Hilfe dieser Daten erfolgt eine Vorauslegung der Antriebsaggregate für den nockenwellenlosen Antrieb der Ladungswechselorgane.

Es ist eine eindeutige Abhängikeit des Reibmitteldrucks von der Motordrehzahl zu erkennen. Der Betrag der Reibung ist mit steigender Gleitgeschwindigkeit der Reibpartner streng monoton wachsend. Ebenfalls ist eine Abhängigkeit der Reibung von der Anzahl der Reibstellen ersichtlich. So ist der Reibmitteldruck des Gesamtmotors am größsten und sinkt durch die Komponentendemontage entsprechend der gewählten Aufbaustufe. Die berechnete Reibleistung nimmt im Rahmen dieser Studie Werte von 570W bis zu 1,04KW an. Über das gesamte Drehzahlband des Motors gemittelt, ohne Berücksichtigung des Drehzahlschwerpunktes im realen Betrieb, ergibt dies einen Reibleistungswert von 780W für den Ventiltrieb des Forschungsmotors.

Grafik zur Gesamtreibleistung
Anteil der Baugruppen an der Gesamtbetriebsleistung. Grafik: Ostfalia
Grafik zum Reibmitteldruck
Reibleistung in absoluten Zahlen. Grafik: Ostfalia

Antriebstechnik - Forschungsprojekt VDS

Im Jahr 2016 wurde auf Basis des vorangegangenen Projektes zu vollvariablen Ventilsteuerungen, dem VVS-Projekt, ein neues Forschungsprojekt begonnen. Dieses Projekt widmet sich der Entwicklung einer vollvariablen Drehschiebersteuerung für Verbrennungsmotoren (VDS). Auf Grundlage der Erkenntnisse des vorangegangenen Projektes soll dieses Projekt die konzeptbedingten Problematiken eines vollvariablen, elektrohydraulisch gesteuerten Ventiltriebes lösen.

Bei den Problematiken geht es hauptsächlich um:

  • Hohe Betätigungskraft aufgrund translatorischer Ventildynamik
  • Hoher regelungstechnischer Aufwand aufgrund der hohen Anzahl sich ständig ändernder Parameter (Öldruck, Öltemperatur usw.)
  • Package bzw. Mehrzylinderfähigkeit
  • Wirtschaftlichkeit.  

Grundidee

Die Grundidee der VDS hat es zum Ziel, die hohen Betätigungskräfte des VVS-Systems, welche aufgrund der translatorischen Bewegung des Tellerventils erforderlich sind, zu reduzieren. Dies soll durch drehbare Ventile bzw. Drehschieber ermöglicht werden. Dadurch soll ein hydraulisches System zur Betätigung der Ventile überflüssig werden.

Die Herausforderungen dieses Forschungsprojektes lassen sich grundsätzlich in zwei Themenblöcken zusammenfassen.

  1. Entwicklung eines elektromechanischen Hochgeschwindigkeitsaktuators für den Antrieb und die Regelung der Ventile
  2. Entwicklung einer Drehschiebersteuerung.

Erstellung CAD Modell des Prototypen

Die Erstellung des CAD Modells des Prototypen hatte die Überführung des Konzeptes in eine geometrisch definierte Baugruppe zum Ziel. Dies war essenziell für sämtliche weitere
durchzuführende Meilensteine und wurde für die lineare als auch für die rotatorische Version desAktuators durchgeführt.

Bewegungssimulation

Auf Basis der generierten CAD Modelle wurden Bewegungssimulationen
durchgeführt, welche eine Analyse der generierten Aktuatorauslenkung zum Ziel hatte.

Konkretisierung sämtlicher Bauteile des Prototypen

  • Dazu wurden die generierten CAD Modelle für beide Aktuatoren unter folgenden Aspekten optimiert bzw. angepasst.
    Bauteilspannungen - Zu erwartende Spannungen entsprangen Berechnungen und den Simulationen aus der Bewegungssimulation.
  • Fertigung - Die Bauteile wurde mit Hinblick auf eine mechanische Fertigung angepasst.
  • Toleranzen - Definition der Toleranzen für Fertigung und Funktion.

Auswahl des Piezosystems und der Werkstoffe

Der Auswahl des Piezosystems gingen zahlreiche Berechnungen und Abstimmungen mit
nationalen und internationalen Herstellern derartiger Systeme voran. Letztendlich wurde sich für das d-Drive System der Firma Piezosysteme Jena entschieden, da dieses System unseren technischen als auch finanziellen Anforderungen gerecht wird.

