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Waldpilz

Das Projekt wird in Kooperation der Fakultät Informatik, dem Forstbetrieb Schlemme, dem Start-Up Lykaia Nutrition und der AgDoIT GmbH durchgeführt.

Waldpilz Logo

Das Projekt Waldpilz hat das Ziel, mit der innovativen Nutzung von heimischen Waldflächen durch den Anbau funktioneller Pilze eine neue/ergänzende Einkommensquelle für Waldbesitzende zu schaffen. Es soll gezeigt werden, dass minderwertiges- oder auch Totholz mit Pilzkulturen aufgewertet werden kann und zu einer monetären Entlohnung für Waldbesitzenden führen kann. Die OG baut in Zusammenarbeit ein tragfähiges Geschäftsmodell für die Kultivierung von Pilzen in heimischen Wäldern auf, welches ein Verständnis über den Markt, eine Qualitätskontrolle sowie nachhaltige Praktiken beinhaltet. Auch wird ein digitales Produktionsmanagement auf Basis der gesammelten Sensordaten entwickelt. Nach Rückmeldung vieler Waldbesitzenden soll das Geschäftsmodell als Full-Service von der Beschaffung und Zucht vom Impfsubstrat und Produktion über digitale Qualitätskontrolle durch Sensorik und Kameras bis hin zu Ernte und Vermarktung inkl. Laboranalyse sämtlicher Schritte in einem Paket beinhalten. Ein weiteres Ziel ist zudem die Aufklärung über die Chancen der Zucht von Waldpilzen und dem Einsatz im Bereich Functional Food, welches durch die Öffentlichkeitsarbeit forciert wird.

Das Vorhaben wird zunächst in den Projektgebieten Hardegsen (Solling) und Wolfenbüttel durchgeführt.

Der Aufgabenschwerpunkt der Ostfalia liegt in der wissenschaftlichen Begleitung unter anderem durch smarte Sensorik, der damit zusammenhängen Entwicklung und Betreuung der IoT-Technik sowie dem bereitstellen und visualisieren der Sensordaten.

Schematische Darstellung des Versuchsaufbaus

Das Projekt in Bildern

Das Bild zeigt einen Waldarbeiter beim Ablängen der Stämme für die Aufstellung im Polter.
Ablängen der Stämme als Vorbereitung für den Versuchsaufbau. Foto: H. Schlemme
Das Bild zeigt den Holztransport vom Hof Schlemme zu den Versuchsflächen im Solling.
Holztransport im Solling. Foto: H. Schlemme
Installation der LoRaWAN-fähigen Temperatursensoren im Stammholz.
Installation der LoRaWAN-fähigen Temperatursensoren im Stammholz. Foto: J. Baltscheid
Das Bild zeigt die Messung der Holzfeuchte mittels eines widerstandsbasierten Holzfeuchtemessgerätes.
Messung der Holzfeuchte zu Beginn der Versuchslaufzeit. Foto: J. Baltscheid
Die Versuchsfläche im Solling aus der Vogelperspektive gesehen.
Die Versuchsfläche im Solling aus der Vogelperspektive gesehen. Foto: M. Pleger
Das Bild zeigt das autarke Gateway auf den Versuchsflächen im Solling.
Das autarke Gateway auf den Versuchsflächen im Solling. Foto: M. Pleger
Das Bild zeigt das autarke Gateway auf den Versuchsflächen im Solling, insbesondere das Solarmodul für die Energieversorgung.
Das autarke Gateway auf den Versuchsflächen im Solling. Foto: M. Pleger
Versuchsaufbau des mit Sensorik ausgestatteten Holzstapels im Solling.
Versuchsaufbau des mit Sensorik ausgestatteten Holzstapel im Solling. Foto: M. Pleger
Versuchsfläche im Ahornwald auf dem ehemaligen Kasernengelände Am Exer in Wolfenbüttel
Versuchsfläche im Ahornwald auf dem ehemaligen Kasernengelände Am Exer in Wolfenbüttel. Foto: M. Pleger
Versuchsaufbau Am Exer in Wolfenbüttel
Versuchsaufbau Am Exer in Wolfenbüttel. Foto: A. Krauth
Versuchsaufbau Am Exer in Wolfenbüttel
Versuchsaufbau Am Exer in Wolfenbüttel. Foto: A. Krauth
Low-cost LoRaWAN Sensorknoten zur Messung von Lufttemperatur und -feuchte sowie Holztemperatur und -feuchte.
Low-cost LoRaWAN Sensorknoten zur Messung von Lufttemperatur und -feuchte sowie Holztemperatur und -feuchte. Foto: A. Krauth
Am Holzpolter installierte Sensorknoten zur Überwachung der Wachstumsbedingungen für Reishi-Pilze.
Installierte Sensorknoten zur Überwachung der Wachstumsbedingungen für Reishi-Pilze. Foto: A. Krauth
Aufbau des Info-Stands beim EiP Sommerfest am 11.06.25 in Hannover mit den Projektbeteiligten Henrik Schlemme (Hof Schlemme) und Anja Krauth (Ostfalia Wolfenbüttel).
Info Stand beim EiP Sommerfest am 11.06.2025 in Hannover mit den Projektbeteiligten Henrik Schlemme (Hof Schlemme) und Anja Krauth (Ostfalia Wolfenbüttel). Foto: A. Ligocki
Abbildung des Flyers für das EiP Sommerfest in Hannover.
Flyer für das EiP Sommerfest 2025 in Hannover

Die Förderung für dieses Projekt erfolgt im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft "Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" (EIP-Agri). Die Zuwendung wird gewährt aus Mitteln der Europäischen Union aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). 

EIP-Agri: Waldpilz - Von Totholz zu Wertschoepfung - Pilzzucht im Wald (externer Link, öffnet neues Fenster)

Logos der Projektpartner
Logos des Fördermittelgebers

Projektlaufzeit: 08.07.2024 - 30.06.2027

Dieses Projekt gehört zum Forschungsfeld  Digitalisierung und Industrie 4.0.

Benötigen Sie mehr Informationen oder sind Sie an einer Mitarbeit im Rahmen einer Projekt-, Studien-, Bachelor- oder Masterarbeit interessiert, dann wenden Sie sich an:

Prof. Dr.-Ing. Andreas Ligocki

Prof. Dr. Ina Schiering