Die ausgewählten Komponenten ermöglichen eine Steuerung oder eine Regelung der
Piezoaktuatoren und somit der angestrebten Aktuatoren bis zu einer Arbeitsfrequenz von 100Hz. Zusätzlich verfügt dieses System über einen integrierten Funktionsgenerator, welcher Untersuchungen des linearen bzw. rotatorischen Aktuators unter dem Einfluss dynamischer Belastung ermöglicht.

Rapid Prototyping Modell des Prototypens des Hochgeschwindigkeitsaktuators

Wie bei der Definition der Meilensteine des Projektes beschrieben, soll nach Definition des finales CAD Modells und vor der mechanischen Fertigung ein Rapid Prototyping Modell des Aktuators erzeugt werden. Dies wurde für den linearen als auch für den rotatorischen Aktuator durchgeführt. Durch diese Vorgehensweise können Fehler in der Definition des CAD Modells detektiert werden und erste Eindrücke über die korrekte Funktion des Konzeptes gewonnen werden. Da das Erzeugen eines 3D Modells deutlich unkomplizierter und kostengünstiger ist als die mechanische Fertigung ist diese Vorgehensweise empfehlenswert. Die hier erzeugten Bauteile wurden mittels SLA-Verfahren (Stereolithografie-Verfahren) erzeugt. Bei beiden Modellen wurden sämtliche Bauteile mit Ausnahme der Federn als Kunststoffmodell gefertigt.

Messtechnik

Zu Beginn des Projektes wurde angenommen, dass auf bereits vorliegende Messtechnik zurückgegriffen werden kann. Diese Annahme konnte im Verlauf des Projektes nicht bestätigt werden. Aus diesem Grund wurde für die zu tätigenden Untersuchungen ein neues Messsystem beschafft.

Bei dem ausgewählten Messsystem handelt es sich um das OptoNCDT System der Firma Mikro Epsilon. Für die Messungen wurde der ILD1320-10 Sensor ausgewählt. Der Vorteil dieses Messsystems besteht in der einfachen Integration in die vorliegende Messumgebung. Mit einer Abtastrate von 2kHz und einer Auflösung von 1µm erfüllt
das Messsystem die von uns gestellten Anforderungen. Das Messsystem arbeitet nach dem
Lasertriangulationsverfahren. Das bedeutet, dass der Sensor die Bewegung eines bestimmten Körpers detektieren kann. Im Fall des linearen Aktuators ist dies die Position des Kolbens des Aktuators. Im Falle des rotatorischen Aktuators ist dies die Position der Welle.

Bau des Prototypen des Hochgeschwindigkeitsaktors

Aufgrund der guten Vorbereitung mussten hier lediglich die Konstruktionsmappen der beiden Aktuatoren der mechanischen Fertigung zur Verfügung gestellt werden. Besondere Vorkommnisse/Probleme sind bei der Umsetzung dieses Meilensteins nicht aufgetreten jedoch hat sich die geplante Bearbeitungszeit um 2 Monate verlängert. Dies ist auf die Fertigung des linearen Aktuators zurückzuführen.

Zur Optimierung der Reibung wurden Bauteile mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung
versehen. Dabei handelt es sich um eine Diamond like Carbon DLC-Beschichtung. Diese
Beschichtung hat das Ziel den Verschleiß zu minimieren und geringere Reibwerte zu ermöglichen.

Praktischer Test der Aktuatoren und Bewertung

Diese Untersuchungen haben eine Aussage bezüglich des
dynamischen Verhaltens der Aktuatoren unter dem Einfluss des erworbenen Piezosystems zum Ziel. Dazu wird das dynamische Verhalten des Prototypens mit Hilfe des Sensorsystems
analysiert.

EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Das Forschungsprojekt „Vollvariable Drehschiebersteuerung für Verbrennungsmotoren“ startete mit der Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsaktuators. Die Entwicklung dieses Aktuators wurde in einem Zeitraum von 2,5 Jahren durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für diese Unterstützung ohne welche die Entwicklung des Aktuators nicht möglich gewesen wäre.

Ein CAD-Modell eines Aktuators, das an der Ostfalia Hochschule entwickelt worden ist.
CAD-Modell des Aktuators. Foto: Ostfalia
Ein Prototyp eines Aktuators der in der Fahrzeugtechnik der Ostfalia Hochschule entwickelt worden ist.
Prototyp des Hochgeschwindigkeitsaktuators. Foto: Ostfalia
Ein Ventilaktuator, der in der Fahrzeugtechnik der Ostfalia Hochschule entwickelt worden ist.
Ein Ventilaktuator. Foto: Ostfalia

Internationales

Graduierung deutscher und südafrikanischer Absolventen in M. Eng. Mechatronik an der NMMU.
Graduierung deutscher und südafrikanischer Absolventen in M. Eng. Mechatronik an der NMMU (2014). Foto: Ostfalia
Verlängerung des Chair-Vertrages im Jahr 2015 mit Thomas Schäfer von Volkswagen, Prof. Dr.-Ing. Udo Becker von der Ostfalia Hochschule und Derek Schwarz von der Nelson-Mandela-University.
Verlängerung des Chair-Vertrags (2015) v. li. Thomas Schäfer CEO VWSA, Prof. Dr.-Ing. Udo Becker International Chair, Derek Swarz VC NMMU. Foto: Ostfalia
IFA-Leiter Prof. Dr.-Ing. Udo Becker als International Chair in Automotive Engineering an der NMMU.
IFA-Leiter Prof. Dr.-Ing. Udo Becker als International Chair in Automotive Engineering an der NMMU (2013). Foto: Ostfalia

Bereits seit 1998 besteht im Fachgebiet der Automobiltechnik eine Hochschulpartnerschaft zwischen der Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Nelson Mandela Metropolitan University (externer Link, öffnet neues Fenster) (NMMU) in Port Elizabeth, Südafrika. Aufgabe der Kooperation ist es, den Austausch von Wissenschaft, Lehrenden und Lernenden in diesem Fachgebiet zu fördern. Die Kooperation wird seitens der Ostfalia vom der IFA Fahrzeugakustik/Antriebstechnik geleitet, vonseiten der NMMU durch das Department of Mechanical Engineering der Faculty of Engineering. 

Im Laufe der Jahre haben auch andere Fachbereiche und Fakultäten beider Hochschulen, wie z.B. die Fakultät Wirtschaft in Wolfsburg und die Faculty of Business and Economic Sciences der NMMU Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen und führen Austauschprogramme mit Studierenden durch. Ebenso werden im Bereich des Sportmanagements enge Beziehungen unterhalten. 

Im Jahre 2007 wurde mit Unterstützung des DAAD und Volkswagen of South Africa ein Lehrstuhl für Automotive Engineering an der NMMU eingerichtet. Der sogenannte VWSA-DAAD International Chair in Automotive Engineering at NMMU (externer Link, öffnet neues Fenster) ist mittlerweile etabliert und ein weiterer Anziehungspunkt und Anreiz für deutsche und südafrikanische Studierende, an der NMMU ein Studiensemester oder in der umliegenden Industrie ein Praxissemester im Bereich der Automobiltechnik bzw. Automobilwirtschaft durchzuführen.

IFA-Publikationen

Paolo Mercorelli, Member, IEEE, Nils Werner, Udo Becker and Horst
Harndorf,
A Robust Sliding Mode Control of a Hybrid Hydraulic Piezo
Actuator for Camless Internal Combustion Engines,
2011 IEEE/ASME International Conference on Advanced Intelligent Mechatronics
(AIM2011)
Budapest, Hungary, July 3-7, 2011

N. Werner; P. Mercorelli; U. Becker und H. Harndorf.
Moderne Regelung eines piezohydraulischen vollvariablen Ventilantriebes eines
Verbrennungsmotors.
VDI Berichte Nr. 2135, 2011.

Christian Heikel, Udo Becker
Pkw-Antriebe im Überblick - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
06.12.2012, MTZ-Springer Verlag

N. Werner; P. Mercorelli; U. Becker; H. Harndorf and Theo van Niekerk.
Ein piezohydraulischer vollvariabler Ventilantrieb eines Verbrennungsmotors.
Fachkonferenz für Automobil-Ingenieure, ATZ Live, 8. MTZ-Fachtagung,
50,685-696, 2012.

P. Mercorelli; N. Werner; U. Becker; H. Harndorf; T.v. Niekerk.
Digital control of acamless engine using lyapunov approach with
backward euler approximation.
19th IFACWorld Congress, August 24-29, 2014, Cape Town, South Africa,
pages 5679-5684, 2014.

Paolo Mercorelli, Member, IEEE, Nils Werner, Udo Becker and Horst Harndorf,
A Hybrid Hydraulic Piezo Actuator and its Control
for Camless Internal Combustion Engines,
Cips 2012, March, 6-8, 2012, Nuremberg/Germany

Paolo Mercorelli, Nils Werner, Udo Becker and Horst Harndorf,
A Robust Model Predictive Control using a Feedforward struc-
ture for a Hybrid Hydraulic Piezo Actuator in Camless Internal
Combustion Engines,
2012 -9th International Multi-conference on Systems, Signals and Devices

Alexander Noertemann, Udo Becker and Theo van Niekerk
Development of a mechatronic transmission control system for
a Formula Student drivetrain
RobMec South Africa 2013

Leander Behre, Udo Becker, Theo van Niekerk, Horst Harndorf, Paolo
Mercorelli, Nils Werner,
An indirectly controlled high-speed servo valve using piezo actuators
R&D Journal, Vol. XXI, No. 1, 1-5, 2014
Stellenbosch South Africa

M.Eng. M. Nörtemann, Prof. Dr.-Ing. U. Becker, Prof. Dr.-Ing. Th. van Niekerk,
M.Eng. M. Stahlberg
Characterization of Young’s modulus and loss factor
of damping materials
Research Reports, Shaker Verlag, Volume 1, 2018 (externer Link, öffnet neues Fenster)

M. Eng. Lucas Köhler, Prof. Dr.-Ing. Udo Becker, M. Eng. Oliver Raffler
Friction Power – An Open Issue at Combustion Engines
Research Reports, Shaker Verlag, Volume 1, 2018 (externer Link, öffnet neues Fenster)

M.Eng. Oliver Raffler, Prof. Dr.-Ing. U. Becker, Prof. Dr.-Ing. T. van Niekerk,
M.Eng. Lucas Köhler
Novel mechatronics based highspeed piezo actuator
Research Reports, Shaker Verlag, Volume 1, 2018 (externer Link, öffnet neues Fenster)

Igor William Santos Leal Cruz M.Eng., Prof. Dr.-Ing. Udo Becker,
Martin Stahlberg M.Eng.
Biot’s Theory for numerical determination of the acoustic performance
of porous absorbers
IFA Research Reports, No. 1, 2019 (externer Link, öffnet neues Fenster)

Markus Eisenträger, Tim Stockinger, Udo Becker, Klaus Rohde-Brandenburger
Carbon dioxide life cycle assessment of battery
electric powertrains 
IFA Research Reports, No. 2, 2019 (externer Link, öffnet neues Fenster)

Oliver Raffler, Theo van Niekerk, Udo Becker
Novel Linear Piezo Actuator
Novel Linear Piezo Actuator, 2019 (externer Link, öffnet neues Fenster)

Alexander B.S. Macfarlane, Theo van Niekerk, Udo Becker
Low Cost PLC Uninterrupted Power Supply for use on AGVs with a Removable Battery Banks
Low Cost PLC Uninterrupted Power Supply, 2020 (externer Link, öffnet neues Fenster)

IFA-Awards

Marc Hochheuser - A full variable valve train mechatronic control system

Faculty Dean’s Award of the School of Engineering Award Best MEng of the Mechatronics Students Academic Award 2013 Albert Wessels Trust Award for 2013

Alexander Nörtemann - Development of a mechatronic transmission control system for the drivetrain of the K71 Project

Best Master in Mechatronics

Leander Behre - Development and Evaluation of an Indirectly Controlled High-Speed Servo Valve using Piezo Actuators

„Dean’s Award“ fort he best academical Performance

Oliver Raffler - A Roller Test Bench for the Evaluation of Automotive Vehicle Noise, Vibration and Harshness

"Best M.Eng. Mechatronics student 2015"

Alexander Mcfarlaine - Modular Electric Automatic Guided Vehicle Suspension-Drive Unit

NMMU Award for the best Master’s Degree by Dissertation: Science, Engineering and Technology Sponsored by the Albert Wessels Trust Mr Alexander MacFarlane Master of Engineering in Mechatronics (Modular electric automatic guided vehicle suspension-drive unit) Faculty of EBEIT

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